Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Aufregung nach Langeweile!

02.08.2006  |  Robert Hartmann
Nach nur einem Tag Pause mit einem recht ruhigen Kursverlauf erhöhte sich die Volatilität am gestrigen Dienstag kräftig. So pendelte der Goldpreis innerhalb einer Handelsspanne von 18 US$ zwischen 629,50 US$ und 647,50 US$ pro Feinunze. Während sich in Europa die Kurse im Vergleich zum Vortag noch leichter präsentierten, kam es in den USA zu einer regelrechten Kaufwelle. Kontinuierlich stieg das gelbe Metall an und schloss nahe dem Tageshoch. Als Hauptgründe für diesen Anstieg nannten Händler vor allem die unsichere Lage im Nahen Osten. Zudem wirkte sich auch die Zurückweisung der UN-Resolution durch den iranischen Präsidenten aus. Mahmoud Admadinejad betonte erneut, sein Land hätte das Recht zur Herstellung von Kernenergie. Diese Nachrichtenlage ließ den Ölpreis wieder über 75 US$ pro Barrel ansteigen. In der Folge meldeten sich Analysten zu Wort, die sich besorgt über die Entwicklung der Inflationsraten zeigten. Entgegen der zuletzt klaren Marktauffassung keiner weiteren Zinserhöhungen in den USA mehren sich nun Stimmen, die durchaus mit einer weiteren Zinsanhebung rechnen. Der Goldpreis gegen Euro zeigte sich sehr fest. So kostet der Kilobarren aktuell 16.553 Euro - ein plus von 263 Euro im Vergleich zum Vortag. Wir bleiben bei unserer Strategie und sind gespannt, ob und wann unser Buystop ausgeführt wird. Wir haben unsere erste Tranche Gold bei 605 US$ pro Feinunze erworben und halten nun still. Die nächsten Kauforders haben wir knapp unterhalb der Marke von 600 US$ pro Feinunze platziert. Sollte vorher das Niveau bei 650 US$ pro Feinunze auf Basis des Tagesschlusskurses überschritten werden, investieren wir uns voll in Erwartung deutlich steigender Preise.

Die anderen Edelmetalle konnten ebenfalls kräftige Kursgewinne verzeichnen. Das Silber verteuerte sich im Tagesverlauf um rund 40 Cents auf 11,70 US$ pro Feinunze. Die charttechnische Widerstandszone zwischen 11,70 US$ und 11,80 US$ wird gerade ernsthaft getestet. Gelingt hier ein Durchbruch, ist kurzfristig mit weiter steigenden Kursen zu rechnen. Wir bleiben bei Silber unverändert investiert und stocken unsere ohnehin schon hohen Bestände weiter auf, sobald die Widerstände aus dem Weg geräumt wurden. Platin und Palladium folgten dem Gold und stiegen spürbar an. Die Umsätze in diesen Metallen sind in den letzten Wochenaber fast zum Erliegen gekommen. Dabei bietet insbesondere das Palladium aus unserer Sicht durchaus langfristiges Potential.

Die Urlaubszeit prägte auch gestern das Orderaufkommen bei pro aurum. Es erreichen uns erneut wesentlich weniger Kauf- und Verkaufsaufträge als noch vor zwei Wochen. Diese Tendenz bestätigt sich auch bei den Zugriffen auf unsere Website und auf andere führende Internetseiten, die sich mit dem Thema "Edelmetalle" beschäftigen.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

Open in new window






Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"