Harmony Gold mit Rally ohne Grenzen
02.03.2016 | Christian Kämmerer
Wer auf den Kursverlauf des südafrikanischen Minenunternehmen Harmony Gold Mining Co. Ltd. blickt, der wird beeindruckend feststellen, dass die bereits zur vergangenen Analyse vom 11. Dezember festgestellte Performance von +42% nur der Anfang war. Während der letzten drei Monate vollzog die Aktie eine ähnliche dynamische Aufwertung wie vorherige Abwertung. Doch ist dies eine Rally ohne Grenzen? Dieser Fragestellung wollen wir uns nach dem beindruckenden Langfristchart zuwenden.
Fazit:
Im Tief markierte die Aktie im Ende November 2015 ein Niveau von 0,53 USD. Der Mutige wurde nach aktueller Einschätzung mehr als belohnt und doch glich ein Abfischen solcher Kurs dem Griff ins fallende Messer. Da war die eingangs erwähnte Möglichkeit vom Dezember, mitsamt Ausbruch aus dem Abwärtstrend, schon eine bessere und nicht ganz so risikobehaftete Möglichkeit. So oder so darf man sich als junger Anteilseigner sich nicht beschweren. Denn mit der bisherigen Performance, während dieser kurzen Zeit, ist es durchaus ratsam Gewinnmitnahmen bzw. Gewinnsicherung durchzuführen.
Ältere Anteilseigner müssen hingegen auf das gegenwärtige Verhalten vor dem Widerstand bei 3,40 USD achten. Denn nur ein klarer Ausbruch darüber würde die nächste Rally-Stufe zünden. Einer nahezu nächsten Verdoppelung stünde dabei nichts im Weg. Die Ziele auf der Oberseite wären nämlich bei 6,00 bzw. 7,00 USD anzusiedeln. Soviel zur Rally ohne Grenzen, welche durchaus ihre Berechtigung besitzt.
Doch wenden wir uns im Sinne des Analyseuniversums nunmehr Plan B eines Scheiterns am Widerstand bei 3,40 USD zu. Vorab sei bemerkt, dass aufgrund der bisherigen Performance durchaus Rücksetzer ohne Bedenken möglich sind. Allerdings sollten diese bei maximal 2,40 USD ihr Ende finden. Diese Level bzw. Nahkurse oberhalb dieser Region können dabei als nachträgliche Einstiegschance für den Goldbullen angesehen werden.
Klar kritisch wäre demgegenüber ein Rückgang bis unter die Marke von 2,00 USD anzusehen. Hierbei könnte der bislang höchst bullische Bias komplett in sich zusammenfallen und eine größere Korrekturbewegung anstehen. Anschlussverluste bis zum Niveau bei 1,50 USD wären dabei mindestens zu erwarten, bevor es im Ausdehnungsfall sogar noch tiefer bis hin zum wieder nach oben zeigenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 1,19 USD) in die Tiefe gehen könnte.
Long Szenario:
Eine Konsolidierung scheint unausweichlich. Je früher die Kurse jedoch wieder anziehen desto besser. Oberhalb von 2,40 USD bleibt die Lage jedenfalls konstruktiv ausgerichtet. Somit bleiben Kurse in Richtung von 6,00 bis 7,00 USD durchaus möglich. Grundbedingung dafür ist allerdings der Ausbruch über 3,40 USD.
Short Szenario:
Das charttechnische Bild hat sich aufgeklärt und so haben die Bullen das Ruder übernommen. Einzig ein Rückfall unter das Level von 2,00 USD könnte die Situation wieder zu Gunsten der Bären drehen. In diesem Fall müsste man mit Anschlussverlusten bis 1,50 USD und ggf. 1,00 USD rechnen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Im Tief markierte die Aktie im Ende November 2015 ein Niveau von 0,53 USD. Der Mutige wurde nach aktueller Einschätzung mehr als belohnt und doch glich ein Abfischen solcher Kurs dem Griff ins fallende Messer. Da war die eingangs erwähnte Möglichkeit vom Dezember, mitsamt Ausbruch aus dem Abwärtstrend, schon eine bessere und nicht ganz so risikobehaftete Möglichkeit. So oder so darf man sich als junger Anteilseigner sich nicht beschweren. Denn mit der bisherigen Performance, während dieser kurzen Zeit, ist es durchaus ratsam Gewinnmitnahmen bzw. Gewinnsicherung durchzuführen.
Ältere Anteilseigner müssen hingegen auf das gegenwärtige Verhalten vor dem Widerstand bei 3,40 USD achten. Denn nur ein klarer Ausbruch darüber würde die nächste Rally-Stufe zünden. Einer nahezu nächsten Verdoppelung stünde dabei nichts im Weg. Die Ziele auf der Oberseite wären nämlich bei 6,00 bzw. 7,00 USD anzusiedeln. Soviel zur Rally ohne Grenzen, welche durchaus ihre Berechtigung besitzt.
Doch wenden wir uns im Sinne des Analyseuniversums nunmehr Plan B eines Scheiterns am Widerstand bei 3,40 USD zu. Vorab sei bemerkt, dass aufgrund der bisherigen Performance durchaus Rücksetzer ohne Bedenken möglich sind. Allerdings sollten diese bei maximal 2,40 USD ihr Ende finden. Diese Level bzw. Nahkurse oberhalb dieser Region können dabei als nachträgliche Einstiegschance für den Goldbullen angesehen werden.
Klar kritisch wäre demgegenüber ein Rückgang bis unter die Marke von 2,00 USD anzusehen. Hierbei könnte der bislang höchst bullische Bias komplett in sich zusammenfallen und eine größere Korrekturbewegung anstehen. Anschlussverluste bis zum Niveau bei 1,50 USD wären dabei mindestens zu erwarten, bevor es im Ausdehnungsfall sogar noch tiefer bis hin zum wieder nach oben zeigenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 1,19 USD) in die Tiefe gehen könnte.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Eine Konsolidierung scheint unausweichlich. Je früher die Kurse jedoch wieder anziehen desto besser. Oberhalb von 2,40 USD bleibt die Lage jedenfalls konstruktiv ausgerichtet. Somit bleiben Kurse in Richtung von 6,00 bis 7,00 USD durchaus möglich. Grundbedingung dafür ist allerdings der Ausbruch über 3,40 USD.
Short Szenario:
Das charttechnische Bild hat sich aufgeklärt und so haben die Bullen das Ruder übernommen. Einzig ein Rückfall unter das Level von 2,00 USD könnte die Situation wieder zu Gunsten der Bären drehen. In diesem Fall müsste man mit Anschlussverlusten bis 1,50 USD und ggf. 1,00 USD rechnen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.