Die Geburt einer neuen Gold-Hausse
15.02.2016 | Jordan Roy-Byrne
Letzte Woche hatten wir uns auf die Aktien der Goldunternehmen konzentriert, weil es in diesem Sektor zunächst deutlichere Anzeichen für den Beginn eines neuen Bullenmarktes gab, als beim Goldkurs selbst. Am Donnerstag konnten jedoch einige Zweifel zerstreut werden, als der Goldpreis auf über 1.200 USD je Unze schoss, zwischenzeitlich sogar 1.264 USD erreichte und dann etwas unter diesem Wert schloss. Diese Bewegung ermöglicht einen Vergleich der aktuellen Erholung mit früheren Aufschwüngen, die auf bedeutende Tiefs folgten, und bestätigt den Beginn einer neuen Hausse.
Der folgende Chart zeigt die Erholung des Goldpreises ab 1976 und ab 2008 auf der gleichen Skala wie den neusten Anstieg. Wie Sie sehen, kletterte der Kurs während der beiden vergangenen Erholungen innerhalb von drei Monaten deutlich über die 1.200-Dollar-Marke. Zudem diente die 1.200-Dollar-Linie zwei Monate lang als Dreh- und Angelpunkt des Kurses, bevor es weiter aufwärts ging. Gold muss nicht innerhalb der nächsten Monate bis auf 1.400 USD steigen, um die neue Hausse zu bestätigen. Wichtiger ist, dass der Kurs in den kommenden Wochen das Niveau von 1.200 USD halten kann.
1.180 USD je Unze stellt eine weitere wichtige Linie dar. Sie markierte in den vergangenen Jahren und auch zwischen 2009 und 2010 mehrfach einen Widerstand oder eine Unterstützung. Wenn der Goldkurs am Monatsende über 1.180 USD schließt, wo derzeit auch etwa der gleitende Durchschnitt der letzten 20 Monate liegt, wäre das ein weiteres Signal für das Ende des Bärenmarktes. Der Februar ist erst zur Hälfte vorüber, doch ein Schlussstand über 1.180 USD wirkt schon jetzt wahrscheinlich.
Gegenüber den Währungen und insbesondere gegenüber den Aktienkursen zeigt Gold weiterhin eine beeindruckende relative Stärke. Im Verhältnis zu den ausländischen Währungen notiert Gold auf einem 10-Monatshoch und könnte schon bald ein 3-Jahreshoch testen. (Verglichen mit den Währungen der Schwellenmärkte ist der Goldkurs übrigens so hoch, wie seit 34 Monaten nicht mehr.)
Das Verhältnis des Goldpreises zu den Aktienkursen der NYSE ist in dieser Woche auf ein 2-Jahreshoch gestiegen. All diese Verhältnisse sind deutlich über ihre jeweiligen 400-tägigen gleitenden Durchschnitte geklettert, die jetzt als Unterstützung dienen. Diese relative Stärke zeigt an, dass der neue Schwung des Goldpreises nicht nur der Schwäche des US-Dollars geschuldet ist.
Wenn der Goldkurs nicht aus irgendeinem Grund seine Gewinne wieder verliert und Ende Februar unter 1.180 USD schließt, kann kein Zweifel bestehen, dass sich der Trend umgekehrt hat und ein neuer Gold-Bullenmarkt beginnt. Gold entwickelt sich bereits seit mehreren Wochen sehr stark. Der neue Aufschwung ist mittlerweile mit früheren Erholungen vergleichbar und der kritische Widerstand bei 1.180 USD wurde durchbrochen.
Letzte Woche schrieben wir: "Was die Metalle betrifft, haben wir noch einige Bedenken, doch die Kurse der Minengesellschaften haben wichtige Wendepunkte erreicht. Die Unternehmen signalisieren, dass sich etwas geändert hat." Es wird Kursrücksetzer und Konsolidierungsphasen geben, doch die schier endlose Baisse ist vorüber.
Beachten Sie bitte auch unseren Premium-Service, in dem wir u. a. die Junior-Unternehmen vorstellen, von denen wir 2016 die beste Performance erwarten.
© Jordan Roy-Byrne
Dieser Artikel wurde am 12. Februar 2016 auf thedailygold.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.
Der folgende Chart zeigt die Erholung des Goldpreises ab 1976 und ab 2008 auf der gleichen Skala wie den neusten Anstieg. Wie Sie sehen, kletterte der Kurs während der beiden vergangenen Erholungen innerhalb von drei Monaten deutlich über die 1.200-Dollar-Marke. Zudem diente die 1.200-Dollar-Linie zwei Monate lang als Dreh- und Angelpunkt des Kurses, bevor es weiter aufwärts ging. Gold muss nicht innerhalb der nächsten Monate bis auf 1.400 USD steigen, um die neue Hausse zu bestätigen. Wichtiger ist, dass der Kurs in den kommenden Wochen das Niveau von 1.200 USD halten kann.
1.180 USD je Unze stellt eine weitere wichtige Linie dar. Sie markierte in den vergangenen Jahren und auch zwischen 2009 und 2010 mehrfach einen Widerstand oder eine Unterstützung. Wenn der Goldkurs am Monatsende über 1.180 USD schließt, wo derzeit auch etwa der gleitende Durchschnitt der letzten 20 Monate liegt, wäre das ein weiteres Signal für das Ende des Bärenmarktes. Der Februar ist erst zur Hälfte vorüber, doch ein Schlussstand über 1.180 USD wirkt schon jetzt wahrscheinlich.
Gegenüber den Währungen und insbesondere gegenüber den Aktienkursen zeigt Gold weiterhin eine beeindruckende relative Stärke. Im Verhältnis zu den ausländischen Währungen notiert Gold auf einem 10-Monatshoch und könnte schon bald ein 3-Jahreshoch testen. (Verglichen mit den Währungen der Schwellenmärkte ist der Goldkurs übrigens so hoch, wie seit 34 Monaten nicht mehr.)
Das Verhältnis des Goldpreises zu den Aktienkursen der NYSE ist in dieser Woche auf ein 2-Jahreshoch gestiegen. All diese Verhältnisse sind deutlich über ihre jeweiligen 400-tägigen gleitenden Durchschnitte geklettert, die jetzt als Unterstützung dienen. Diese relative Stärke zeigt an, dass der neue Schwung des Goldpreises nicht nur der Schwäche des US-Dollars geschuldet ist.
Wenn der Goldkurs nicht aus irgendeinem Grund seine Gewinne wieder verliert und Ende Februar unter 1.180 USD schließt, kann kein Zweifel bestehen, dass sich der Trend umgekehrt hat und ein neuer Gold-Bullenmarkt beginnt. Gold entwickelt sich bereits seit mehreren Wochen sehr stark. Der neue Aufschwung ist mittlerweile mit früheren Erholungen vergleichbar und der kritische Widerstand bei 1.180 USD wurde durchbrochen.
Letzte Woche schrieben wir: "Was die Metalle betrifft, haben wir noch einige Bedenken, doch die Kurse der Minengesellschaften haben wichtige Wendepunkte erreicht. Die Unternehmen signalisieren, dass sich etwas geändert hat." Es wird Kursrücksetzer und Konsolidierungsphasen geben, doch die schier endlose Baisse ist vorüber.
Beachten Sie bitte auch unseren Premium-Service, in dem wir u. a. die Junior-Unternehmen vorstellen, von denen wir 2016 die beste Performance erwarten.
© Jordan Roy-Byrne
Dieser Artikel wurde am 12. Februar 2016 auf thedailygold.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.