Panama Paoers aus libertärer Sicht
09.04.2016 | Markus Blaschzok
Am Mittwochabend wurden die sogenannten "FOMC Minutes" seitens der US-Notenbank veröffentlicht, eine detaillierte Zusammenfassung der wichtigsten Diskussionspunkte der letzten Notenbanksitzung vor zwei Wochen, die oftmals starke Preisschwankungen an allen Märkten auslöst. Das Protokoll zeigte, dass einige Mitglieder des Offenmarktausschusses für eine Zinsanhebung im April waren, wenn die nächsten Daten eine weitere Stärke des Arbeitsmarktes, ein moderates Wirtschaftswachstum sowie eine Preissteigerungsrate von mittelfristig zwei Prozent signalisieren würden.
Dennoch sollen einige der Meinung gewesen sein, dass eine frühe weitere Zinsanhebung Zugzwang signalisieren würde, was nach deren Meinung unangebracht wäre. Die Märkte reagierten sofort auf diese neuen Informationen und der US-Dollar verlor zum Euro auf 1,143 $ und insbesondere zum japanischen Yen auf 108 Yen je US-Dollar. Gold konnte in US-Dollar sogar 25 $ auf 1.244 $ zulegen und Silber verzeichnete ein Plus von 30 US-Cent.
Viele Marktteilnehmer glauben, dass es aktuell zu einer großen Trendwende am Devisenmarkt kommt basierend auf den neuen Erwartungen einer nicht mehr restriktiven Geldpolitik in den USA. Doch diese Investoren und Spekulanten könnten sich irren, da der Dollar seit einem Jahr extreme relative Stärke zeigt, während der USD-Index auf einem hohen Niveau auskonsolidiert. Das Pfund und der Euro zeigen unterdessen relative Schwäche und auch der japanische Yen ist trotz seiner Stärke in den vergangenen Monaten extrem überkauft und die Marktteilnehmer sind extrem einseitig positioniert.
Es scheint daher, als wäre es nur noch eine Frage von wenigen Wochen, bis die Dollarstärke zurückkehrt und insbesondere der Euro und der Yen wieder auf Talfahrt gehen. Der Euro könnte dabei auf die Parität zum US-Dollar fallen und der japanische Yen wieder auf 125 Yen zum US-Dollar. Kurzfristig kann die Stärke im Yen und im Euro noch etwas anhalten, doch sollten die Notenbanken ihre aktuellen Politiken nicht völlig ins Gegenteil verkehren, wird der Dollar in Bälde zu neuen Höhen aufbrechen und auch die Runde Marke von 100 Punkten im USD-Index erstmals seit dem Jahr 2002 wieder signifikant überschreiten können.
In diesem Umfeld dürfte es dem amerikanischen Aktienmarkt schwer fallen auf neue Höhen anzusteigen. Deshalb sollte besonders die Oberseite des aktuellen Abwärtstrends bei 2.075 Punkten im S&P500, die aktuell getestet wird, zusammen mit der Entwicklung des US-Dollars genau beobachtet werden, denn sollte eine Schwäche am Aktienmarkt eine neue Fluchtbewegung in sichere Häfen auslösen, so wäre es möglich, dass Gold und Silber davon profitieren könnten.
Die Wahrheit zu den Panama Papers
Journalisten und Regierungen hatten sich in der vergangenen Woche auf die an die Öffentlichkeit gelangten Unterlagen des panamaischen Offshore-Dienstleisters "Mossack Fonseca" gestürzt. Weltweit hatten Regierungen ihre Staatsmedien sofort in den Informationskrieg geschickt, um Briefkastenfirmen, unangenehme Unternehmer und Politiker sowie die freie Marktwirtschaft zu verteufeln. Die Österreichische Schule der Nationalökonomie zeigt, dass die aufgestellten Behauptungen falsch und grotesk sind und nur das Ziel verfolgen, die Macht und die Einnahmen des Staates und ihrer Politiker zu vergrößern.
Die aufgestellten Behauptungen der Presse sind jedoch mit Moral und Recht nicht vereinbar. Daher gebietet die Thematik einen kurzen Kommentar aus dem Blickwinkel der Österreichischen Schule, um einige dieser unsinnigen Thesen inhaltlich zu entkräften.
Dennoch sollen einige der Meinung gewesen sein, dass eine frühe weitere Zinsanhebung Zugzwang signalisieren würde, was nach deren Meinung unangebracht wäre. Die Märkte reagierten sofort auf diese neuen Informationen und der US-Dollar verlor zum Euro auf 1,143 $ und insbesondere zum japanischen Yen auf 108 Yen je US-Dollar. Gold konnte in US-Dollar sogar 25 $ auf 1.244 $ zulegen und Silber verzeichnete ein Plus von 30 US-Cent.
Viele Marktteilnehmer glauben, dass es aktuell zu einer großen Trendwende am Devisenmarkt kommt basierend auf den neuen Erwartungen einer nicht mehr restriktiven Geldpolitik in den USA. Doch diese Investoren und Spekulanten könnten sich irren, da der Dollar seit einem Jahr extreme relative Stärke zeigt, während der USD-Index auf einem hohen Niveau auskonsolidiert. Das Pfund und der Euro zeigen unterdessen relative Schwäche und auch der japanische Yen ist trotz seiner Stärke in den vergangenen Monaten extrem überkauft und die Marktteilnehmer sind extrem einseitig positioniert.
Es scheint daher, als wäre es nur noch eine Frage von wenigen Wochen, bis die Dollarstärke zurückkehrt und insbesondere der Euro und der Yen wieder auf Talfahrt gehen. Der Euro könnte dabei auf die Parität zum US-Dollar fallen und der japanische Yen wieder auf 125 Yen zum US-Dollar. Kurzfristig kann die Stärke im Yen und im Euro noch etwas anhalten, doch sollten die Notenbanken ihre aktuellen Politiken nicht völlig ins Gegenteil verkehren, wird der Dollar in Bälde zu neuen Höhen aufbrechen und auch die Runde Marke von 100 Punkten im USD-Index erstmals seit dem Jahr 2002 wieder signifikant überschreiten können.
In diesem Umfeld dürfte es dem amerikanischen Aktienmarkt schwer fallen auf neue Höhen anzusteigen. Deshalb sollte besonders die Oberseite des aktuellen Abwärtstrends bei 2.075 Punkten im S&P500, die aktuell getestet wird, zusammen mit der Entwicklung des US-Dollars genau beobachtet werden, denn sollte eine Schwäche am Aktienmarkt eine neue Fluchtbewegung in sichere Häfen auslösen, so wäre es möglich, dass Gold und Silber davon profitieren könnten.
Der amerikanische Aktienmarktindex "S&P500" muss den Abwärtstrend bei 2.075 Punkten überwinden, sonst droht ein erneuter Einbruch.
Die Wahrheit zu den Panama Papers
Journalisten und Regierungen hatten sich in der vergangenen Woche auf die an die Öffentlichkeit gelangten Unterlagen des panamaischen Offshore-Dienstleisters "Mossack Fonseca" gestürzt. Weltweit hatten Regierungen ihre Staatsmedien sofort in den Informationskrieg geschickt, um Briefkastenfirmen, unangenehme Unternehmer und Politiker sowie die freie Marktwirtschaft zu verteufeln. Die Österreichische Schule der Nationalökonomie zeigt, dass die aufgestellten Behauptungen falsch und grotesk sind und nur das Ziel verfolgen, die Macht und die Einnahmen des Staates und ihrer Politiker zu vergrößern.
Die aufgestellten Behauptungen der Presse sind jedoch mit Moral und Recht nicht vereinbar. Daher gebietet die Thematik einen kurzen Kommentar aus dem Blickwinkel der Österreichischen Schule, um einige dieser unsinnigen Thesen inhaltlich zu entkräften.