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Grünes Licht für die Goldrally - Größter Negativfaktor vorerst gebannt

27.09.2016  |  Adam Hamilton
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Yellen wurde von Obama zur Vorsitzenden der Fed ernannt und zählt eindeutig zum Lager der Demokraten. Zu den Gouverneuren, die im FOMC über ein permanentes Stimmrecht verfügen, zählt auch Lael Brainard, die unter Obama im Finanzministerium arbeitete und eher in diesem Jahr mehrfach Geld für Hillary Clintons Präsidentschaftskampagne spendete. Der Offenmarktausschuss wird also zum überwiegenden Teil von Demokraten beherrscht, die von der lockeren Geldpolitik überzeugt sind. Ihnen ist selbstverständlich bewusst, dass eine Zinserhöhung oder auch nur die Ankündigung einer Zinserhöhung zum Einbruch der Kurse an den Aktienmärkten führen wird.

Seit der Senkung des Leitzinses auf 0% im Dezember 2008 wurde die Federal Reserve seitens der republikanischen Abgeordneten scharf kritisiert. Sie bemängeln die Tatsache, dass die Fed die Wirtschaft durch ihre Geldpolitik extrem verzerrt und sich entscheiden hat, die Kreditnehmer und die Wall Street zu subventionieren, während sie hart arbeitende amerikanische Sparer bis auf den letzten Groschen ausraubt. Die Republikaner im US-Kongress wollen die Befugnisse der Notenbank daher drastisch einschränken.

Wie Sie wissen, sind die Aktienmärkte kurz nach der Zinserhöhung im Dezember dramatisch eingebrochen. Angesichts des unnatürlich hohen Kursniveaus, das zur Zeit an den Märkten vorherrscht, kann kein Zweifel daran bestehen, dass eine weitere Zinsanhebung oder deren bloße Androhung erneut zum Crash führen würde - und es hat sich in der Vergangenheit herausgestellt, dass die Performance der Aktienmärkte in den letzten beiden Monaten vor einer Präsidentschaftswahl deren Ausgang entscheidend beeinflusst. Das weiß auch die Fed.

Seit dem Jahr 1900 wurde das Staatsoberhaupt in den Vereinigten Staaten 29mal gewählt. Wenn es an den Börsen im September und Oktober, d. h. im Vorfeld der immer Anfang November stattfindenden Wahlen aufwärts ging, hat die Partei des amtierenden Präsidenten die Abstimmung in 16 von 17 Fällen für sich entschieden! Wenn die Aktienmärkte in den letzten Monaten vor der Wahl jedoch crashten, hat die Regierungspartei in 10 von 12 Fällen gewechselt. Die Entwicklung der Aktienmärkte sagt also mit 90%-iger Genauigkeit den Ausgang der Wahlen vorher!

Warum ist das so? 40-45% aller wahlberechtigten US-Bürger werden immer für die Republikaner stimmen, während der gleiche Anteil der Bevölkerung immer die Demokraten wählt. Dazwischen gibt es allerdings 10-20% unentschlossene Wähler, die für keine der beiden Parteien eine starke Präferenz haben. Ihre Wahlentscheidung basiert oft auf ihrer Einschätzung der aktuellen und künftigen Wirtschaftslage. Steigende Aktienkurse haben in diesem Zusammenhang schon immer Optimismus hervorgerufen und es dadurch wahrscheinlicher gemacht, dass die sogenannten "Swing Voters" für den jeweiligen Status Quo stimmen.

Jede Andeutung einer kommenden geldpolitischen Straffung durch die Federal Reserve birgt das Risiko, dass die Aktienkurse im Vorfeld des 8. November nachgeben. Die demokratische Notenbankvorsitzende Janet Yellen wird daher auf keinen Fall etwas riskieren, das die Chancen des ihr gegenüber feindselig eingestellten Präsidentschaftskandidaten Donald Trump erhöhen könnte.

Für den Goldsektor bedeutet das, dass vor uns eine Zeit von mindestens einigen Monaten liegt, in der von den Äußerungen der US-Notenbank praktisch kein Risiko für den Goldkurs ausgeht, welches den Spekulanten an den Terminmärkten Sorgen bereiten könnte! Gold hat gerade grünes Licht bekommen für die nächste bedeutende Rally. Alle starken Abverkäufe am Goldmarkt innerhalb des vergangenen Jahres waren bedingt durch den Einfluss, den die "falkenhaften" Bemerkungen der Fed auf den Futures-Handel hatten. Dieses Risiko ist nun verschwunden.

Ich gehe daher stark davon aus, dass die FOMC-Sitzung in dieser Woche sich bald als Katalysator des nächsten signifikanten Preisschwungs nach oben erweisen wird. Investoren können durch den Kauf physischer Goldmünzen oder durch den Erwerb von Anteilen am führenden Gold-ETF SPDR Gold Shares (GLD) auf die positive Entwicklung des Kurses setzen. Der bei Weitem größte Teil des Investmentkapitals, das dem Goldbullenmarkt in diesem Jahr Aufwind verschaffte, stammte von den Aktieninvestoren, die aggressiv GLD-Anteile zukauften.

Doch in jedem Fall wird der Gold-ETF nur die künftigen Gewinne des Goldkurses abbilden. Die Aktien der besten Goldunternehmen werden die Kursgewinne des gelben Metalls dagegen um ein Vielfaches verstärken, da ihre Unternehmensgewinne bei steigenden Goldpreisen überproportional in die Höhe schnellen. Die Aktien der goldfördernden Minengesellschaften waren 2016 bislang mit Abstand der Sektor mit der besten Performance. Dieser Trend wird sich zusätzlich verstärken, sobald die nächste Aufwärtsbewegung am Goldmarkt beginnt. Die Aktien der besten Goldunternehmen sind im Verhältnis zum aktuellen Niveau des Goldpreises nach wie vor stark unterbewertet.

Aus diesem Grund haben wir bei Zeal die jüngste Schwäche des Goldkurses ausgenutzt, um unserem Portfolio zahlreiche neue und vielversprechende Gold- und Silberaktien hinzuzufügen. Da wir zehntausende Stunden mit der genauen Analyse der Märkte verbracht haben, verfügen wir über ein einzigartiges Wissen im Hinblick auf gute Investitionsmöglichkeiten und den richtigen Zeitpunkt dafür. Aufgrund unserer Recherchen haben wir unseren Abonnenten seit 2001 845 Aktien-Trades mit spektakulären Gewinnen empfohlen.

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Das Fazit ist, dass der lockere geldpolitische Kurs der US-Notenbank in dieser Woche wahrscheinlich den Startschuss für die nächste bedeutende Aufwärtsbewegung des Goldkurses gegeben hat. Die von den Spekulanten an den Terminmärkten erwartete Straffung der Zinspolitik durch die Federal Reserve hat den Goldpreis jahrelang nach unten gedrückt. Das traf auch im Rahmen des neuen Bullenmarktes in diesen Jahr zu. Doch da nun die kritische Präsidentschaftswahl Anfang November schnell näher rückt, kann die Fed es nicht mehr riskieren, "falkenhafte" Signale auszusenden, die auf künftige Zinsanhebungen verweisen.

Die überwiegende Mehrheit der Mitglieder des Offenmarktausschusses sympathisiert mit der demokratischen Partei. Sie werden daher nichts unternehmen, was die Gefahr eines Kurseinbruchs an den Aktienmärkten birgt. Die Geschichte der Vereinigten Staaten hat zur Genüge gezeigt, dass eine schwache Performance der Aktienmärkte im Vorfeld einer Präsidentschaftswahl die Chancen, dass die Partei des amtierenden Präsidenten erneut gewählt wird, deutlich schmälert. Da also nicht zu befürchten steht, dass die Äußerungen der Notenbanker sich in den kommenden Monaten negativ auf den Goldkurs auswirken, beginnt für den Goldmarkt nun ein mehrmonatiges Zeitfenster, in dem die Fed weder umfangreiche Goldverkäufe auslösen noch potentielle Käufer abschrecken wird.


© Adam Hamilton
Copyright by Zeal Research (www.ZealLLC.com)

Dieser Beitrag wurde exklusiv für GoldSeiten.de übersetzt. (Zum Original vom 23.09.2016.)



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