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Vier Charts, die das Märchen von der Goldpreismanipulation widerlegen

26.06.2016  |  Steve Saville
Jeder erfahrene Trader weiß, dass die Finanzmärkte manipuliert sind. Sie waren schon immer manipuliert und sie werden auf ewig manipuliert bleiben. Über die Manipulationen am Goldmarkt zu schimpfen ist daher in etwa so, als würde man sich darüber aufregen, dass die Erde um die Sonne kreist. Zudem haben Manipulationsversuche, die übrigens genauso oft einen Kursanstieg auslösen sollen, wie einen Rückgang, nur kurzfristig einen messbaren Einfluss. Wie die folgenden vier Charts zeigen, gibt es mit Sicherheit keine Hinweise auf die erfolgreiche, langfristige Manipulation der Preise auf ein tieferes Niveau.

Der erste Chart vergleicht den Goldpreis in US-Dollar mit dem T-Bond/Dollar-Verhältnis (der Preis langfristiger US-Staatsanleihen geteilt durch den Dollarindex). Dieser Chart zeigt, dass der Goldpreis sich in den letzten zehn Jahren im Allgemeinen immer so verhalten hat, wie das angesichts der Entwicklungen an den Währungs- und Anleihemärkten zu erwarten war.

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Im nächsten Chart sehen wir einen Vergleich des Goldpreises in US-Dollar mit SPX/BKX-Verhältnis (der allgemeine US-Aktienindex S&P 500 geteilt durch den Index des Bankensektors). Wer Gold versteht, wird die positive Korrelation zwischen dem Goldpreis und dem SPX/BKX-Verhältnis erwarten, weil Gold profitieren sollte, wenn das Vertrauen in den Bankensektor abnimmt und umgekehrt an Beliebtheit verlieren sollte, wenn die Investoren im Hinblick auf die Aussichten im Bankensektor zuversichtlicher werden. Es gibt natürlich auch Zeiten, in denen sich einer der beiden Kurse stärker auf- oder abwärts entwickelt, doch die Korrelation ist eindeutig erkennbar.

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