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Gold und der S&P 500: Langfristige Signale

22.05.2016  |  Gary E. Christenson
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Aus dem Chart können wir schlussfolgern, dass die grünen Ovale Kaufgelegenheiten für Gold darstellen und man Anteile am S&P 500 gleichzeitig besser verkaufen sollte. Das rote Oval zeigt, wann der perfekte Zeitpunkt gewesen wäre, Gold zu verkaufen und den S&P 500 zu kaufen.

Werfen wir nun noch einen Blick auf den tatsächlichen Goldpreis:

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Der obenstehende Chart, der die Entwicklung des Goldkurses auf einer logarithmischen Skala seit 1990 darstellt, bekräftigt diese Schlussfolgerungen. Wie bei dem darüber abgebildeten Verhältnis stehen auch hier grüne Ovale für günstige Gelegenheiten zum Kauf von Gold, während Rot das Signal zum Verkauf des Edelmetalls ist.


Zusammenfassung

  • Die Kurse von Gold und dem S&P 500 steigen exponentiell an. Dafür können wir uns bei den Zentralbanken, der außer Kontrolle geratenen Verschuldung, der kontinuierlichen Abwertung unserer Währungen und dem auf Mindestreserven beruhenden Bankenwesen bedanken. Nichtsdestotrotz ist davon auszugehen, dass sich diese Entwicklung so lange fortsetzt, bis es innerhalb des globalen Finanzsystems zu einem völligen Neustart kommt.

  • Das Verhältnis zwischen dem Goldpreis und dem Kurs des S&P 500 ist im Moment niedrig. Dies deckt sich mit der Tatsache, dass das Edelmetall im Dezember 2015 seinen tiefsten Stand seit Jahren erreichte. Angesichts dieser Ausgangslage könnte sich das Verhältnis leicht verdreifachen.

  • Die grünen Ovale markieren langfristige Kaufgelegenheiten für Gold. Sie deuten zudem darauf hin, dass es wahrscheinlich besser wäre, S&P-500-Anteile zu verkaufen.

  • Es ist wichtig, dass Sie Ihre eigenen Recherchen durchführen, doch die beiden obenstehenden Charts signalisieren, dass 2016 ein gutes Jahr ist, um die eigenen Goldreserven auf lange Sicht aufzustocken. Wenn das Gold/S&P-500-Verhältnis sich dagegen dem Bereich von 1,2 - 1,6 annähert, sollten Sie Ihre Positionierung an beiden Märkten überdenken.

  • Das ist zu erwarten: die zunehmende Entwertung der Währungen, höhere Rohstoffpreise, volatile Märkte und verzweifelte Zentralbanken (ablesbar an solch irrsinnigen Maßnahmen wie Negativzinsen, noch umfassenderen Anleihekäufen und der Fortsetzung der Nullzinspolitik). Die Zentralbanken scheren sich nicht um Ihr Wohl - es sei denn Sie zählen zur politischen und finanziellen Elite.


© GE Christenson
aka Deviant Investor


Dieser Artikel wurde am19. Mai 2016 auf www.deviantinvestor.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.



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