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Silber +50% in diesem Jahr

05.07.2016  |  Markus Blaschzok
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Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)

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Der Terminmarkt zeigt eine hohe spekulative Positionierung an


Silber in USD

Nach dem Ausbruch aus dem Abwärtstrend steigen institutionelle Investoren zunehmend in den Silbermarkt ein. Zusätzlich haben drei exogene Faktoren, die Negativzinsen, der gestoppte Zinsanhebungszyklus in den USA und der Brexit, die Nachfrage immer weiter angeheizt. Diskretionäres, trendfolgendes Handeln dürfte die nächsten Jahre der Weg zum Erfolg im Trading sein und man kann guter Hoffnung sein, dass der Silberpreis in den kommenden Jahren deutlich weiter ansteigen wird, wenn die politischen Beben weiter zunehmen, wovon man ausgehen kann.

Man sollte daher in den unterbewerteten Edelmetallmarkt investieren und den Standardaktien- sowie den Anleihemarkt meiden. Keine Anlageklasse verspricht höhere Gewinne in den kommenden Jahren!

Nach der Zündung der zweiten Raketenstufe im Silber mit den extrem schlechten Arbeitsmarktdaten, die allen Investoren klar machten, dass es in den USA keine weitere Zinsanhebung in der nächsten Zeit geben wird, schoss Silber von 16 $ auf 18 $, wo der Preis im Begriff war eine Korrektur einzuleiten. Nach dem Brexit drehte sich das Blatt jedoch schnell und die plötzliche weltweite Nachfrage nach Silber ließ den Silberpreis noch einmal um 20% auf 21 $ ansteigen binnen etwas mehr als einer Handelswoche.

Silber wird im Moment von Panik und exogenen Faktoren getrieben und solange diese exogenen Faktoren für Nachfrage sorgen, kann dieser Anstieg Bestand haben. Die nächste Unterstützung liegt erst bei 18 $.

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Silber in US-Dollar stieg auf den höchsten Stand seit Ende 2014


Silber in Euro

Auf Eurobasis gelang dem Silberpreis in den letzten beiden Tagen der Anstieg über den Widerstand bei 16,50 €, der seit über zweieinhalb Jahren eine unüberwindbare Bastion darstellte. Kann dieser Ausbruch mit einem Pull Back zurück an die Marke von 16 € und einem erneuten Anstieg über das letzte Zwischenhoch bestätigt werden, so wäre der Ausbruch aus der zweieinhalbjährigen trendlosen Phase gelungen. In diesem Fall darf man nicht mehr mit einem günstigeren Preis als 16 € je Feinunze rechnen und man sollte aufgeschobene Käufe nicht länger hinauszögern, sondern liquides Kapital in Silber tauschen.

Der Anstieg bis auf 18,50 € je Feinunze lässt vermuten, dass der Ausbruch geglückt ist und jetzt auch im Silber ein neuer langfristiger Bullenmarkt definitiv begonnen hat.

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Silber in Euro wird durch die expansive Geldpolitik der EZB gestützt und konnte nun über den Widerstand bei 16 € ansteigen.


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe; Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch / GoldSilberShop.de




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