Gold und Silber wenig verändert
17.08.2006 | Mirko Schmidt
Die Edelmetallmärkte präsentierten sich gestern erneut recht ruhig. Der Goldpreis startete bei Kursen um 624 US$ pro Feinunze und konnte am Vormittag in Europa bis auf 630 US$ zulegen. Kurz nach der Eröffnung des New Yorker Geschäfts verlor das gelbe Metall wieder leicht an Boden. Als jedoch der Euro gegen den Dollar zu steigen begann, erholte sich die Notierung wieder. Um 18:00 MEZ wurde das Tageshoch bei 633 US$ pro Feinunze erreicht. Gewinnmitnahmen zum Tagesschluss sorgten schließlich für Kurse knapp unter 630 US$. Der Goldpreis gegen Euro zeigte sich nahezu unverändert. Die Gewinne des Euros neutralisierten den Kursanstieg des Goldes gegen US$. Der Kilobarren kostet aktuell 16.014 Euro - knapp 20 Euro weniger als gestern. Wir bleiben weiterhin ohne Position und beobachten den Markt. Langfristig sind wir für die Edelmetalle unverändert optimistisch.
Der Euro legte gestern deutlich zu und dürfte heute die Marke von 1,29 US$ testen. Die Einheitswährung profitierte dabei von schwächeren Daten am US-Immobilienmarkt und einem Anstieg bei der Kernrate der US-Konsumentenpreise im Juli, der mit 0,2% unter dem Anstieg der Vormonate lag. Viele Marktteilnehmer verkauften den Greenback nach diesen Zahlen, da aus ihrer Sicht weitere Zinsanhebungen in den USA immer unwahrscheinlicher werden.
Der Nachfrageüberhang am Goldmarkt blieb auch im zweiten Quartal 2006 bestehen. Laut einer Analyse von Virtual Metals summierte sich die Nachfrage zwischen März und Juni dieses Jahres auf insgesamt 963 Tonnen. Das Angebot in diesem Zeitraum betrug lediglich 963 Tonnen. Die Rückkäufe der vorab verkauften Positionen durch die Goldminen fielen mit 159 Tonnen deutlich positiv auf. Zudem verringerten sich die Verkäufe der Zentralbanken im Vergleich zum ersten Quartal um 22 Tonnen auf nunmehr 85 Tonnen. Die über ETF’s generierte Nachfrage fiel extrem von 109 Tonnen auf 43 Tonnen. In den ersten drei Monaten belief sich der Nachfrageüberhang übrigens auf 86 Tonnen.
Im Vergleich zu den ersten sieben Monaten dieses Jahres kann man das gestrige Handelsvolumen getrost als ruhig bezeichnen. Die Kaufaufträge unserer Privatkunden dominieren nach wie vor. Verkaufsorders erreichen uns praktisch nur von institutionellen Adressen. Meistgehandelte Gattungen waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Maple Leaf, gefolgt von Goldbarren 100 Gramm und 500 Gramm. Zudem erreichte uns ein größerer Kaufauftrag für Palladiumbarren, nachdem dieses Metall in die Widerstandszone zwischen 335 US$ und 340 US$ eingetaucht ist.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Handelsteam von pro aurum
© Mirko Schmidt
Der Euro legte gestern deutlich zu und dürfte heute die Marke von 1,29 US$ testen. Die Einheitswährung profitierte dabei von schwächeren Daten am US-Immobilienmarkt und einem Anstieg bei der Kernrate der US-Konsumentenpreise im Juli, der mit 0,2% unter dem Anstieg der Vormonate lag. Viele Marktteilnehmer verkauften den Greenback nach diesen Zahlen, da aus ihrer Sicht weitere Zinsanhebungen in den USA immer unwahrscheinlicher werden.
Der Nachfrageüberhang am Goldmarkt blieb auch im zweiten Quartal 2006 bestehen. Laut einer Analyse von Virtual Metals summierte sich die Nachfrage zwischen März und Juni dieses Jahres auf insgesamt 963 Tonnen. Das Angebot in diesem Zeitraum betrug lediglich 963 Tonnen. Die Rückkäufe der vorab verkauften Positionen durch die Goldminen fielen mit 159 Tonnen deutlich positiv auf. Zudem verringerten sich die Verkäufe der Zentralbanken im Vergleich zum ersten Quartal um 22 Tonnen auf nunmehr 85 Tonnen. Die über ETF’s generierte Nachfrage fiel extrem von 109 Tonnen auf 43 Tonnen. In den ersten drei Monaten belief sich der Nachfrageüberhang übrigens auf 86 Tonnen.
Im Vergleich zu den ersten sieben Monaten dieses Jahres kann man das gestrige Handelsvolumen getrost als ruhig bezeichnen. Die Kaufaufträge unserer Privatkunden dominieren nach wie vor. Verkaufsorders erreichen uns praktisch nur von institutionellen Adressen. Meistgehandelte Gattungen waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Maple Leaf, gefolgt von Goldbarren 100 Gramm und 500 Gramm. Zudem erreichte uns ein größerer Kaufauftrag für Palladiumbarren, nachdem dieses Metall in die Widerstandszone zwischen 335 US$ und 340 US$ eingetaucht ist.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Handelsteam von pro aurum
© Mirko Schmidt