Gewinnmitnahmen!
18.07.2006 | Robert Hartmann
Erstmals seit geraumer Zeit kam es gestern an den Edelmetallmärkten zu einer deutlichen Korrektur. Nachdem die Feinunze innerhalb von nur 20 Handelstagen mehr als 25% zulegen konnte, war dies aus unserer Sicht wenig verwunderlich. Dabei sah es im frühen europäischen Geschäft noch sehr positiv aus. So erreichte der Goldpreis um 10:00 UHR MEZ sein Tageshoch bei 676,60 US$ pro Feinunze. Nachdem auf diesem Kursniveau einige Marktteilnehmer Kasse machten, kam es bis zur Eröffnung der New Yorker Terminbörse Comex zu einem Kursrückgang bis auf 663 US$. Die Hauptgründe für die Skepsis der Goldhändler waren Gerüchte, wonach es zu einer Beruhigung im Nahen Osten kommen könnte. Dies drückte den Ölpreis und den Euro und führte im Anschluss eben zu schwächeren Edelmetallnotierungen. In den USA setzte sich die schwache Tendenz erwartungsgemäß fort. So schloss das gelbe Metall mit Kursen um 642 US$ pro Feinunze nahe dem Tagestief. Der Goldpreis gegen Euro kam ebenfalls unter die Räder, wenn auch nicht ganz so heftig wie der gegen den US-Dollar. So ermäßigte sich der Kurs für den Kilobarren um über 400 Euro auf aktuell 16.974 Euro. Wir bleiben weiterhin bei unserer neutralen Markteinschätzung und vermeiden Handelsrisiken im kurzfristigen Tradingbereich. Langfristig stehen wir zu unserer sehr positiven Prognose.
Der US-Dollar konnte seine Gewinne zu Wochenbeginn gegenüber allen wichtigen Handelswährungen ausbauen. Unterstützt wurde der Greenback vor allem durch robuste Zahlen zur Industrieproduktion und zur Kapazitätsauslastung. Während die Produktionstätigkeit im Juni um 0,8% gegenüber dem Vormonat zulegte, stieg der Auslastungsgrad auf 82,4%. Dies ist der höchste Stand seit Mitte 2000. Die heute zur Veröffentlichung anstehenden Produzentenpreise aus den USA für den Monat Juni dürften in der allgemeinen Rate einen Zuwachs von 0,2% gegenüber dem Maiwert ausweisen. Die Jahresrate dürfte somit bei 4,5% verharren und weiterhin auf einen erheblichen Preisdruck hinweisen. Sollten die Zahlen wie prognostiziert ausfallen, könnte sich das kurzfristig positiv auf die Edelmetallkurse auswirken. Falls die Daten eine eher schwächere Inflationstendenz andeuten, wird es zu weiteren Kurseinbußen kommen.
Das Geschäft mit physischen Edelmetallen bleibt unverändert ruhig. Wir nutzen diese Zeit, um alle noch ausstehenden Kundenlieferungen zu organisieren und unsere Bestände zu optimieren. Nachdem uns heute erneut eine größere Anzahl von Silberbarren 1.000 Gramm und Silbermünzen 1 Unze Maple erreicht haben, kommen wir diesem Ziel einen großen Schritt näher.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann
Der US-Dollar konnte seine Gewinne zu Wochenbeginn gegenüber allen wichtigen Handelswährungen ausbauen. Unterstützt wurde der Greenback vor allem durch robuste Zahlen zur Industrieproduktion und zur Kapazitätsauslastung. Während die Produktionstätigkeit im Juni um 0,8% gegenüber dem Vormonat zulegte, stieg der Auslastungsgrad auf 82,4%. Dies ist der höchste Stand seit Mitte 2000. Die heute zur Veröffentlichung anstehenden Produzentenpreise aus den USA für den Monat Juni dürften in der allgemeinen Rate einen Zuwachs von 0,2% gegenüber dem Maiwert ausweisen. Die Jahresrate dürfte somit bei 4,5% verharren und weiterhin auf einen erheblichen Preisdruck hinweisen. Sollten die Zahlen wie prognostiziert ausfallen, könnte sich das kurzfristig positiv auf die Edelmetallkurse auswirken. Falls die Daten eine eher schwächere Inflationstendenz andeuten, wird es zu weiteren Kurseinbußen kommen.
Das Geschäft mit physischen Edelmetallen bleibt unverändert ruhig. Wir nutzen diese Zeit, um alle noch ausstehenden Kundenlieferungen zu organisieren und unsere Bestände zu optimieren. Nachdem uns heute erneut eine größere Anzahl von Silberbarren 1.000 Gramm und Silbermünzen 1 Unze Maple erreicht haben, kommen wir diesem Ziel einen großen Schritt näher.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann