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FED, FED und nochmals FED

14.09.2016  |  Hannes Huster
Ich sehne den 21.09.2016 herbei!

Dann muss die FED in ihrer September-Sitzung die Karten endlich auf den Tisch legen.

Was sich die FED bzw. die FOMC-Mitglieder in den vergangenen Tagen leisten, ist entweder ein geschickt abgekartetes Spiel oder ein Pendant zur Bundespräsidentenwahl in Österreich.

Nahezu jeden Tag äußert sich irgendein FOMC-Mitglied in den Medien und gibt seinen Senf zur Zinspolitik ab. Einmal redet jemand von zwei Zinserhöhungen in 2016, am nächsten Tag werden Negativzinsen ins Spiel gebracht, das nächste Mitglied des Ausschusses spricht dann von einer Überhitzung der US-Wirtschaft.

Wie gesagt, es kann ein abgekartetes Spiel sein, um vor allem in den aufgeblasenen Aktienmärkten etwas Euphorie abzulassen. Es kann aber auch eine Anhäufung von Profilneurotikern sein, die auch mal wieder in die Schlagzeilen kommen möchten.

An den Terminmärkten können Spekulanten ebenfalls auf Zinserhöhungen der FED spekulieren. Es werden immer Wahrscheinlichkeiten berechnet.

Am Freitag lag die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung im September kurz einmal bei 30%, aktuell liegt sie wieder nur bei 15%:

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Der Markt geht also so gut wie nicht von einer Zinserhöhung aus. Dies ist zwar recht eindeutig, könnte natürlich auf der Gegenseite zu einer Überraschung führen, sollte die FED dennoch handeln.

Ich denke die Aktienmärkte und die Anleihen wären dann deutlich mehr in Gefahr, als Gold.

GOLDMAN SACHS hat wie immer eine eigene Berechnungsmethode, doch auch diese zeigt aktuell nur eine Wahrscheinlichkeit von 25% für eine Zinserhöhung im September an. Zuvor wurde sie noch mit 40% beziffert: GOLDMAN SACHS senkt Wahrscheinlichkeit für Zinserhöhung.


Goldaktien: Gruslige Bewegung


Achterbahnfahrt! Gestern habe ich noch über den starken Turn-Around im Tagesverlauf berichtet, heute könnte ich den Artikel komplett umgekehrt schreiben.

Doch so schlecht war es gar nicht, blicken wir einmal auf die Tagestiefs. Gestern verlor der HUI nach dem 3,98% Anstieg am Vortag 4,29%. Schauen wir uns den Tagesverlauf der vergangenen drei Tage im Minutenchart einmal an:

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Wir sehen, dass der HUI am Montag bei 225 Punkten gedreht hat und gestern auf der 226 Punkte-Marke. Das ist zunächst schon einmal ein guter Anhaltspunkt.

Steigen wir etwas tiefer in die Technik ein. Hierzu die vergangenen 3 Monate in einem Stundenchart.

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Wir sehen zwei wichtige Marken nach unten. Einmal die 220 Punkte und nun die 225 Punkte. Die offenen GAP´s (Kurslücken) der vergangenen drei Monate wurden mit der Bewegung geschlossen und noch haben wir ein höheres Tief in der Korrekturbewegung.

Zusammenfassend sehe ich die Bewegung zwar als nervenaufreibend an, doch die wichtigen Marken haben bislang gehalten. Die australischen Goldproduzenten zeigten sich heute relativ fest, was ich ebenfalls positiv werte.


© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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