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Erster Test der 600 $ Marke!

26.07.2006  |  Robert Hartmann
Zum Wochenauftakt zeigte sich der Goldpreis erneut recht volatil. Nachdem am Montag die psychologisch und charttechnisch wichtige Marke bei 600 US$ pro Feinunze verteidigt werden konnte, kam es gestern zu deutlichen Kursgewinnen. Das Tageshoch bei rund 624 US$ pro Feinunze wurde dabei am Vormittag in Europa erreicht. Die Eröffnung des New Yorker Handels verlief eher unspektakulär. Hier kam es zu leichten Abgaben, nachdem der Euro gegenüber dem Dollar wieder unter die Marke von 1,26 US$ fiel. Um 18:00 MEZ beobachteten wir (wie schon seit geraumer Zeit) größere Kursausschläge. Binnen weniger Minuten sank das gelbe Metall um rund 1,5 Prozent auf 609 US$ pro Feinunze, um sich wenig später wieder Richtung Tageshoch zu erholen. Dies sind klare Indizien, dass sich die europäischen Goldhändler am Tagesende von ihren Risikopositionen trennen. Das Risiko die Position über Nacht zu halten wird schlichtweg als zu groß erachtet. Die Amerikaner wissen natürlich, wie die Kollegen positioniert sind und stellen die Kurse entsprechend nach unten. Für den Fall, dass in Europa eher die Shortseite favorisiert würde, ist in den USA eher mit einer entgegengesetzten Bewegung nach oben zu rechnen. Die sind völlig normale Marktgegebenheiten wie sie so nur in einem vergleichsweise engen Markt funktionieren. Wir versuchen diese Konstellation bei der Disposition unserer Bestände auszunutzen. Wie angekündigt, haben wir den ersten Teil unserer geplanten kurzfristigen Tradingposition bei 605 US$ pro Feinunze eingedeckt. Die nächste Kauforder liegt bei 598 US$ pro Feinunze. Sollte vorher die Marke von 650 US$ auf Basis des Tagesschlusskurses nach oben überwunden werden, kaufen wir uns umgehend voll in den Markt ein. Der Goldpreis gegen Euro pendelt wenig verändert um die Marke von 16.000 Euro für den Kilobarren.

Das Silber schwankt sehr lethargisch um das Niveau von 11 US$ pro Feinunze. Egal was das Gold macht - es scheint das Silber derzeit nicht zu beeinflussen. Dies wird sich natürlich bald ändern. Wir rechnen in den kommenden Monaten (und Jahren) mit deutlich höheren Silberpreisen und behalten unsere Bestände. Etwas skeptisch sind hier derzeit wohl die deutschen Anleger. Nur so ist die seit einigen Tagen deutlich gesunkene Nachfrage nach Silberbarren und -Münzen zu erklären.

Insgesamt konnten wir am Montag und Dienstag eine Belebung der Goldnachfrage verzeichnen. Hier war der Kursrückgang ein wichtiger Beitrag. Viele Investoren nutzten die schwächeren Kurse zum Aufbau oder weiteren Ausbau ihres Engagements. Meistgehandelte Artikel waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Maple Leaf sowie Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 250 Gramm.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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