Randgold - Fahrplan mit beinahe neuem Rekordhoch erfüllt
21.07.2016 | Christian Kämmerer
Eigentlich darf man sich durchaus im Hinblick der zuletzt hier an dieser Stelle vor rund zwei Monaten veröffentlichten Analyse vom 24. Mai zurücklehnen und schmunzeln. Damals notierte die Aktie von Randgold Resources Ltd. um 90,00 USD und der technische Ausblick verwies bereits damals auf einen Lauf über die runde 100,00-USD-Marke. So geschehen und mit einem, nur knapp unter dem Rekordhoch, liegenden Move bis 126,55 USD wurden die damaligen Erwartungen sogar mehr als übertroffen. Weiter geht's nach dem Langfristchart zu dieser Musteraktie.
Fazit:
Das dieser Minentitel ein starker Wert war/ist, wurde bereits mehrfach thematisiert. Die Rückschläge waren zwar auch hier mit mehr als 50% heftig, doch letztlich überschaubar und so überrascht es nicht, das die Notierungen unlängst beinahe die letzten Höchststände des Jahres 2012 bei 127,27 USD erreichten. Die gegenwärtige Monatskerze erweckt zwar einen wenig erfreulichen Eindruck. Gerade auch weil die erst eroberte Widerstandszone um 115,00 USD wieder unterboten wurde.
Doch sollte man keinesfalls in Panik geraten. Auch die gestrigen Verluste von mehr als 3,5% sind lediglich eine Reaktion auf die vorangegangenen Gewinne und durchaus normal sowie gesund. Im Extrema dehnt sich die begonnene Schwächephase gar noch aus und findet erst im Bereich der runden 100,00-USD-Marke ihren Support.
Ein solcher Rücklauf wäre, sofern überhaupt in dieser Art, jedenfalls als Re-Entry-Chance anzusehen. Zumindest dürfte spätestens dort eine Stabilisierung Einzug halten, welche neuerliches Aufwärtspotenzial unter günstigen Bedingungen verspricht. Je früher die Aktie allerdings auch wieder über 115,00 USD bzw. vielmehr noch 120,00 USD zurückkommt, desto eher sind neue Höchststände zu erwarten. Warten wir es ab.
Im Gegenzug wäre eine mögliche Verschärfung der gestarteten Schwäche unterhalb von 100,00 USD kritischer zu sehen. Speziell unter 95,00 USD müsste man von einer Korrekturbeschleunigung bis zunächst zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 81,74 USD) ausgehen. Dem folgend wären weitere Verluste bis zur Kreuzunterstützung bei rund 75,00 USD keinesfalls auszuschließen. Die Lage also dementsprechend kritisch und doch selbst in einem solchen Fall die relative Stärke der Aktie unverändert beeindruckend. Bei einer solchen Entwicklung würden nämlich gewiss viele andere Minen bereits wieder in Richtung ihrer Tiefststände verweilen.
Long Szenario:
Augenblicklich erscheinen Long-Engagements verfrüht und doch muss es auch nicht zu einer derartigen Korrekturausdehnung bis zur Marke von 100,00 USD kommen. Dennoch erscheinen Zukäufe in der gegenwärtigen Schwäche interessant, um früher oder später am Ausbruch über 127,27 USD dabei zu sein.
Short Szenario:
Weitere Verluste können nicht ausgeschlossen werden. Der Goldpreis selbst testete unlängst zwar einen wichtigen Support, dennoch eröffnet der technische Blick auf die Aktie weiteres Potenzial bis zur runden 100,00-USD-Marke. Unter 95,00 USD könnte sich die Lage sogar weiter zuspitzen, sodass Verluste bis rund 80,00 bzw. 75,00 USD auf die Agenda rücken könnten.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Das dieser Minentitel ein starker Wert war/ist, wurde bereits mehrfach thematisiert. Die Rückschläge waren zwar auch hier mit mehr als 50% heftig, doch letztlich überschaubar und so überrascht es nicht, das die Notierungen unlängst beinahe die letzten Höchststände des Jahres 2012 bei 127,27 USD erreichten. Die gegenwärtige Monatskerze erweckt zwar einen wenig erfreulichen Eindruck. Gerade auch weil die erst eroberte Widerstandszone um 115,00 USD wieder unterboten wurde.
Doch sollte man keinesfalls in Panik geraten. Auch die gestrigen Verluste von mehr als 3,5% sind lediglich eine Reaktion auf die vorangegangenen Gewinne und durchaus normal sowie gesund. Im Extrema dehnt sich die begonnene Schwächephase gar noch aus und findet erst im Bereich der runden 100,00-USD-Marke ihren Support.
Ein solcher Rücklauf wäre, sofern überhaupt in dieser Art, jedenfalls als Re-Entry-Chance anzusehen. Zumindest dürfte spätestens dort eine Stabilisierung Einzug halten, welche neuerliches Aufwärtspotenzial unter günstigen Bedingungen verspricht. Je früher die Aktie allerdings auch wieder über 115,00 USD bzw. vielmehr noch 120,00 USD zurückkommt, desto eher sind neue Höchststände zu erwarten. Warten wir es ab.
Im Gegenzug wäre eine mögliche Verschärfung der gestarteten Schwäche unterhalb von 100,00 USD kritischer zu sehen. Speziell unter 95,00 USD müsste man von einer Korrekturbeschleunigung bis zunächst zum gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 81,74 USD) ausgehen. Dem folgend wären weitere Verluste bis zur Kreuzunterstützung bei rund 75,00 USD keinesfalls auszuschließen. Die Lage also dementsprechend kritisch und doch selbst in einem solchen Fall die relative Stärke der Aktie unverändert beeindruckend. Bei einer solchen Entwicklung würden nämlich gewiss viele andere Minen bereits wieder in Richtung ihrer Tiefststände verweilen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Augenblicklich erscheinen Long-Engagements verfrüht und doch muss es auch nicht zu einer derartigen Korrekturausdehnung bis zur Marke von 100,00 USD kommen. Dennoch erscheinen Zukäufe in der gegenwärtigen Schwäche interessant, um früher oder später am Ausbruch über 127,27 USD dabei zu sein.
Short Szenario:
Weitere Verluste können nicht ausgeschlossen werden. Der Goldpreis selbst testete unlängst zwar einen wichtigen Support, dennoch eröffnet der technische Blick auf die Aktie weiteres Potenzial bis zur runden 100,00-USD-Marke. Unter 95,00 USD könnte sich die Lage sogar weiter zuspitzen, sodass Verluste bis rund 80,00 bzw. 75,00 USD auf die Agenda rücken könnten.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.