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Edelmetalle zum Wochenauftakt kaum verändert

10.07.2006  |  Robert Hartmann
Zum Wochenauftakt zeigen sich die Edelmetalle kaum verändert. So eröffnete der Goldpreis heute auf einem Niveau von rund 628 US$ pro Feinunze just genau dort, wo er am Freitag endete. Dabei sah es am Freitagnachmittag noch so aus, als könnte sich die Rallye der vergangenen Tage fortsetzen. Nach der Veröffentlichung von schwächer als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten kam der US-Dollar unter Druck und die Edelmetalle konnten in der Folge deutlich zulegen. Das Tageshoch wurde um ca. 15:00 Uhr MEZ bei Kursen um 637,50 US$ erreicht. Hier kam es jedoch schnell zu Gewinnmitnahmen und das gelbe Metall ging gut behauptet aus dem New Yorker Geschäft. Leider wurde unser zweites Verkaufslimit bei 638 US$ knapp verpasst. So verfügen wir nach wie vor über zwei Drittel der ursprünglichen Longposition, die wir uns bei durchschnittlich 590 US$ pro Feinunze angeschafft hatten. Zur Gewinnsicherung platzieren wir einen Stoppkurs bei 617 US$. Nach oben verkaufen wir in zwei Tranchen bei 638 US$ und 642 US$ pro Feinunze. Der Goldpreis gegen Euro verlor rund 150 Euro pro Kilogramm. Der Kilobarren kostet aktuell 15.987 Euro.

Die Analyse der offenen Kontrakte an der Futuresbörse COMEX in New York zeigt doch recht deutliche Verschiebungen im Vergleich zur Vorwoche. So haben die spekulativ orientierten Fonds ihre Longposition zum Stichtag 3.Juli um 7.614 Kontrakte a 100 Unzen erhöht. Derzeit sitzen die Fonds also auf einem "Goldberg" mit insgesamt 268 Tonnen Gewicht im Gegenwert von aktuell 4,2 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe stieg leicht auf 3,2 zu 1 an. Die Positionen der so genannten "Kleinen Spekulanten" haben sich dagegen nur geringfügig geändert. Diese Gruppe ist nach wie vor mit 35.184 Kontrakten auf der Longseite zu finden. Die kommerziellen Händler halten also unverändert dagegen und haben ihre Shortpositionen weiter entsprechend ausgebaut. Insgesamt befinden sich die Positionen der einzelnen Gruppen jedoch nicht auf einem historisch extremen Niveau, sodass die Richtung kurzfristiger Kursverläufe kaum abzuleiten sind.

Die Nachfrage nach Edelmetallen bleibt unverändert auf einem sehr ansprechenden Niveau. So konnten wir größere Käufe bei den Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und American Buffalo verzeichnen. Gesucht waren darüber hinaus praktisch alle Goldbarren ab einem Gewicht von 100 Gramm. Bei Silber standen Barren in den Einheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm im Fokus der Anleger. Bei den Münzen waren die Unzenstücke Maple Leaf und American Eagle besonders gesucht. Hier kommt es weiterhin zu zeitlichen Verzögerungen bei der Auslieferung. Bitte beachten Sie dies bei Ihrer Bestellung.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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