Silver Wheaton über Umwege gen Norden mit +60%
26.02.2016 | Christian Kämmerer
Zuletzt am 4. Dezember schien das kanadische Silberminenunternehmen Silver Wheaton Corp. bereits aufwärts streben zu wollen, doch letztlich versagten die Käufer und lösten stattdessen einen Ausverkauf mit neuem Mehrjahrestief aus. Nur 0,04 USD vor der runden Marke von 10,00 USD stoppte dieser jedoch und seither schoss der Wert um mehr als 60% empor. Wie man das gegenwärtige Bild einschätzen kann, soll im anschließenden Fazit thematisiert werden.
Fazit:
Die Euphorie seit dem Januar entstandene Euphorie zur Aktie verbesserte die zuvor fragile Chartsituation sichtlich. Oberhalb des Widerstandslevels bei 14,35 USD stehen die Chancen für eine weitere Performance entsprechend günstig und so kann es durchaus weiter hinauf gehen. Mögliche Konsolidierung im Pullback-Sinne bis eben 14,35 USD könnten hierbei eher als lukrative Nachkaufchance angesehen werden. Der gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 14,12 USD) gilt jedenfalls auch als klar überwunden und versucht sich nunmehr langsam aber sicher auch gen Norden einzudrehen.
Der Kurs selbst besitzt dabei Potenzial bis 17,55 USD. Im Nachgang wären gar Kursniveaus bei 19,35 USD vorstellbar und würden somit die sich aufhellende Lage weiter erblühen lassen. So recht von einem Ende der Bassie könnte man hingegen erst bei Notierungen über 20,00 USD via Monatsschlusskurs sprechen. Alles darunter ist zugegebenermaßen im Kontext des o.a. Big Pictures rein korrektiv anzusehen. Dennoch scheinen die Rohstoffe und insbesondere eben auch die Minen in Sachen Performance Blut geleckt zu haben.
Doch wo wäre denn wieder "das Dunkel"? Dies lässt sich unterhalb von 13,50 USD ausmachen. Ein Rückgang unter diese Marke dürfte nämlich entgegen der zuvor genannten Entwicklungen klar dem bärischen Bias in die Karten spielen. Kurse unterhalb davon lassen nämlich eher wieder Niveaus von 12,00 USD und darunter in Richtung von 10,00 bzw. 10,04 USD - dem Tief vom Januar - wahrscheinlich werden. Sollte es zu dieser Entwicklung kommen, so müsste man mit einer Korrekturfortsetzung rechnen. Unter der runden Marke von 10,00 USD würden dabei Anschlussverluste bis zur Region von 8,90 USD denkbar werden.
Long Szenario:
Eine Performance von 60% in einem Zug mahnt sicher zur Vorsicht und so wäre ein Pullback bis 14,35 USD durchaus als günstigere Nachkaufchance anzusehen. So oder so bleiben über 14,35 USD die Möglichkeiten für Anschlussgewinne bis 17,55 USD und darüber bis 19,35 USD erste Wahl.
Short Szenario:
Kippt das aktuell immer bullisch werdende Bild doch wieder ins Negative, so darf man dies bei Kursen unter 13,50 USD als bestätigt ansehen. Diese ersten Verkaufswelle folgend dürften weitere folgen und so Abwärtskursziele bei 12,00 USD und darunter beim letzten Tief vom Januar bei 10,04 USD wahrscheinlich werden lassen. Selbst Kurse darunter wären dann nicht mehr auszuschließen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Die Euphorie seit dem Januar entstandene Euphorie zur Aktie verbesserte die zuvor fragile Chartsituation sichtlich. Oberhalb des Widerstandslevels bei 14,35 USD stehen die Chancen für eine weitere Performance entsprechend günstig und so kann es durchaus weiter hinauf gehen. Mögliche Konsolidierung im Pullback-Sinne bis eben 14,35 USD könnten hierbei eher als lukrative Nachkaufchance angesehen werden. Der gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 14,12 USD) gilt jedenfalls auch als klar überwunden und versucht sich nunmehr langsam aber sicher auch gen Norden einzudrehen.
Der Kurs selbst besitzt dabei Potenzial bis 17,55 USD. Im Nachgang wären gar Kursniveaus bei 19,35 USD vorstellbar und würden somit die sich aufhellende Lage weiter erblühen lassen. So recht von einem Ende der Bassie könnte man hingegen erst bei Notierungen über 20,00 USD via Monatsschlusskurs sprechen. Alles darunter ist zugegebenermaßen im Kontext des o.a. Big Pictures rein korrektiv anzusehen. Dennoch scheinen die Rohstoffe und insbesondere eben auch die Minen in Sachen Performance Blut geleckt zu haben.
Doch wo wäre denn wieder "das Dunkel"? Dies lässt sich unterhalb von 13,50 USD ausmachen. Ein Rückgang unter diese Marke dürfte nämlich entgegen der zuvor genannten Entwicklungen klar dem bärischen Bias in die Karten spielen. Kurse unterhalb davon lassen nämlich eher wieder Niveaus von 12,00 USD und darunter in Richtung von 10,00 bzw. 10,04 USD - dem Tief vom Januar - wahrscheinlich werden. Sollte es zu dieser Entwicklung kommen, so müsste man mit einer Korrekturfortsetzung rechnen. Unter der runden Marke von 10,00 USD würden dabei Anschlussverluste bis zur Region von 8,90 USD denkbar werden.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Eine Performance von 60% in einem Zug mahnt sicher zur Vorsicht und so wäre ein Pullback bis 14,35 USD durchaus als günstigere Nachkaufchance anzusehen. So oder so bleiben über 14,35 USD die Möglichkeiten für Anschlussgewinne bis 17,55 USD und darüber bis 19,35 USD erste Wahl.
Short Szenario:
Kippt das aktuell immer bullisch werdende Bild doch wieder ins Negative, so darf man dies bei Kursen unter 13,50 USD als bestätigt ansehen. Diese ersten Verkaufswelle folgend dürften weitere folgen und so Abwärtskursziele bei 12,00 USD und darunter beim letzten Tief vom Januar bei 10,04 USD wahrscheinlich werden lassen. Selbst Kurse darunter wären dann nicht mehr auszuschließen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.