Newmont Mining - Unverhofft kommt oft
30.05.2016 | Christian Kämmerer
Schienen die Wolken - wie bei so vielen Edelmetallwerten - zu Beginn des Jahres kaum düsterer werden zu können. So verbleibt nunmehr ein sich doch mehr und mehr durchziehender Optimismus am Markt. So hat auch die Aktie von Newmont Mining Corp. unlängst eine grandiose Rally hingelegt und somit notiert der Wert bereits auf den Niveaus des Jahres 2013. Inwiefern man die gegenwärtige Schwäche als Chance ansehen kann, soll im Nachgang thematisiert werden.
Fazit:
Der aktuelle Handelsmonat ist und war allerdings überwiegend durch Gewinnmitnahmen geprägt, doch sollte einem dies bei den bislang entstandenen Zugewinnen auch keinesfalls wundern. Mit Blick auf den oben dargestellten Langfristchart fällt dabei auf, dass sich die gegenwärtige Schwäche durchaus als mögliche Wiedereinstiegschance herausstellen könnte. Man achte hierbei insbesondere auf das Level rund um 30,00 USD. Im Idealfall beginnt die Aktie bereits dort sich zu stabilisieren und wieder aufzudrehen.
Ein Anstieg über das jüngste Verlaufshoch bei 35,75 USD dürfte dabei zusätzliche Kräfte aktivieren und so zu einer Anschlussperformance bis 40,00 USD und darüber hinaus bis zur Widerstandsregion bei rund 44,00 USD führen. Oberhalb von 45,00 USD wäre die starke Schwächephase seit 2012 relativiert und folglich der Weg frei zur mittelfristigen Attacke auf den Höchstsand aus 2011 bei 72,42 USD.
Plan B würde sich andererseits aktivieren, sofern es zu deutlich tieferen Kursen als bis rund 30,00 USD kommen würde. Diese dürften in einer ersten Bewegung bis mindestens zum Bereich rund um 26,00 USD führen, bevor es bei weiterer Schwäche zu Verlusten bis hin zum seit langer Zeit wieder ansteigenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 22,24 USD) kommen dürfte. Dort, zwischen 20,50 und 22,50 USD, sollte man auf mögliche Stabilisierungsversuche achten.
Die Basis einer Bodenbildung in diesem Bereich erscheint keinesfalls abwegig. Andernfalls bricht der Minentitel weiter ein und stellt die Tiefs des letzten Jahres in den Vordergrund.
Long Szenario:
Die Bullen scheinen derzeit definitiv eine Verschnaufpause zu gebrauchen und somit sollte man der Aktie durchaus noch ein wenig Spielraum erlauben. Im Bereich rund um 30,00 USD könnte es zu einer Wiederbelebung der Nachfrage kommen, sodass mitsamt neuem Reaktionshoch über 35,75 USD der Weg in Richtung 40,00 USD und darüber bis circa 44,00 USD freimachen.
Short Szenario:
Weitere Rücksetzer erscheinen aktuell wahrscheinlicher als neue Hochs und somit sollte man kurzfristig mit einem Test des Niveaus von 30,00 USD rechnen. Eine anhaltende Kursschwäche könnte im nächsten Schritt zu Verlusten bis rund 26,00 USD führen, bevor im Worts-Case für alle Goldbullen ein Einbruch bis in den Bereich von 20,50 bis 22,50 USD erfolgt.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Der aktuelle Handelsmonat ist und war allerdings überwiegend durch Gewinnmitnahmen geprägt, doch sollte einem dies bei den bislang entstandenen Zugewinnen auch keinesfalls wundern. Mit Blick auf den oben dargestellten Langfristchart fällt dabei auf, dass sich die gegenwärtige Schwäche durchaus als mögliche Wiedereinstiegschance herausstellen könnte. Man achte hierbei insbesondere auf das Level rund um 30,00 USD. Im Idealfall beginnt die Aktie bereits dort sich zu stabilisieren und wieder aufzudrehen.
Ein Anstieg über das jüngste Verlaufshoch bei 35,75 USD dürfte dabei zusätzliche Kräfte aktivieren und so zu einer Anschlussperformance bis 40,00 USD und darüber hinaus bis zur Widerstandsregion bei rund 44,00 USD führen. Oberhalb von 45,00 USD wäre die starke Schwächephase seit 2012 relativiert und folglich der Weg frei zur mittelfristigen Attacke auf den Höchstsand aus 2011 bei 72,42 USD.
Plan B würde sich andererseits aktivieren, sofern es zu deutlich tieferen Kursen als bis rund 30,00 USD kommen würde. Diese dürften in einer ersten Bewegung bis mindestens zum Bereich rund um 26,00 USD führen, bevor es bei weiterer Schwäche zu Verlusten bis hin zum seit langer Zeit wieder ansteigenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 22,24 USD) kommen dürfte. Dort, zwischen 20,50 und 22,50 USD, sollte man auf mögliche Stabilisierungsversuche achten.
Die Basis einer Bodenbildung in diesem Bereich erscheint keinesfalls abwegig. Andernfalls bricht der Minentitel weiter ein und stellt die Tiefs des letzten Jahres in den Vordergrund.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die Bullen scheinen derzeit definitiv eine Verschnaufpause zu gebrauchen und somit sollte man der Aktie durchaus noch ein wenig Spielraum erlauben. Im Bereich rund um 30,00 USD könnte es zu einer Wiederbelebung der Nachfrage kommen, sodass mitsamt neuem Reaktionshoch über 35,75 USD der Weg in Richtung 40,00 USD und darüber bis circa 44,00 USD freimachen.
Short Szenario:
Weitere Rücksetzer erscheinen aktuell wahrscheinlicher als neue Hochs und somit sollte man kurzfristig mit einem Test des Niveaus von 30,00 USD rechnen. Eine anhaltende Kursschwäche könnte im nächsten Schritt zu Verlusten bis rund 26,00 USD führen, bevor im Worts-Case für alle Goldbullen ein Einbruch bis in den Bereich von 20,50 bis 22,50 USD erfolgt.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.