Edelmetalle zum Wochenausklang schwach!
22.07.2006 | Mirko Schmidt
Zum Wochenausklang zeigten sich die Edelmetall uneinheitlich. Dabei begann der Goldhandel am Freitag in Europa noch recht gut behauptet. Bis Mittag konnte die Feinunze um 7 US$ auf 628 US$ zulegen. Die freundliche Tendenz setzte sich in den USA weiter fort. Hier wurde schließlich auch das Tageshoch mit 637,50 US$ pro Feinunze erreicht. Wir schon in den Vortagen kam es um 18:00 Uhr zur Wende. Wir vermuten, dass dies mit dem Handelsschluss in Europa zu tun hat. Die Goldhändler lösen hier ihre kurzfristig orientierten spekulativen Positionen auf, um so unnötige Risiken zu vermeiden. Gerade vor dem Wochenende ist dies sicherlich ratsam, denn niemand weiß, ob die Situation im Nahen Osten nicht weiter eskaliert. In der Folge der Gewinnmitnahmen fiel die Feinunze um mehr als 20 US$ pro Feinunze auf Kurse um 615 US$. Kurz vor dem New Yorker Handelsschluss erholte sich die Goldnotierung leicht auf 621 US$ pro Feinunze. Der Goldpreis gegen Euro fiel erneut und sank temporär unter 16.000 Euro für den Kilobarren. Am Samstagmittag kostet der Barren mit 16.049 Euro knapp 200 Euro weniger als am Vortag. Wir bleiben weiterhin ohne Position und beobachten den Markt. Mittel- bis langfristig erwarten wir jedoch weiter steigende Goldpreise. Deshalb beginnen wir mit dem Kauf einer ersten kleinen Tranche bei 605 US$ pro Feinunze. Sollte der Goldpreis vorher auf Basis der Tagesschlusskurse über 650 US$ pro Feinunze steigen, investieren wir uns voll.
Die Analyse der offenen Kontrakte an der Futuresbörse Comex in New York spricht ebenfalls für kurzfristig schwächere Kurse. So haben die spekulativ orientierten Fonds ihre Longposition weiter erhöht. Zum Tag der Erhebung am 18.Juli häuften die Fonds insgesamt 105.436 Kontrakte a 100 Unzen auf - 6.875 Kontrakte mehr als in der Vorwoche. Dies entspricht einer Menge von 327 Tonnen Gold im Gegenwert von derzeit 5,2 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe stieg leicht auf 4,1 zu 1. Ebenfalls bullisch zeigten sich die kleinen Spekulanten mit einem Zuwachs von 2.444 auf nunmehr 37.368 Kontrakten.
Die Orderlage blieb auch am Freitag extrem ruhig. Wir sind gespannt, wann sich das Geschäft wieder belebt. Vielleicht beschäftigen sich die Menschen wegen der Hitze derzeit nicht mit dem Thema "Kapitalanlage". Meistgehandelte Artikel waren die Unzenstücke American Buffalo sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 500 Gramm.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt
Die Analyse der offenen Kontrakte an der Futuresbörse Comex in New York spricht ebenfalls für kurzfristig schwächere Kurse. So haben die spekulativ orientierten Fonds ihre Longposition weiter erhöht. Zum Tag der Erhebung am 18.Juli häuften die Fonds insgesamt 105.436 Kontrakte a 100 Unzen auf - 6.875 Kontrakte mehr als in der Vorwoche. Dies entspricht einer Menge von 327 Tonnen Gold im Gegenwert von derzeit 5,2 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe stieg leicht auf 4,1 zu 1. Ebenfalls bullisch zeigten sich die kleinen Spekulanten mit einem Zuwachs von 2.444 auf nunmehr 37.368 Kontrakten.
Die Orderlage blieb auch am Freitag extrem ruhig. Wir sind gespannt, wann sich das Geschäft wieder belebt. Vielleicht beschäftigen sich die Menschen wegen der Hitze derzeit nicht mit dem Thema "Kapitalanlage". Meistgehandelte Artikel waren die Unzenstücke American Buffalo sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 500 Gramm.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Team von pro aurum
© Mirko Schmidt