Gold: Gegenwehr nach massiver Attacke
09.10.2016 | Hannes Huster
Heute sende ich Ihnen eine kleine Sonderausgabe, um Sie umgehend auf den neuesten Stand zu bringen.
Wir werden uns die jüngsten COT-Daten der US-Terminbörse COMEX näher ansehen und die Bewegung am Freitag unter die Lupe nehmen.
Die US-Arbeitsmarktdaten kamen unter den Erwartungen herein. Es wurden lediglich 156.000 neue Stellen geschaffen, erwartet wurden aber 168.000 - 175.000. Die Qualität der neu geschaffenen Jobs war schlecht. Die Multi-Jobber, also Personen die mehr als einen Job annehmen mussten, stiegen und die Jobs in den höher bezahlten Branchen waren rückläufig. Die Arbeitslosenquote stieg von 4,90% auf 5,00%.
Was dann geschah war wirklich interessant. Der Goldpreis schoss binnen weniger Minuten von 1.253 USD auf 1.267 USD. Doch diese erste starke Bewegung nach oben wurde dann über einen stetigen Abgabedruck abgefangen. Die Gewinne lösten sich innerhalb von zwei Handelsstunden in Luft auf.
Dann kam eine Attacke in den Markt, wie ich sie schon lange nicht mehr gesehen habe. Als der Goldpreis auf seinem Vortagesniveau bei rund 1.252 USD ankam, erhöhte man gezielt den Druck.
Es folgte dann ein deutlicher Rutsch von weiteren 15 USD nach unten. Der Dezember-Future markierte ein Tagestief bei 1.243 USD je Unze.
Alleine in dieser letzten Bewegung nach unten, die einen Wash-Out dargestellt haben könnte, wurden nochmals über 50.000 Kontrakte "in die Hand genommen".
Fazit:
Der Goldpreis wurde am Freitag nach einem ganz klaren Muster unten gehalten. Die Bewegung nach oben war kräftig und mit ordentlichem Volumen hinterlegt. Doch als die ersten Käufe abgeschlossen waren, erhöhte man erneut den Druck.
Es kam zu einem kurzen und knackigen Rutsch unter 1.250 USD. Dann folgte die Eindeckungsphase.
Der US-Dollar gab am Freitag nach und verlor gegenüber dem Euro aber auch gegenüber dem japanischen Yen. Die Renditen gaben nach, nachdem sie in den Tagen zuvor deutlich angezogen haben.
Am Montag ist in Kanada Feiertag (Thanksgiving) in den USA wird aber gehandelt. Die Chinesen kehren von ihrer Goldenen Woche zurück. Es wird also spannend, wie Gold in die neue Woche startet.
Die Goldaktien haben am Freitag volatil reagiert und gingen am Ende je nach Index oder ETF leicht im Verlust bzw. leicht im Gewinn heraus.
Endeavour +2,10%, Richmont +1,80%, Teranga +5% und Royal Nickel +2,50%.
Der GDX und der GDXJ waren 0,70% bzw. 1,68% im Gewinn, während der HUI und der XAU minimal (0,15% - 0,03%) im Minus geschlossen haben.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Wir werden uns die jüngsten COT-Daten der US-Terminbörse COMEX näher ansehen und die Bewegung am Freitag unter die Lupe nehmen.
Die US-Arbeitsmarktdaten kamen unter den Erwartungen herein. Es wurden lediglich 156.000 neue Stellen geschaffen, erwartet wurden aber 168.000 - 175.000. Die Qualität der neu geschaffenen Jobs war schlecht. Die Multi-Jobber, also Personen die mehr als einen Job annehmen mussten, stiegen und die Jobs in den höher bezahlten Branchen waren rückläufig. Die Arbeitslosenquote stieg von 4,90% auf 5,00%.
Was dann geschah war wirklich interessant. Der Goldpreis schoss binnen weniger Minuten von 1.253 USD auf 1.267 USD. Doch diese erste starke Bewegung nach oben wurde dann über einen stetigen Abgabedruck abgefangen. Die Gewinne lösten sich innerhalb von zwei Handelsstunden in Luft auf.
Dann kam eine Attacke in den Markt, wie ich sie schon lange nicht mehr gesehen habe. Als der Goldpreis auf seinem Vortagesniveau bei rund 1.252 USD ankam, erhöhte man gezielt den Druck.
Es folgte dann ein deutlicher Rutsch von weiteren 15 USD nach unten. Der Dezember-Future markierte ein Tagestief bei 1.243 USD je Unze.
Alleine in dieser letzten Bewegung nach unten, die einen Wash-Out dargestellt haben könnte, wurden nochmals über 50.000 Kontrakte "in die Hand genommen".
Fazit:
Der Goldpreis wurde am Freitag nach einem ganz klaren Muster unten gehalten. Die Bewegung nach oben war kräftig und mit ordentlichem Volumen hinterlegt. Doch als die ersten Käufe abgeschlossen waren, erhöhte man erneut den Druck.
Es kam zu einem kurzen und knackigen Rutsch unter 1.250 USD. Dann folgte die Eindeckungsphase.
Der US-Dollar gab am Freitag nach und verlor gegenüber dem Euro aber auch gegenüber dem japanischen Yen. Die Renditen gaben nach, nachdem sie in den Tagen zuvor deutlich angezogen haben.
Am Montag ist in Kanada Feiertag (Thanksgiving) in den USA wird aber gehandelt. Die Chinesen kehren von ihrer Goldenen Woche zurück. Es wird also spannend, wie Gold in die neue Woche startet.
Die Goldaktien haben am Freitag volatil reagiert und gingen am Ende je nach Index oder ETF leicht im Verlust bzw. leicht im Gewinn heraus.
Endeavour +2,10%, Richmont +1,80%, Teranga +5% und Royal Nickel +2,50%.
Der GDX und der GDXJ waren 0,70% bzw. 1,68% im Gewinn, während der HUI und der XAU minimal (0,15% - 0,03%) im Minus geschlossen haben.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.