Atlantic Ltd.: Projektkauf abgeschlossen
30.05.2016 | Hannes Huster
Atlantic Ltd. (vom Handel seit dem Brand in der Anlage ausgesetzt) gab am Freitag bekannt, dass der Kauf des Projektes und der Verarbeitungsanlage aus der insolventen Tochtergesellschaft abgeschlossen wurde (News).
Somit hat Atlantic die volle Kontrolle über das Projekt zurückerlangt. Es liegt ein Plan vor, die Anlagen und Projekte in gutem Zustand zu erhalten und sobald es die Marktgegebenheiten zulassen, soll ein Neustart erfolgen.
Laut der Pressemeldung hat Atlantic nochmals 15,9 Millionen AUD von den Versicherungsunternehmen erhalten.
Im Grunde wäre die Situation nun bereinigt, wenn da nicht der Großaktionär und Geldgeber Droxford wäre. Dieser hatte Atlantic geholfen, das Projekt zurückzukaufen, will aber die vorhandenen Aktionäre mit einem lächerlichen Übernahmeangebot von 0,003 AUD je Aktie abspeisen.
Er hält selbst 17,40% an Atlantic, darf jedoch laut meinen Informationen bei der Abstimmung nicht selbst für sein eigenes Angebot stimmen.
Ob sich die restlichen Aktionäre darauf einlassen möchten, wage ich zu bezweifeln.
Wir können vorerst also nur abwarten.
Der versprochene Wertermittlungsbericht, der das Übernahmeangebot von Droxford bewerten soll, wurde noch nicht vorgelegt.
Es ist schwer zu sagen, was Atlantic aktuell wert wäre. Es gibt 159 Millionen Aktien und der Cash-Bestand sollte bei über 16 Millionen AUD liegen. Dies würde einem Wert von rund 0,10 AUD je Aktie entsprechen. In das Projekt wurden mittlerweile bestimmt mehr als 800 Millionen AUD investiert.
Die Verbindlichkeiten beliefen sich per Ende März auf 332 Millionen AUD, welche komplett von Droxford über die Zeichnung von Wandelanleihen bereitgestellt wurden. In der Summe enthalten sind aber aufgelaufenen Zinszahlungen. Die ursprünglich von Droxford investieren Beträge belaufen sich auf 218 Millionen AUD.
Es wird sich zeigen, wie die Situation von unabhängigen Betrachtern eingeschätzt wird.
Sicherlich hat Droxford durch seine Investitionen die Operation am Laufen gehalten, doch ob er nun die Aktionäre zu einem derart niedrigen Preis herausdrängen kann, bleibt offen.
Ich halte Sie weiterhin auf dem Laufenden!
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Somit hat Atlantic die volle Kontrolle über das Projekt zurückerlangt. Es liegt ein Plan vor, die Anlagen und Projekte in gutem Zustand zu erhalten und sobald es die Marktgegebenheiten zulassen, soll ein Neustart erfolgen.
Laut der Pressemeldung hat Atlantic nochmals 15,9 Millionen AUD von den Versicherungsunternehmen erhalten.
Im Grunde wäre die Situation nun bereinigt, wenn da nicht der Großaktionär und Geldgeber Droxford wäre. Dieser hatte Atlantic geholfen, das Projekt zurückzukaufen, will aber die vorhandenen Aktionäre mit einem lächerlichen Übernahmeangebot von 0,003 AUD je Aktie abspeisen.
Er hält selbst 17,40% an Atlantic, darf jedoch laut meinen Informationen bei der Abstimmung nicht selbst für sein eigenes Angebot stimmen.
Ob sich die restlichen Aktionäre darauf einlassen möchten, wage ich zu bezweifeln.
Wir können vorerst also nur abwarten.
Der versprochene Wertermittlungsbericht, der das Übernahmeangebot von Droxford bewerten soll, wurde noch nicht vorgelegt.
Es ist schwer zu sagen, was Atlantic aktuell wert wäre. Es gibt 159 Millionen Aktien und der Cash-Bestand sollte bei über 16 Millionen AUD liegen. Dies würde einem Wert von rund 0,10 AUD je Aktie entsprechen. In das Projekt wurden mittlerweile bestimmt mehr als 800 Millionen AUD investiert.
Die Verbindlichkeiten beliefen sich per Ende März auf 332 Millionen AUD, welche komplett von Droxford über die Zeichnung von Wandelanleihen bereitgestellt wurden. In der Summe enthalten sind aber aufgelaufenen Zinszahlungen. Die ursprünglich von Droxford investieren Beträge belaufen sich auf 218 Millionen AUD.
Es wird sich zeigen, wie die Situation von unabhängigen Betrachtern eingeschätzt wird.
Sicherlich hat Droxford durch seine Investitionen die Operation am Laufen gehalten, doch ob er nun die Aktionäre zu einem derart niedrigen Preis herausdrängen kann, bleibt offen.
Ich halte Sie weiterhin auf dem Laufenden!
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.