Gold haussiert dank der Notenbanken
07.09.2016 | Markus Blaschzok
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Nachdem die weltweiten ETF Bestände an Gold seit Jahresbeginn um 60% angewachsen waren, kam es im August erstmals wieder zu Abflüssen. Im vergangenen Monat verlor beispielsweise der SPDR Gold Trust 4% oder 43 Tonnen auf 937 Tonnen, was erklärt warum der Goldpreis in diesem Monat etwas rückläufig war, während sich die hohe Spekulation am Terminmarkt bisher nicht abbaute. Die statistischen Daten der US-Terminmarktaufsicht zeigen, dass die Stimmung im Augenblick immer noch sehr bullisch ist für die Edelmetalle!Die Gold-ETFs erfuhren Abflüsse in den vergangenen Handelstagen.
Der Goldpreis konnte von den schlechteren Arbeitsmarktdaten deutlich profitieren und verharrt nach dem Anstieg um 45 US-Dollar seit letztem Freitag in der Handelsspanne zwischen 1.300 $ und 1.350 $. Erst mit dem Unterschreiten dieser Unterstützung würden sich die mittelfristigen Aussichten für den Goldpreis verschlechtern.
Gold in US-Dollar konsolidiert weiterhin auf hohem Niveau
Der Goldpreis in Euro korrigierte exakt bis zu unserem Ziel bei 1.165 €, wo es einen Trendbruch gab, der Bestätigung fand und danach stieg der Preis mit den schwächeren Arbeitsmarktdaten wieder auf 1.200 € an, wo ein weiterer Abwärtstrend verläuft.
Gold in Euro notiert wieder bei 1.200€ je Feinunze
Der amerikanische Aktienmarkt will einfach nicht fallen und ein Ausbleiben einer Zinsanhebung könnte den Aktienmarkt weiter nach oben schwemmen. Eine Zinsanhebung im September könnte einen Einbruch forcieren, doch die Notenbanken dürften Gewehr bei Fuß stehen und dies verhindern. Solange der Aktienmarkt über 2.145 Punkte notiert, ist der Aktienmarkt weiterhin long.
Der amerikanische Aktienmarkt haussiert auf neuen Allzeithochs
Der DAX konnte in den letzten Wochen mehrere Widerstände nehmen und bildet im Augenblick eine Fortsetzungsformation aus, die für einen weiteren Schub bis 11.500 Punkte sorgen könnte, wenn diese bullisch aufgelöst wird.