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Gold und Silber legen zu!

28.07.2006  |  Mirko Schmidt
Der gestrige Handelstag an den Edelmetallmärkten war erneut von deutlichen Kursaufschlägen geprägt. So zeigte sich das Gold schon in Europa recht freundlich und konnte bis zur Eröffnung des New Yorker Futureshandels gut 6 US$ pro Feinunze auf Kurse um 633 U$ zulegen. In den USA setzte sich die Rallye zunächst fort. Am frühen Nachmittag wurde schließlich das Tageshoch bei 641,25 US$ pro Feinunze erreicht. Hier nahmen einige Händler Gewinne mit und so ging das gelbe Metall per Saldo rund 10 US$ Zugewinn bei 633 US$ aus dem Markt. Als Hauptgründe für die gute Performance werden weiterhin der schwache Dollar sowie die fragile Lage im Nahen Osten genannt. Der Goldpreis gegen Euro profitierte natürlich von den Geschehnissen und konnte weiter zulegen. Der Kilobarren Gold verteuerte sich um 60 Euro auf aktuell 16.239 Euro. Nach dem Kauf unserer ersten Tranche bei 605 US$ pro Feinunze halten wir weiter still. Die nächsten Kauforders haben wir knapp unterhalb der Marke von 600 US$ pro Feinunze platziert. Sollte vorher das Niveau bei 650 US$ pro Feinunze auf Basis des Tagesschlusskurses überschritten werden, investieren wir uns voll in Erwartung deutlich steigender Preise.

Das Silber befestigte sich ebenfalls markant. Die Schwankungsbreite betrug dabei gestern knapp 50 Cents zwischen 11,02 US$ und 11,48 US$ pro Feinunze. Die charttechnisch bedeutenden Widerstandslinien bei 11,60 US$ und 11,80 US$ pro Feinunze stehen nun unmittelbar bevor. Sollten diese Marken nach oben durchbrochen werden können, so ist im Anschluss mit deutlich höheren Silberpreisen zu rechnen. Wir bleiben bei Silber engagiert und erwägen, unsere physischen Bestände nochmals aufzustocken, um für die nächste Kaufwelle unserer Kunden gerüstet zu sein.

Der Chef des bedeutenden Goldförderers AngloGold Ashanti, Mr. Bobby Godsell, sieht den Goldmarkt weiter in sehr robuster Verfassung. Die Nachfrage der Schmuckproduzenten bleibt unverändert robust. Zudem gewinnt das gelbe Metall zusehends Freunde in der Investmentgemeinde. So haben die ETF’s im zweiten Quartal weitere 45 Tonnen physisches Gold gehortet. Im gleichen Zeitraum beliefen sich die Verkäufe von Nationalbanken lediglich auf 35 Tonnen. Insgesamt summieren sich die Notenbankaktivitäten heuer auf ca. 320 Tonnen. Somit bleiben nach den Vorgaben des Washingtoner Abkommens für dieses Jahr noch maximal 180 Tonnen zu verkaufen. Diese Menge kann der Goldmarkt locker verkraften. Die Ampeln stehen mittel- bis langfristig folglich weiter auf "grün".

Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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