Prognose: Gold steigt noch in dieser Woche über 660 $/oz
22.08.2006 | Martin Siegel
Der Goldpreis kann im gestrigen New Yorker Handel von 622 auf 626 $/oz zulegen und verbessert sich heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong weiter auf 628 $/oz. Damit steigt der Goldpreis um 9 $/oz über das Vortagesniveau. Auf Eurobasis kann der Goldpreis wegen des schwächeren Dollars nur unterdurchschnittlich zulegen (aktueller Preis 15.688 Euro/kg, Vortag 15.467 Euro/kg). Der kanadische Broker BMO veröffentlichte gestern die Prognose, daß der Goldpreis noch in dieser Woche die Marke von 660 $/oz angreifen wird. Wir halten diese Prognose für sehr mutig. Die starke Entwicklung, vor allem der nordamerikanischen Gold- und Silberaktien unterstützt jedoch diese Vorhersage. Nach der aktuellen Beruhigung der Märkte (und dem mögliche Ausbruch noch in dieser Woche) erwarten wir bis zum Jahresende eine sich beschleunigende Fortsetzung der Goldhausse in Richtung unseres neuen Preisziels von 750 $/oz und des alten historischen Höchstkurses von 871 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir einen Ausbruch der Preise nach unten für praktisch ausgeschlossen.
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung des Ölpreises, der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der relativ stark zum Goldpreis zulegen kann (aktueller Preis 12,41 $/oz, Vortag 12,19 $/oz). Platin kann weiter zulegen (aktueller Preis 1.236 $/oz, Vortag 1.230 $/oz). Palladium kann ebenfalls deutlich zulegen (aktueller Preis 347 $/oz, Vortag 339 $/oz). Bei den Basismetallen legen Kupfer und Nickel etwa 1,5% zu, wobei Nickel neue Höchstkurse markieren kann.
Mit einem Goldpreis über der 600 $/oz-Marke bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (10:90), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 510 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Der nordamerikanische xau-Index springt um 4,9% oder 6,9 auf 147,7 Punkte nach oben. Bei den Standardwerten haussieren Kinross 7,9% und Goldcorp 6,1%. Bei den kleineren Werten ziehen Rio Narcea 8,2% (Vortag +4,7%), Agnico Eagle 7,4%, Golden Star 6,5%, Glamis 6,2% und Yamana 5,1% an. Richmont verliert 0,6% (Vortag -3,6%).
Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel ebenfalls fester. Gold Fields ziehen 6,2% und Harmony 5,7% an.
Der australische Markt entwickelt sich heute morgen freundlich, aber im Vergleich zum nordamerikanischen Markt zurückhaltend. Bei den Produzenten verbessern sich BMA Gold um 16,7% und Resolute um 7,2%. Bei den Explorationswerten ziehen De Grey 12,5%, Highlands Pacific 7,9% (Vortag +6,0%) und Metex 4,3% an. Bei den Basismetallwerten legen Perilya 7,2% und Kagara Zinc 4,1% zu.
Wichtigste Kurznachrichten:
Die australische Croesus bleibt vom Kurs ausgesetzt. Weitere Informationen, die noch in der Woche zum 30.06.06 gemeldet werden sollten, stehen noch aus.
Westgold
Die von uns mitbetriebene Firma Westgold (www.westgold.de) verzeichnete am Montag weiter steigende Umsätze. Dabei erreichten uns eine Vielzahl kleinerer Aufträge. Im Goldbereich wurden 1 oz Krügerrand, 1 oz Maple Leaf und 1 oz Australian Nugget nachgefragt. Im Silberbereich konzentrierte sich das Interesse auf 1 oz Maple Leaf und 1 oz American Eagle. Wegen der stark gestiegenen Nachfrage muß bei den Silbermünzen wieder mit einer Lieferzeit von etwa 1 Woche gerechnet werden. 1 kg-Barren und alle Goldprodukte sind nach wie vor sofort lieferbar. Das Verhältnis von Käufern zu Verkäufern blieb 4:1.
© Martin Siegel
www.goldhotline.de
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung des Ölpreises, der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der relativ stark zum Goldpreis zulegen kann (aktueller Preis 12,41 $/oz, Vortag 12,19 $/oz). Platin kann weiter zulegen (aktueller Preis 1.236 $/oz, Vortag 1.230 $/oz). Palladium kann ebenfalls deutlich zulegen (aktueller Preis 347 $/oz, Vortag 339 $/oz). Bei den Basismetallen legen Kupfer und Nickel etwa 1,5% zu, wobei Nickel neue Höchstkurse markieren kann.
Mit einem Goldpreis über der 600 $/oz-Marke bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (10:90), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 510 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Der nordamerikanische xau-Index springt um 4,9% oder 6,9 auf 147,7 Punkte nach oben. Bei den Standardwerten haussieren Kinross 7,9% und Goldcorp 6,1%. Bei den kleineren Werten ziehen Rio Narcea 8,2% (Vortag +4,7%), Agnico Eagle 7,4%, Golden Star 6,5%, Glamis 6,2% und Yamana 5,1% an. Richmont verliert 0,6% (Vortag -3,6%).
Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel ebenfalls fester. Gold Fields ziehen 6,2% und Harmony 5,7% an.
Der australische Markt entwickelt sich heute morgen freundlich, aber im Vergleich zum nordamerikanischen Markt zurückhaltend. Bei den Produzenten verbessern sich BMA Gold um 16,7% und Resolute um 7,2%. Bei den Explorationswerten ziehen De Grey 12,5%, Highlands Pacific 7,9% (Vortag +6,0%) und Metex 4,3% an. Bei den Basismetallwerten legen Perilya 7,2% und Kagara Zinc 4,1% zu.
Wichtigste Kurznachrichten:
Die australische Croesus bleibt vom Kurs ausgesetzt. Weitere Informationen, die noch in der Woche zum 30.06.06 gemeldet werden sollten, stehen noch aus.
Westgold
Die von uns mitbetriebene Firma Westgold (www.westgold.de) verzeichnete am Montag weiter steigende Umsätze. Dabei erreichten uns eine Vielzahl kleinerer Aufträge. Im Goldbereich wurden 1 oz Krügerrand, 1 oz Maple Leaf und 1 oz Australian Nugget nachgefragt. Im Silberbereich konzentrierte sich das Interesse auf 1 oz Maple Leaf und 1 oz American Eagle. Wegen der stark gestiegenen Nachfrage muß bei den Silbermünzen wieder mit einer Lieferzeit von etwa 1 Woche gerechnet werden. 1 kg-Barren und alle Goldprodukte sind nach wie vor sofort lieferbar. Das Verhältnis von Käufern zu Verkäufern blieb 4:1.
© Martin Siegel
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