Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Euro und Gold deutlich fester!

10.08.2006  |  Mirko Schmidt
Der gesamte Edelmetallkomplex zeigte sich gestern von seiner freundlichen Seite. Nachdem das Gold in Asien noch zu Kursen von 635 US$ pro Feinunze zu haben war, verteuerte es sich im Tagesverlauf deutlich. Als Hauptgrund wurde von Analysten der schwächere US-Dollar genannt. So konnte der Euro gegen den Greenback am Tag nach der US-Zinsentscheidung deutlich zulegen und notierte zeitweise im Bereich der Marke von 1,29 US$. Wir rechnen in Kürze mit einem Anlauf auf die psychologisch wichtige Marke bei 1,30 US$. Diese Bewegung am Devisenmarkt half dem Gold bis zur Eröffnung des New Yorker Geschäfts bis auf Kurse von 645 US$ pro Feinunze. In den USA setzte sich die feste Tendenz weiter fort. In der Spitze verteuerte sich das gelbe Metall bis auf 655 US$. Hier kam es zum Handelsschluss zu leichten Gewinnmitnahmen. In der Folge bröckelte die Feinunze Richtung 650 USD$ ab. Der Goldpreis gegen Euro legte kräftig zu. Der Kilobarren verteuerte sich um mehr auf 200 Euro auf aktuell 16.533 Euro. Unsere Handelsstrategie bleibt unverändert. Wir sind eine volle Position long mit einem durchschnittlichen Einstandskurs von 638,75 US$ pro Feinunze. Den Stoppkurs für diese Position platzieren wir bei 625 US$ pro Feinunze auf Basis des Tagesschlusskurses.

Die weißen Metalle konnten auch zulegen. Nachdem das Silber in den letzten drei Handelstagen die Marke von 12 US$ pro Feinunze erfolgreich testete, setzte es gestern zum Sprung in die Widerstandszone zwischen 12,55 US$ und 12,70 US$ an. Gelingt es, diese Zone nach oben zu verlassen, sehen wir das nächste kurzfristige Kursziel bei 13,25 US$. Auf diesem Niveau würden wir einen Teil unserer kurzfristigen Tradingposition verkaufen und Gewinne realisieren. Langfristig bleiben wir für Silber sehr optimistisch. Die mittel- bis langfristigen Aussichten für Palladium schätzen wir als viel versprechend ein. Aus charttechnischer Sicht benötigt dieses Edelmetall einen Ausbruch über 330/335 US$ pro Feinunze, um den Weg Richtung 385 US$ pro Feinunze zu ebnen. Sollte dieser Ausbruch gelingen, stocken wir unsere Position deutlich auf. Das Kundeninteresse für Palladiumbarren hat sich indes in den vergangenen Monaten abgeschwächt. Wir bereiten uns auf eine spürbare Steigerung der physischen Kundenorders vor.

Insgesamt erreichten uns am gestrigen Handelstag wieder recht viele Kauforders von Privatkunden. Dagegen standen die institutionellen Adressen eher auf der Verkaufsseite. Meistgehandelte Gattungen waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Wiener Philharmoniker sowie Goldbarren ab einer Gewichtseinheit von 100 Gramm.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

Open in new window






Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"