Freeport - Folgt dem schwachen Mai nun auch der Juni?
14.06.2016 | Christian Kämmerer
Seit ihrem Verlaufshoch bei 14,06 USD vom Mai tendiert das amerikanische Minenunternehmen Freeport-McMoRan Inc. schwächer. Zugegebenermaßen wirkt diese Schwäche im Kontext der vorangegangenen Gewinne klar überschaubar und doch eröffnet sich aufgrund der gegenwärtigen Range ein interessantes Setup zur Aktie. Diesen Details wollen wir uns wieder im Nachgang an den direkt folgenden Langfristchart widmen.
Fazit:
Während der letzten Wochen fand die Aktie stete Unterstützung bzw. Kaufbereitschaft auf aktuellem Niveau. So auch diesmal? Jetzt oder nie könnte hierbei das Motto lauten, denn unter charttechnischen Gesichtspunkten hat sich aufgrund des Seitwärtspendelns während der jüngsten Zeit eine Range erschlossen. Das Verlassen dieser Kursspanne, welche von 10,35 USD bis 11,75 USD reicht, sollte daher genau beobachtet werden. Entsprechendes Nachfolgepotenzial bzw. das Triggern von Stop-Buy- oder Stop-Sell-Orders dürfte diesen Effekt nur Beschleunigungen.
Da der Minentitel jedoch bereits wieder über dem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 9,27 USD) verweilt, gilt es zunächst dem bullischen Bias einen Vorteil einzuräumen. Hierbei wäre ein Ausbruch über die Marke von 12,00 USD klar bullisch zu werten, sodass im nachfolgenden Effekt ein Anstieg bis zum letzten Reaktionshoch vom Mai bei 14,06 USD zu erwarten wäre.
Darüber hinaus dürfte sich unter mittelfristiger Betrachtung heraus eine weitere Performance in Richtung des Levels von 20,00 bis 22,00 USD eröffnen. Dort wäre abermals die Lage neu zu bewerten, da auch vor dem Hintergrund des Big Picture Charts dort stärke Gewinnmitnahmen einsetzten könnten. Bleiben wir daher doch gleich bei den Gewinnmitnahmen. Diese sollten sich bei weiteren Tiefs und insbesondere der Aufgabe des aktuell erreichten Unterstützungslevels rund um 10,35 USD negativ auswirken.
Neben dem Test des SMA200 könnte dann vielmehr eine Verlustreihe bis in den Bereich von 7,55 USD anstehen, bevor es unterhalb dieses Niveaus wahrlich bitter für alle Goldbullen und Anleger werden dürfte. Kursrückgänge bis 6,00 USD und tiefer wären dabei keine Überraschung.
Long Szenario:
Die aktuell laufende Konsolidierung könnte sich jederzeit positiv auflösen und so für erneuten Schub auf der Oberseite sorgen. Ein Anstieg über 12,00 USD gilt hierbei als Indiz und dementsprechend dürften damit weitere Zugewinne bis 14,06 USD und mittelfristig betrachtet bis in den Bereich von 20,00 bis 22,00 USD erfolgen.
Short Szenario:
Ganz anders sieht dies im Falle der Aufgabe des gegenwärtig erreichten Unterstützungsniveaus aus. Notierungen im einstelligen Kursbereich veranlassen sicherlich weiterer Anleger zum Exit und so sollten Verluste bis unterhalb von 9,00 USD einkalkuliert werden. Dem Level von 7,55 USD gilt hierbei besondere Aufmerksamkeit.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Während der letzten Wochen fand die Aktie stete Unterstützung bzw. Kaufbereitschaft auf aktuellem Niveau. So auch diesmal? Jetzt oder nie könnte hierbei das Motto lauten, denn unter charttechnischen Gesichtspunkten hat sich aufgrund des Seitwärtspendelns während der jüngsten Zeit eine Range erschlossen. Das Verlassen dieser Kursspanne, welche von 10,35 USD bis 11,75 USD reicht, sollte daher genau beobachtet werden. Entsprechendes Nachfolgepotenzial bzw. das Triggern von Stop-Buy- oder Stop-Sell-Orders dürfte diesen Effekt nur Beschleunigungen.
Da der Minentitel jedoch bereits wieder über dem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 9,27 USD) verweilt, gilt es zunächst dem bullischen Bias einen Vorteil einzuräumen. Hierbei wäre ein Ausbruch über die Marke von 12,00 USD klar bullisch zu werten, sodass im nachfolgenden Effekt ein Anstieg bis zum letzten Reaktionshoch vom Mai bei 14,06 USD zu erwarten wäre.
Darüber hinaus dürfte sich unter mittelfristiger Betrachtung heraus eine weitere Performance in Richtung des Levels von 20,00 bis 22,00 USD eröffnen. Dort wäre abermals die Lage neu zu bewerten, da auch vor dem Hintergrund des Big Picture Charts dort stärke Gewinnmitnahmen einsetzten könnten. Bleiben wir daher doch gleich bei den Gewinnmitnahmen. Diese sollten sich bei weiteren Tiefs und insbesondere der Aufgabe des aktuell erreichten Unterstützungslevels rund um 10,35 USD negativ auswirken.
Neben dem Test des SMA200 könnte dann vielmehr eine Verlustreihe bis in den Bereich von 7,55 USD anstehen, bevor es unterhalb dieses Niveaus wahrlich bitter für alle Goldbullen und Anleger werden dürfte. Kursrückgänge bis 6,00 USD und tiefer wären dabei keine Überraschung.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die aktuell laufende Konsolidierung könnte sich jederzeit positiv auflösen und so für erneuten Schub auf der Oberseite sorgen. Ein Anstieg über 12,00 USD gilt hierbei als Indiz und dementsprechend dürften damit weitere Zugewinne bis 14,06 USD und mittelfristig betrachtet bis in den Bereich von 20,00 bis 22,00 USD erfolgen.
Short Szenario:
Ganz anders sieht dies im Falle der Aufgabe des gegenwärtig erreichten Unterstützungsniveaus aus. Notierungen im einstelligen Kursbereich veranlassen sicherlich weiterer Anleger zum Exit und so sollten Verluste bis unterhalb von 9,00 USD einkalkuliert werden. Dem Level von 7,55 USD gilt hierbei besondere Aufmerksamkeit.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.