Der World Gold Council hat kürzlich die aktuellen Daten zu den offiziellen Goldbeständen der Zentralbanken weltweit veröffentlicht. Für einen Großteil der aufgeführten Banken wurden die Daten von Ende November 2024 berücksichtigt. Der Trend der Zentralbanken als Goldkäufer hat sich fortgesetzt, die Käufe sind erneut gestiegen. Da aber auch die Verkäufe zunahmen, stiegen die Bestände netto nur um 52 Tonnen gegenüber 60 Tonnen im Oktober. Brutto wurde jedoch im November mehr Gold gekauft als im Rest des Jahres.
Die polnische Nationalbank war im November der größte Käufer. Sie erhöhte ihre Bestände um 21 Tonnen auf insgesamt 448 Tonnen Gold. An zweiter Stelle lag die Zentralbank von Usbekistan mit einem Zuwachs von 9 Tonnen Gold, dem ersten Goldkauf seit Juli 2024. Auf Platz drei lag die indische Zentralbank mit 8,4 Tonnen auf insgesamt 876 Tonnen, gefolgt von Kasachstan mit rund 5 Tonnen. Mit diesem zweiten Kauf in Folge wurde Kasachstan 2024 zum Nettokäufer.
Die Monetary Authority of Singapore war im November der einzige Nettoverkäufer und verringerte ihre Goldbestände um 5 Tonnen. Damit belaufen sich die Goldbestände Singapurs auf 223 Tonnen.
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