Randgold mit -16% allein bisher im Oktober
12.10.2016 | Christian Kämmerer
Nach den starken Bewegungsimplusen zum Jahresstart zeigt sich auch die Aktie von Randgold Resources Ltd. seit einiger Zeit in Schieflage. Wobei hierbei bemerkt werden muss, dass der Minentitel auch eine stattliche Performance bis dahin an den Tag legte und temporäre Verluste im Kontext der vorherigen Gewinne zu sehen sind. Dies relativiert zwar ein wenig die Abgaben seit dem knapp verfehlten Allzeithoch vom Juli. Doch sollte man hierbei generell mit einer gewissen Vorsicht agieren. Weiteres dazu erfahren Sie im anschließenden Fazit.
Fazit:
Wie man bei oben aufgeführtem Monatschart eindrucksvoll sieht, verweilt die Aktie auf einem Mehrmonatstief. Überdies wurde die Unterstützungszone um 86,00 USD aufgegeben. Allerdings Obacht. Auf Monatsbasis zählt nur der Schlusskurs und somit darf bzw. sollte man noch nicht den schwarzen Peter auf die Aktie projizieren. Was jedoch aus aktueller Sicht bleibt, sind zwei mögliche und relativ klar skizzierbare Szenarien.
Widmen wir uns daher zunächst der trendfolgenden Variante im Sinne von einer neuerlichen Stärke. Das Level von 86,00 USD steht zwar zur Disposition an. Jedoch sich mit Blick auf die Tendenz seit Anfang des Jahres und der damit einhergehenden Aufwärtstrendlinie zeigt, dass die Aktie bei weiteren Rücksetzern im Bereich um 75,00 USD je Anteilsschein gut aufgefangen wäre. Weitere Verluste sind somit denkbar und könnten dennoch Chancen bieten.
Die charttechnische Situation würde andererseits zu kippen beginnen wenn, wenn das Unterstützungsniveau von 71,00 bis 72,00 USD gebrochen werden würde. In diesem Worst-Case-Szenario müsste man unterhalb der runden 70,00-USD-Marke mit Anschlussverlusten bis zur Marke von 60,00 USD rechnen, bevor das Tief vom September bei 54,88 USD in den Fokus der Anleger rücken könnte. Dieses Level stellt dann allerdings auch eine der letzten Unterstützungsbastionen dar. Unterhalb davon wären nämlich nochmals zweistellige Verluste einzukalkulieren.
Long Szenario:
Die Treppenstufen eines Auffangens der laufenden Kursschwäche sind klar ersichtlich. Je früher sich die Aktie stabilisiert, desto besser. Vom Niveau bei 75,00 USD ausgehend wäre eine hervorragende Möglichkeit gegeben, um von dort ausgehend wieder gen Norden in Richtung von 90,00 bzw. 100,00 USD anzusteigen.
Short Szenario:
Ein Test der Marke von 75,00 USD erscheint kaum vermeidbar. Sollte es dort jedoch unverändert keinerlei Käufer geben, so müsste man bei einem Rückgang unter 70,00 USD mit weiteren Verlusten bis 60,00 USD und ggf. bis rund 55,00 USD zu rechnen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Wie man bei oben aufgeführtem Monatschart eindrucksvoll sieht, verweilt die Aktie auf einem Mehrmonatstief. Überdies wurde die Unterstützungszone um 86,00 USD aufgegeben. Allerdings Obacht. Auf Monatsbasis zählt nur der Schlusskurs und somit darf bzw. sollte man noch nicht den schwarzen Peter auf die Aktie projizieren. Was jedoch aus aktueller Sicht bleibt, sind zwei mögliche und relativ klar skizzierbare Szenarien.
Widmen wir uns daher zunächst der trendfolgenden Variante im Sinne von einer neuerlichen Stärke. Das Level von 86,00 USD steht zwar zur Disposition an. Jedoch sich mit Blick auf die Tendenz seit Anfang des Jahres und der damit einhergehenden Aufwärtstrendlinie zeigt, dass die Aktie bei weiteren Rücksetzern im Bereich um 75,00 USD je Anteilsschein gut aufgefangen wäre. Weitere Verluste sind somit denkbar und könnten dennoch Chancen bieten.
Die charttechnische Situation würde andererseits zu kippen beginnen wenn, wenn das Unterstützungsniveau von 71,00 bis 72,00 USD gebrochen werden würde. In diesem Worst-Case-Szenario müsste man unterhalb der runden 70,00-USD-Marke mit Anschlussverlusten bis zur Marke von 60,00 USD rechnen, bevor das Tief vom September bei 54,88 USD in den Fokus der Anleger rücken könnte. Dieses Level stellt dann allerdings auch eine der letzten Unterstützungsbastionen dar. Unterhalb davon wären nämlich nochmals zweistellige Verluste einzukalkulieren.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die Treppenstufen eines Auffangens der laufenden Kursschwäche sind klar ersichtlich. Je früher sich die Aktie stabilisiert, desto besser. Vom Niveau bei 75,00 USD ausgehend wäre eine hervorragende Möglichkeit gegeben, um von dort ausgehend wieder gen Norden in Richtung von 90,00 bzw. 100,00 USD anzusteigen.
Short Szenario:
Ein Test der Marke von 75,00 USD erscheint kaum vermeidbar. Sollte es dort jedoch unverändert keinerlei Käufer geben, so müsste man bei einem Rückgang unter 70,00 USD mit weiteren Verlusten bis 60,00 USD und ggf. bis rund 55,00 USD zu rechnen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.