Gold-Interview mit Bill Murphy und Chris Powell
16.09.2016 | Redaktion
Der deutsche Finanzjournalist Lars Schall sprach kürzlich mit den beiden Gata-Mitbegründern Bill Murphy und Chris Powell über diverse den Goldmarkt betreffende Themen. In dem Interview geht es unter anderem um die Risiken des Geldsystems, die Entwicklungen am Londoner Goldmarkt und das schwierige Verhältnis zwischen Edelmetallen in Papierform (Futures) und physischen Metallen.
Auf die Frage, warum Gold sich in diesem Jahr so gut entwickelt habe, erklärt Bill Murphy: "Ich denke, eine Menge Leute – die Big Money People – hat inzwischen verstanden, was in der Welt wirklich los ist hinsichtlich der monetären Probleme. Damit meine ich alles vom krampfhaften Drücken der Zinsen hin zu der wachsenden Verschuldung der ganzen Welt. Es wird immer offensichtlicher, dass es da draußen sehr große Probleme gibt. Viele Leute im Mainstream dachten, dass Gold bei 1.000 $ liegen würde, wozu es nicht gekommen ist. Aufgrund der Dinge, die du nennst, entsteht am Markt all diese Investmentnachfrage und dazu kommt natürlich, dass die Chinesen kaufen wie verrückt."
Murphy ist zudem der Meinung dass Silber das Potenzial besitzt, die Entwicklung von Gold zu übertreffen: "Ja. Ich meine, das Gold-Silber-Verhältnis beträgt etwa 67:1 und es gibt keinen Grund, warum es nicht wieder auf 20 oder 30 sinken könnte." JPMorgan und Co. hielten den Silberpreis künstlich niedrig, doch irgendwann sei das nicht mehr möglich und dann werde es zu einem extremen Ausbruch nach oben kommen.
© Redaktion GoldSeiten.de
Auf die Frage, warum Gold sich in diesem Jahr so gut entwickelt habe, erklärt Bill Murphy: "Ich denke, eine Menge Leute – die Big Money People – hat inzwischen verstanden, was in der Welt wirklich los ist hinsichtlich der monetären Probleme. Damit meine ich alles vom krampfhaften Drücken der Zinsen hin zu der wachsenden Verschuldung der ganzen Welt. Es wird immer offensichtlicher, dass es da draußen sehr große Probleme gibt. Viele Leute im Mainstream dachten, dass Gold bei 1.000 $ liegen würde, wozu es nicht gekommen ist. Aufgrund der Dinge, die du nennst, entsteht am Markt all diese Investmentnachfrage und dazu kommt natürlich, dass die Chinesen kaufen wie verrückt."
Murphy ist zudem der Meinung dass Silber das Potenzial besitzt, die Entwicklung von Gold zu übertreffen: "Ja. Ich meine, das Gold-Silber-Verhältnis beträgt etwa 67:1 und es gibt keinen Grund, warum es nicht wieder auf 20 oder 30 sinken könnte." JPMorgan und Co. hielten den Silberpreis künstlich niedrig, doch irgendwann sei das nicht mehr möglich und dann werde es zu einem extremen Ausbruch nach oben kommen.
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