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Warten auf die FED!

08.08.2006  |  Mirko Schmidt
Im Vergleich zu den Vortagen kann man den gestrigen Handelsverlauf an den Edelmetallmärkten getrost als „langweilig“ bezeichnen. Was die Schwankungsbreite angeht, war dies wohl der ruhigste Tag seit mehreren Wochen. So startete der Goldpreis in Europa bei Kursen um 648 US$ und konnte sich bis zum Mittag auf 652 US$ pro Feinunze befestigen. In den USA kam es zur Eröffnung des New Yorker Futureshandels zu einem kleinen Selloff. Binnen weniger Minuten erreichte das gelbe Metall sein Tagestief bei 646 US$ pro Feinunze. Hier setzte gute physische Nachfrage ein und folglich konnte sich der Goldpreis wieder Richtung 650 US$ erholen. Wir gehen davon aus, dass viele Händler abwarten, was die amerikanische Notenbank am Dienstag/Mittwoch macht. Eine deutliche Mehrheit bei den Analysten rechnet nicht mit einem weiteren Zinsschritt in den USA. Wir halten das noch nicht für eine ausgemachte Sache. Auch wenn sich die Zinserhöhungen der US-Notenbank unzweifelhaft ihrem (vorläufigen) Ende zuneigen, favorisieren wir einen Überraschungscoup der FED. Erfüllen sich unsere Erwartungen, ist mit heftigen Kursausschlägen zu rechnen. Der Dollar sollte sich in diesem Fall befestigen und könnte so den Goldpreis kurzfristig belasten. Trotzdem bleibt unsere Strategie unverändert. Wir sind eine volle Position long mit einem durchschnittlichen Einstandskurs von 638,75 US$ pro Feinunze. Den Stoppkurs für diese Position platzieren wir bei 625 US$ pro Feinunze. Der Goldpreis gegen Euro zeigt sich heute Morgen wenig verändert. Der Kilobarren gibt 70 Euro auf aktuell 16.448 Euro nach.

Die weißen Metalle kamen zum Handelsschluss leicht unter Druck. Um 18:00 Uhr MEZ verlor das Silber binnen Minuten knapp 25 Cents und kam erst bei 12,12 US$ pro Feinunze zum Stehen. Seitdem konnte sich das Silber wieder erholen. Aktuell pendelt das weiße Metall um die Marke von 12,30 US$ pro Feinunze. Wir bleiben bei Silber weiter engagiert. In den letzten Tagen haben wir wegen des wieder gestiegenen Kaufinteresses unserer Privatkunden rund die Hälfte unserer Position verloren. Wir werden bei Kursen von 12,15 US$ und 11,90 US$ pro Feinunze diese Positionen wieder zurück kaufen. Sollte vor Erreichen dieser Marken die charttechnisch wichtige Marke von 12,60 US$ nach oben überschritten werden, decken wir uns sofort voll ein.

Die Belebung des Umsatzvolumens setzte sich gestern weiter fort. Während uns von institutionellen Adressen eher Material angeboten wurde, setzen unsere Privatkunden auf steigende Kurse und kauften. Meistgehandelte Artikel waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Goldbarren 100 Gramm.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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