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Geheimplan der Notenbanker: Das sind die Folgen für Ihr Geld!

16.09.2016  |  Uli Pfauntsch
- Seite 2 -
Was die Entwicklung für die Märkte und Gold bedeutet

Derzeit sind die Märkte voll und ganz auf die alte Gesetzmäßigkeit einer restriktiven Geldpolitik durch höhere Zinsen eingeschworen. Was wir bereits sehen, ist Asset-Preis-Inflation, etwa in Anleihen, Aktien, Immobilien, Antiquitäten oder Kunst. Aber glauben Sie nur nicht, dass die jüngsten Kommentare der Fed- und EZB-Verantwortlichen auf eine Straffung der Geldpolitik hindeuten - ganz im Gegenteil.

Was die Notenbanker voraussichtlich vorhaben, ist nichts anderes, als monetären Stimulus durch staatlichen Stimulus zu ersetzen. Es ist die klassische Form der Staatsfinanzierung über die Notenpresse. Damit wird sich die Inflation in den USA von der "Wall Street" auf die "Main Street" verbreiten. Und in Europa wird eine noch höhere Verschuldung der südlichen Krisenstaaten zu einer gigantischen Umverteilung des Wohlstandes von Nord nach Süd beitragen, indem der innere Wert des Euro immer weiter zerstört wird.

Für Gold und Silber ist "Deficit Spending" als Rezeptur für klassische, weitverbreitete Konsumentenpreis-Inflation der entscheidende Katalysator. Noch aber, sind wir nicht soweit. Erst dann, wenn der Markt klar realisiert, dass der Staatsfinanzierung durch die Notenpresse Tür und Tor geöffnet wird, werden die Edelmetalle zum Höhenflug durchstarten.

Da der Markt noch in seinen herkömmlichen Denkmustern gefangen scheint, dürfte die potenzielle Zinserhöhung in einer Phase der wirtschaftlichen Stagnation in einem Einbruch der Aktienindizes um mindestens 5 bis 10 Prozent resultieren. In dieser Phase könnten auch Gold und Silber schwächer notieren, allerdings nur kurzfristig.

Ein Verkauf von Edelmetallen oder Minenwerten macht aus zwei Gründen wenig Sinn: Erstens, befinden sich die Edelmetall-Positionen im Vergleich zu 2008/2009, als ein Großteil von gehebelten Hedgefonds gehalten wurde (die im Crash zwangsliquidiert wurden), heute weitgehend in "sicheren Händen". Deshalb dürfte sich ein potenzieller Preisrückgang in den Edelmetallen in Grenzen halten.

Zweitens, wäre ein Abbau von Gold- und Silberbeständen in etwa so, als sich im Angesicht der "fiskalischen Dampfwalze", die auf zurollt, noch nach irgendwelchen Krümeln zu bücken. Wird dem Markt der wahre Plan von Regierungen und Notenbanken erst bewusst, ist eine dramatische Beschleunigung des Gold-Bullenmarktes zu erwarten.


Deshalb mein Rat:

  • Halten Sie an physischen Edelmetallen und den im CompanyMaker favorisierten Minenwerten fest - Gold und Silber kennen kein Gläubiger/Schuldner-Verhältnis und sind "wahres Geld".

  • Meiden Sie sämtliche Geldwertanlagen wie Anleihen, Tagesgelder, Sparguthaben, Geldmarktfonds, Mischfonds, Lebensversicherungen oder Riester-Verträge - neben den Ausfallrisiken durch einen bankrotten europäischen Bankensektor und bankrotte Euro-Staaten, droht die schleichende Wertvernichtung durch Inflation.

  • Halten Sie über die kommenden Wochen mehr Cash als üblich - das wird Ihnen im nächsten Ausverkauf an den Märkten exzellente Einstiegsgelegenheiten bieten.

  • Vermeiden Sie Aktien von Unternehmen mit hoher Verschuldung - bleibt die Wirtschaft weiterhin schwach, werden zahlreiche dieser Unternehmen an der Rückzahlung ihrer Verbindlichkeiten scheitern.

  • Achten Sie bei klassischen Dividendenwerten darauf, dass die Unternehmen ihre Ausschüttungen aus dem erwirtschafteten Gewinn finanzieren - und nicht über neue Schulden.


      © Uli Pfauntsch
      www.companymaker.de



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