Endeavour Silver mit Ausbruch nach Drehbuch
22.03.2016 | Christian Kämmerer
Vor etwas mehr als einem Monat - speziell am 15. Februar - konnten wir hier an dieser Stelle den Ausbruch des kanadischen Minenunternehmens Endeavour Silver Corp. rechtzeitig ankündigen. Der Anstieg über 1,94 USD sollte hierbei Potenzial bis zur Marke von 3,00 USD generieren und so erfolgte bislang der Impuls mit einem Reaktionshoch bei 2,91 USD. Doch was nun? Dieser Frage wollen wir uns im nachfolgenden Fazit stellen.
Fazit:
Mit dem erfolgten Ausbruch über das Widerstandslevel bei 1,94 USD beendete die Aktie zur selben Zeit die zuvor seit Ende 2014 verschärfte Korrekturbewegung. Aktuell am entscheidenden Niveau angekommen, bedarf es nunmehr weiterer Aufschläge, um das begonnene Erholungsszenario fortzusetzen. Aufgrund der jüngsten Performance ist das Risiko einer kurzen Gegenbewegung jedoch nicht zu unterschätzen. Im Anschluss daran stehen die Chancen einer weiteren Erholung günstig, welche im Ideal bis zum Niveau von 4,30 USD führen sollte. Nachgebende Notierungen sollten 50% der Ausbruchsstrecke nicht unterbieten und somit sollten Kurse unter 2,00 USD vermieden werden.
Kritisch in diesem Kontext wären Rücksetzer unter das Niveau von 1,94 USD. Ein klassischer Pullback kann zwar nicht gänzlich ausgeschlossen werden, doch ein so tiefer Rückgang würde die Gefahr einer Trendumkehr durchaus wieder erhöhen. Folglich wäre ein vorheriges Wiederaufdrehen im Sinne der Bullen, da unterhalb von 1,94 USD die Situation kippen könnte. Man achte hierbei auf den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 1,81 USD).
Ein Tages- bzw. insbesondere Wochenschlusskurs unterhalb dieses Niveau könnte schlagartig die Bären aktivieren und so zu einem erneuten Ausverkauf führen. Neben der Marke von 1,50 USD müsste man sich dabei mit Kursen bis 1,00 USD anfreunden. Die übergeordnete Schwäche hätte folglich wieder Einzug gehalten und somit wären die derzeitigen Bullenträume buchstäblich ausgelöscht.
Long Szenario:
Die Ausgangslage ist trotz der jüngsten Zugewinne weiterhin positiv zu bewerten, sodass man mit Blick auf eine mögliche Konsolidierung durchaus zu günstigeren Kursen einsteigen könnte. Wichtig ist das verweilen über der Marke von 2,00 USD, um bei einem nachfolgenden Ausbruch über 2,91 USD weitere Gewinne in Richtung von 4,30 USD zu ermöglichen.
Short Szenario:
Ein zu tiefes zurücksetzen unter 1,94 USD könnte die augenblickliche Situation völlig verwerfen. Vielmehr sollte man in einem solchen Fall von einer anhaltenden Schwäche bis 1,50 USD bzw. bis hin zum Tief des Jahresauftakts bei exakt 1,00 USD rechnen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Mit dem erfolgten Ausbruch über das Widerstandslevel bei 1,94 USD beendete die Aktie zur selben Zeit die zuvor seit Ende 2014 verschärfte Korrekturbewegung. Aktuell am entscheidenden Niveau angekommen, bedarf es nunmehr weiterer Aufschläge, um das begonnene Erholungsszenario fortzusetzen. Aufgrund der jüngsten Performance ist das Risiko einer kurzen Gegenbewegung jedoch nicht zu unterschätzen. Im Anschluss daran stehen die Chancen einer weiteren Erholung günstig, welche im Ideal bis zum Niveau von 4,30 USD führen sollte. Nachgebende Notierungen sollten 50% der Ausbruchsstrecke nicht unterbieten und somit sollten Kurse unter 2,00 USD vermieden werden.
Kritisch in diesem Kontext wären Rücksetzer unter das Niveau von 1,94 USD. Ein klassischer Pullback kann zwar nicht gänzlich ausgeschlossen werden, doch ein so tiefer Rückgang würde die Gefahr einer Trendumkehr durchaus wieder erhöhen. Folglich wäre ein vorheriges Wiederaufdrehen im Sinne der Bullen, da unterhalb von 1,94 USD die Situation kippen könnte. Man achte hierbei auf den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 1,81 USD).
Ein Tages- bzw. insbesondere Wochenschlusskurs unterhalb dieses Niveau könnte schlagartig die Bären aktivieren und so zu einem erneuten Ausverkauf führen. Neben der Marke von 1,50 USD müsste man sich dabei mit Kursen bis 1,00 USD anfreunden. Die übergeordnete Schwäche hätte folglich wieder Einzug gehalten und somit wären die derzeitigen Bullenträume buchstäblich ausgelöscht.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die Ausgangslage ist trotz der jüngsten Zugewinne weiterhin positiv zu bewerten, sodass man mit Blick auf eine mögliche Konsolidierung durchaus zu günstigeren Kursen einsteigen könnte. Wichtig ist das verweilen über der Marke von 2,00 USD, um bei einem nachfolgenden Ausbruch über 2,91 USD weitere Gewinne in Richtung von 4,30 USD zu ermöglichen.
Short Szenario:
Ein zu tiefes zurücksetzen unter 1,94 USD könnte die augenblickliche Situation völlig verwerfen. Vielmehr sollte man in einem solchen Fall von einer anhaltenden Schwäche bis 1,50 USD bzw. bis hin zum Tief des Jahresauftakts bei exakt 1,00 USD rechnen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.