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US-Dollar belastet - FED-FISCHER dubios!

31.08.2016  |  Hannes Huster
Der US-Dollar konnte gestern Nachmittag nochmals zulegen und dies setzte den Goldpreis unter Druck. Immer noch ist es die Zinserhöhungsphantasie, die den US-Dollar steigen lässt.

Am Freitag kommen die Arbeitsmarktdaten in den USA. Diese können entweder für einen gewaltigen Sprung beim Gold sorgen und den US-Dollar in den Keller schicken, wenn sie schlechter als erwartet ausfallen oder aber einen Wash-Out beim Goldpreis auslösen, sollten sie über den Erwartungen liegen.

Immer dubioser werden die Aussagen von FED-Vize Fischer. Am Freitag verunsicherte er die Märkte mit seiner Andeutung, die FED könnte die Zinsen im laufenden Jahr noch zweimal erhöhen.

Gestern, in einem weiteren Interview, zeigte er sich begeistert von Negativzinsen. Seiner Meinung nach wirken Negativzinsen bei den meisten Zentralbanken sehr gut und er sieht sie als probates Mitteln der Notenbankpolitik an.

Der US-Dollar war wie gesagt fester und dies belastete Gold und allgemein alle Rohstoffpreise. Was erneut auffällig war, waren die Renditen. Trotz des stärkeren US-Dollars und der angeblich bevorstehenden Zinserhöhungen, reagierten die Renditen so gut wie nicht nach oben.

Lassen Sie uns heute einmal auf Gold blicken. Der Goldpreis ging gestern auf 1.310 USD zurück. Bislang also weiterhin ein moderater Rücksetzer vom Hoch. Die Situation ist mit der vom Mai/Juni zu vergleichen:

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Auch Ende Mai, Anfang Juni rutschte Gold vom Hoch unter die 50-Tagelinie. Der RSI rutschte in den überverkauften Bereich, genau wie der MACD. Ich habe die Bewegung im Chart markiert.

Was mir gefällt, sind die Bestände bei den weltgrößten Gold-ETF´s. Trotz des Preisrückgangs beim Gold halten sich diese sehr stabil auf Rekordniveaus. Ich schließe daraus, dass die Korrekturbewegung stärker über die Terminbörse COMEX getrieben wird, als über den tatsächlichen Investment-Markt.

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Bestände aller GOLD-ETF´s


Goldaktien schwach

Die Goldaktien zeigten sich gestern in Nordamerika sehr schwach. Der HUI verlor 5,58%. Gestern wurde das BREXIT-GAP geschlossen und das Tagestief lag bei knapp 225 Punkten. Die Indikatoren sind massiv überverkauft, so stark wie schon seit 12 Monaten nicht mehr.

Der Aufwärtstrend wurde unterschritten, was negativ ist. Es könnte nun noch zu einer GAP-Schließung im Bereich von 205 Punkten kommen, was ich aber als extremes kurzfristiges Korrekturziel ansehen würde, da die Indikatoren schon derart stark überverkauft sind:

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© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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