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Niza, Negativzinsen und QE-Programme

16.07.2016  |  Markus Blaschzok
Der islamistische Anschlag in Niza, bei dem 84 Menschen getötet und Hundert verletzt wurden, führte der Tunesier "As Mohamed Lahouaiej Bouhlel aus, der seit vielen Jahren in Frankreich lebte. Zwei Kilometer fuhr er mit einem LKW in Schlangenlinien über die Promenade durch feiernde Familien, die sich gerade ein Feuerwerk am Nationalfeiertag ansahen.

In dieser staatlich erzwungenen waffenfreien Zone waren die Menschen Soft-Targets ohne jegliche Möglichkeit der Gegenwehr, während Polizisten mit Waffen den LKW später schnell aufhalten konnten, indem sie die Windschutzscheibe durchlöcherten. Die Polizei bat darum die Bilder kleiner Mädchen, die vom LKW überrollt wurden, nicht zu zeigen, weil die Realität des islamistischen Terrors der linkssozialistischen Politik nicht genehm ist, während das Bild des ertrunkenes Kindes eines illegalen Immigranten über Wochen überall in den Medien wirksam platziert wurde.

Obwohl der Islamische Staat sich dazu bekannte und der terroristische Hintergrund offensichtlich ist, schreibt die deutsche staatliche Propaganda-Einheitspresse einheitlich lediglich von einem "LKW-Fahrer", der durch eine Menschenmenge gerast sei, anstatt das Kind beim Namen zu nennen, um den schlafenden Michel nicht aus seinem Schlaf zu wecken. Der ungeheuerliche islamistische Terroranschlag wird bei den bundesrepublikanischen Politikern wie immer die gleichen verharmlosenden Reaktionen auslösen:

1. Eine kurze Mitleidsbekundung gefolgt von einer langatmigen Belehrung, dass der Islam nichts damit zu tun hätte und es wäre einer von tausenden bedauerlichen Einzelfällen.

2. Warnungen aller etablierten Parteien, dass „Rechte“ dieses Attentat instrumentalisieren könnten, weshalb die Fördermittel im Kampf gegen "Rechts" um Millionen aufgestockt werden müssen.

3. Ob der Anschlag primär mit einem LKW durchgeführt wurde, wäre die Forderung nach einem Verbot aller LKWs, um ähnliches zu verhindern, natürlich Unsinn. Doch mit der gleichen unsinnigen Logik wird man stattdessen hervorheben, dass der Attentäter zum Ende der Tat noch geschossen hatte, weshalb man die gewaltsame Entwaffnung in Deutschland unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung schneller vorantreiben und den privaten Waffenbesitz weiter einschränken wird, so als würden sich Terroristen an ein Waffengesetz halten. In Realität geht es dabei nur darum, jede mögliche künftige Gegenwehr gegen den totalitären Staat im Keim vorsorglich zu ersticken, um nicht in der Wirtschaftskrise von der Bevölkerung gewaltsam entmachtet zu werden.

4. Es wird weitere Razzien in hunderten Wohnungen wegen vermeintlichen Hasspostings im Internet in einigen Wochen geben. Das Herstellen eines Zusammenhangs zwischen Attentat und der illegalen Immigration sowie der Islamisierung Europas wird in der ganzen Buntenrepublik unter Strafe gestellt und strafrechtlich weiter verfolgt werden. Polizisten werden wie zuletzt mit aller Härte gegen "kriminelle" Meinungsäußerer im Internet vorgehen. Justizminister Mass erklärte erst in dieser Woche in einer Rede: "Solche Postings (Unliebsame Meinungsäußerungen) müssen so schnell wie möglich gelöscht werden." Die gegründete Taskforce (Stasi) in Zusammenarbeit mit Google, Twitter und Facebook werde gegen "beleidigende" Kommentare im Internet vorgehen.

Meinungsfreiheit ist ein universelles Menschenrecht, das nur von totalitären Regimen eingeschränkt wird und jede Zensur ist verwerflich und unmoralisch. Eine freiheitliche Gesellschaft und insbesondere die Demokratie, muss vermeintlich unliebsame Meinungsäußerungen nicht nur ertragen, sondern sie sie ist auf diese angewiesen, damit es überhaupt erst einen demokratischen Meinungsbildungsprozess geben kann. Die Europäischen Regierungen tragen mit ihrer kulturmarxistischen Innenpolitik und ihrer aggressiven und verbrecherischen Außenpolitik die Mitschuld für diese Geschehnisse.


Billiges Geld treibt Aktien und Gold

Erstmals in der Geschichte konnte der Bund am Mittwoch eine Staatsanleihe mit zehnjähriger Laufzeit und einem negativen Kupon mit einer durchschnittlichen Rendite von -0,05% am Markt platzieren. Neue Gläubiger der Bundesregierung erhielten erstmals keinen Ausgleich für einen Kredit an den Staat über 10 Jahre hinweg, sondern müssen noch etwas draufzahlen, was wider dem gesunden Menschenverstand zu sein scheint. 80% aller japanischen und deutschen Staatsanleihen notieren bereits im negativen Bereich sowie 25% des gesamten weltweiten Marktes. Darüber hinaus werden 275 Mrd. US-Dollar an europäischen Unternehmensanleihen bereits im negativen Bereich gehandelt.

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Niedrigzinsen sind der Vorbote des Systemzusammenbruchs


Möglich ist dies nur durch die verantwortungslose Geldpolitik der Zentralbanken weltweit, die seit 2008 alles am Markt aufkaufen und gegen frisch gedrucktes Papiergeld monetarisieren, was ausfallgefährdet ist oder einen Zusammenbruch des Kreditgeldsystems anstoßen könnte. Einen Exit aus dieser Politik gibt es nur noch über höhere Preise, höhere Zinsen und eine Abwertung der Währungen mit einer Umverteilung der weltweiten Vermögen hin zu dem Bankenkartell, deren Eigener und den größten Schuldnern.

Je länger Zinsen durch die Ausweitung der Geldmenge unnatürlich künstlich niedrig gehalten werden, desto stärker werden deren Anstiege infolge dieser planwirtschaftlichen Eingriffe werden. In wenigen Jahren werden die weltweiten Zinsmärkte weit in den zwei- oder sogar dreistelligen Bereich springen, sobald das Vertrauen in den faulen Zauber der Notenbanken und ihre Papierwähren verflogen sein wird. Dann wird die Stunde des Goldes schlagen, das im Vergleich zu allen anderen Vermögensklassen nicht nur seinen realen Wert halten, sondern durch die erhöhte Nachfrage auch einen realen Kaufkraftgewinn erfahren wird.


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