Tahoe Resources scheint nochmals durchzuatmen
08.08.2016 | Christian Kämmerer
Die nordamerikanische Edelmetallmine Tahoe Resources Inc. erreichte erst im vorangegangenen Monat Juli bei 16,83 USD ein neues Mehrjahreshoch, bevor verstärkte Gewinnmitnahmen einsetzten. Diese waren jedoch vielmehr aufgrund der Konsolidierung der Edelmetallpreise abzuleiten, sodass beispielsweise auch erst am vergangenen Freitag, aufgrund des US-Arbeitsmarktberichts, erneute Rücksetzer erfolgten. Das Bild bleibt dennoch konstruktiv und so wollen wir uns wieder in den Chart hineinzoomen.
Fazit:
Noch oberhalb der Unterstützung bei rund 14,00 USD drehten die Edelmetallnotierungen wieder auf und so schien es, als würden die Notierungen bereits wieder in Richtung Mehrjahreshochs streben. Wie sich jedoch in der letzten Woche zeigte, sind sich hierbei die Marktteilnehmer noch nicht gänzlich einig und so bleibt nur der Blick nach vorn. Charttechnisch lässt sich die Situation relativ gut eingrenzen, sodass die entsprechenden Key-Levels nunmehr beleuchtet werden sollen.
Rein trendfolgend könnte sich die laufende Schwäche zwar erneut in Richtung von 14,00 USD ausdehnen, so ein Muss ist dies natürlich nicht. Folglich könnte sich bereits bei einer vorherigen Attacke auf das Hoch der letzten Woche bei 15,99 USD ein neuer Impuls ergeben, welche im nachgeschalteten Sinne für Anschlussgewinne bis über 16,83 USD sorgen dürfte. Oberhalb dieses Niveaus würde sogar promot der Widerstand bei 19,00 USD interessant werden.
Setzt die Aktie hingegen doch weiter zurück, so sollte man sich im Bereich um 14,00 USD auf die Lauer legen. Dort dürfte es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Kampf der Bullen und Bären kommen. Eine Stabilisierung wäre sicher konstruktiv, doch vielmehr interessant für die Bären eben ein weiteres Absacken. Dieser Variante dürfte, bei anhaltenden Verlusten mit Rücksetzern unter das Niveau von 13,50 USD, eine erhöhte Wahrscheinlichkeit zugeordnet werden können.
In der Konsequenz müsste man mit Abgaben bis 11,80 USD rechnen. Oberhalb dieses Bereichs verläuft sogar der vielbeachtete gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 12,22 USD) und könnte zusätzlich stützend wirken. Falls nicht, wäre bei der Unterschreitung des Niveaus um 11,80 USD durchaus mit einem Test der Marke von 10,00 USD zu rechnen. Die charttechnische Situation in diesem Kontext dann bereits wieder als kritisch einzustufen.
Long Szenario:
Trotz jüngster Schwäche bleibt das übergeordnete Bild bullisch. Oberhalb von 14,00 USD ist die Situation daher durchweg konstruktiv einzuschätzen. Vielmehr noch könnte sich bei einem Anstieg über 15,99 USD der nächste Impuls bis 16,83 USD und darüber hinaus bis zum Widerstand bei rund 19,00 USD erschließen.
Short Szenario:
Sofern das letzte Bewegungshoch bei 15,99 USD tatsächlich den gescheiterten Ausbruchsversuch darstellt, so sollte man sich insbesondere bei der Unterschreitung der Unterstützungszone von 14,00 USD auf weitere Verluste einstellen. Rücksetzer bis 11,80 USD und tiefer bis 10,00 USD wären dabei keineswegs auszuschließen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Noch oberhalb der Unterstützung bei rund 14,00 USD drehten die Edelmetallnotierungen wieder auf und so schien es, als würden die Notierungen bereits wieder in Richtung Mehrjahreshochs streben. Wie sich jedoch in der letzten Woche zeigte, sind sich hierbei die Marktteilnehmer noch nicht gänzlich einig und so bleibt nur der Blick nach vorn. Charttechnisch lässt sich die Situation relativ gut eingrenzen, sodass die entsprechenden Key-Levels nunmehr beleuchtet werden sollen.
Rein trendfolgend könnte sich die laufende Schwäche zwar erneut in Richtung von 14,00 USD ausdehnen, so ein Muss ist dies natürlich nicht. Folglich könnte sich bereits bei einer vorherigen Attacke auf das Hoch der letzten Woche bei 15,99 USD ein neuer Impuls ergeben, welche im nachgeschalteten Sinne für Anschlussgewinne bis über 16,83 USD sorgen dürfte. Oberhalb dieses Niveaus würde sogar promot der Widerstand bei 19,00 USD interessant werden.
Setzt die Aktie hingegen doch weiter zurück, so sollte man sich im Bereich um 14,00 USD auf die Lauer legen. Dort dürfte es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Kampf der Bullen und Bären kommen. Eine Stabilisierung wäre sicher konstruktiv, doch vielmehr interessant für die Bären eben ein weiteres Absacken. Dieser Variante dürfte, bei anhaltenden Verlusten mit Rücksetzern unter das Niveau von 13,50 USD, eine erhöhte Wahrscheinlichkeit zugeordnet werden können.
In der Konsequenz müsste man mit Abgaben bis 11,80 USD rechnen. Oberhalb dieses Bereichs verläuft sogar der vielbeachtete gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 12,22 USD) und könnte zusätzlich stützend wirken. Falls nicht, wäre bei der Unterschreitung des Niveaus um 11,80 USD durchaus mit einem Test der Marke von 10,00 USD zu rechnen. Die charttechnische Situation in diesem Kontext dann bereits wieder als kritisch einzustufen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Trotz jüngster Schwäche bleibt das übergeordnete Bild bullisch. Oberhalb von 14,00 USD ist die Situation daher durchweg konstruktiv einzuschätzen. Vielmehr noch könnte sich bei einem Anstieg über 15,99 USD der nächste Impuls bis 16,83 USD und darüber hinaus bis zum Widerstand bei rund 19,00 USD erschließen.
Short Szenario:
Sofern das letzte Bewegungshoch bei 15,99 USD tatsächlich den gescheiterten Ausbruchsversuch darstellt, so sollte man sich insbesondere bei der Unterschreitung der Unterstützungszone von 14,00 USD auf weitere Verluste einstellen. Rücksetzer bis 11,80 USD und tiefer bis 10,00 USD wären dabei keineswegs auszuschließen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.