AngloGold mit schwerem Rückschlag
15.09.2016 | Christian Kämmerer
Das südafrikanische Minenunternehmen AngloGold Ashanti Ltd. konnte, wie nahezu alle Minen des Edelmetallsektors, seit Anfang des Handelsjahres stark zulegen. Insbesondere im letzten Monat jedoch, nach Ausbildung eines neuen Mehrjahreshochs bei 22,91 USD, kehrten sich die Vorzeichen jedoch radikal um. Auch im laufenden Monat konnte noch nicht wirklich gegen den Verkaufsdruck angekämpft werden und so scheint der Titel den letzten Rückschlag erst noch verdauen zu müssen. Weitere Einzelheiten zu möglichen Umkehrchancen im Nachgang.
Fazit:
Das Abdrehen noch kurz vor der runden Marke von 23,00 USD wiegt unverändert schwer und so löste sich die gestartete Erholung zu Beginn des Monats September auch rasch wieder auf. Bei 17,86 USD stoppte der Impuls und erst vorgestern markierte die Aktie ein neues Mehrmonatstief bei 15,30 USD. Ein Ende scheint aufgrund dessen auch noch nicht gefunden und so erscheinen weitere Abgaben durchaus denkbar.
Grundsätzlich fällt dabei das mögliche Potenzial ins Auge, welches sich bis hin zur Marke von 13,35 USD erstreckt. Der knapp darüber verlaufende gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 14,09 USD) rundet dabei das Bild einer Kreuzunterstützung ab. Sollte es daher zu weiteren Verlusten kommen, wäre eine nachfolgende Stabilisierung in der Zone von 13,35 bis 14,00 USD anzunehmen, um schließlich erneut eine Attacke auf die Marke von 23,00 USD zu starten.
Je früher die Aktie es hingegen schafft, über das Niveau von 17,86 USD anzusteigen, desto eher dürfte sich eben dieser erneute Performanceschub einstellen. Hinfällig wäre diese Annahme im Gegenteil dazu, wenn die Notierungen unter das Niveau von 13,00 USD zurückfallen würden. Hierbei wäre eine Fortsetzung der Verkaufsbereitschaft der Marktteilnehmer zu unterstellen, welche eine Ausdehnung der Kursschwäche bis 11,00 bzw. 10,00 USD initiieren würde. Charttechnisch wäre in diesem Fall wahrlich viel Porzellan zerbrochen, sodass man schlussendlich höchste Sorge um eine Wiederaufnahme der seit Jahresbeginn gestarteten Aufwärtsbewegung haben müsste.
Long Szenario:
Der grundsätzliche Aufwärtstrend ist unverändert intakt. Dennoch lässt die jüngste Schwäche durchaus tiefere Tiefs zu, sodass es durchaus noch zu einem Test der Zone von 13,35 bis 14,00 USD kommen könnte. Dort allerdings stehen die Chancen dann ausgesprochen gut für einen erneuten Impuls gen Norden bis über 17,86 USD hinaus, um letztlich wieder in Richtung 23,00 USD anzusteigen.
Short Szenario:
Ein Rücklauf bis zur Zone von 13,35 bis 14,00 USD ist anzunehmen. Dort könnten die Käufer versuchen wieder Fahrt aufzunehmen. Misslingt dies jedoch, wäre bei einem Rückgang unter 13,00 USD mit einer weiteren Talfahrt bis mindestens zum Kursbereich von 10,00 bis 11,00 USD zu rechnen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Das Abdrehen noch kurz vor der runden Marke von 23,00 USD wiegt unverändert schwer und so löste sich die gestartete Erholung zu Beginn des Monats September auch rasch wieder auf. Bei 17,86 USD stoppte der Impuls und erst vorgestern markierte die Aktie ein neues Mehrmonatstief bei 15,30 USD. Ein Ende scheint aufgrund dessen auch noch nicht gefunden und so erscheinen weitere Abgaben durchaus denkbar.
Grundsätzlich fällt dabei das mögliche Potenzial ins Auge, welches sich bis hin zur Marke von 13,35 USD erstreckt. Der knapp darüber verlaufende gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 14,09 USD) rundet dabei das Bild einer Kreuzunterstützung ab. Sollte es daher zu weiteren Verlusten kommen, wäre eine nachfolgende Stabilisierung in der Zone von 13,35 bis 14,00 USD anzunehmen, um schließlich erneut eine Attacke auf die Marke von 23,00 USD zu starten.
Je früher die Aktie es hingegen schafft, über das Niveau von 17,86 USD anzusteigen, desto eher dürfte sich eben dieser erneute Performanceschub einstellen. Hinfällig wäre diese Annahme im Gegenteil dazu, wenn die Notierungen unter das Niveau von 13,00 USD zurückfallen würden. Hierbei wäre eine Fortsetzung der Verkaufsbereitschaft der Marktteilnehmer zu unterstellen, welche eine Ausdehnung der Kursschwäche bis 11,00 bzw. 10,00 USD initiieren würde. Charttechnisch wäre in diesem Fall wahrlich viel Porzellan zerbrochen, sodass man schlussendlich höchste Sorge um eine Wiederaufnahme der seit Jahresbeginn gestarteten Aufwärtsbewegung haben müsste.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Der grundsätzliche Aufwärtstrend ist unverändert intakt. Dennoch lässt die jüngste Schwäche durchaus tiefere Tiefs zu, sodass es durchaus noch zu einem Test der Zone von 13,35 bis 14,00 USD kommen könnte. Dort allerdings stehen die Chancen dann ausgesprochen gut für einen erneuten Impuls gen Norden bis über 17,86 USD hinaus, um letztlich wieder in Richtung 23,00 USD anzusteigen.
Short Szenario:
Ein Rücklauf bis zur Zone von 13,35 bis 14,00 USD ist anzunehmen. Dort könnten die Käufer versuchen wieder Fahrt aufzunehmen. Misslingt dies jedoch, wäre bei einem Rückgang unter 13,00 USD mit einer weiteren Talfahrt bis mindestens zum Kursbereich von 10,00 bis 11,00 USD zu rechnen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.