Terminmarkt explodiert TRUMP neuer Präsident in den USA
09.11.2016 | Hannes Huster
Es ist nun (so gut wie) sicher, Donald Trump wird der nächste Präsident in den USA. Die seltsame Bewegung am Terminmarkt am Montag scheine ich richtig gedeutet zu haben.
Heute sehen wir einen Tag, der in die Geschichte beim Gold eingehen wird. Das Handelsvolumen im aktuellen Dezember-Kontrakt ist explodiert. Ein wahnsinniges Volumen in den ersten Stunden des Tages.
Aktuell wurden schon fast 330.000 Kontrakte gehandelt, das entspricht 33 Millionen Unzen Papiergold!
Es geht richtig zur Sache. Schauen Sie sich den folgenden 90-Minuten-Chart an (jede Kerze 90 Minuten) und das Volumen unten im Vergleich zu den Vortagen:
Die Aktienmärkte werden heute deutlich unter Druck kommen. Der DOW-Future liegt rund 760 Punkte im Verlust.
Der US-Dollar gibt gegen alle Währungen deutlich nach. Gegen den Euro verliert er 2,44% und gegen den Japanischen Yen über 3,5%. Das sind alles Momentaufnahmen, es geht einfach rund an den Märkten. Deshalb heute zunächst einmal eine Kurzausgabe mit den wichtigen Infos.
Trump steht für eine Beschränkung des Welthandels, will Arbeitsplätze zurück in die USA holen, Steuern senken und Einwanderung begrenzen. All das wird der Markt nun in gewisser Art und Weise einpreisen.
Auch bei der FED wird es vermutlich zu Veränderungen kommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Yellen bleibt. Vielleicht tritt sie ab, vielleicht tauscht sie Trump aus.
Die Goldaktien zogen in Australien an, der Standardaktienmarkt war schwächer. Einige der Titel außerhalb des Goldsektors gaben nach, doch hier muss man selektiv entscheiden. Wir haben kein Unternehmen im Depot, das nachhaltig oder überhaupt betroffen sein sollte.
Viele Goldaktien werden in Kanada heute nach oben ziehen, soweit der Goldpreis auch nur ansatzweise die Gewinne halten kann. Vermutlich werden diese Steigerungen aber schon im deutschen Handel eingepreist. Wer spekulieren will, soll das gerne tun. Ich werde mich zunächst zurückhalten.
Wir sind stark im Goldsektor engagiert und haben noch rund 20.000 Euro in Cash an der Seitenlinie.
Besonders Goldunternehmen mit Projekten in den USA könnten interessant werden. Doch übereilig zu reagieren war noch nie mein Ding und wenn ich es getan habe, ging es meist schief. Daher bleibt zunächst alles beim Alten.
Situation wie beim BREXIT
Im Grunde sehen wir heute die gleiche Situation wie beim BREXIT. Die Umfragen lagen daneben, die Märkte ebenso. Nur dass die Auswirkungen etwas stärker ausfallen dürften.
Es kann, muss aber nicht, zu gewaltigen Umschichtungen an der Wall-Street und weltweit kommen. Wenn nur kleine prozentuale Anteile zur Absicherung in Gold und Goldaktien fließen, kann es noch deutlich weiter nach oben gehen.
Einige Banken hatten im Vorfeld Prognosen abgegeben, wohin Gold steigen könnte, sollte Trump gewinnen. Teilweise wurden Prognosen von 1.400 USD bis 1.500 USD abgegeben. Ob dies eintrifft bleibt abzuwarten.
Nach dem BREXIT stieg der Goldpreis um etwa 10% innerhalb weniger Tage an. Wenn wir diese Bewegung als Maßstab nehmen, dann müsste Gold über die Jahreshochs ansteigen:
Ein Goldpreis von 1.450 USD wäre als rein theoretisch möglich.
Wie nachhaltig dieser Anstieg dann ist, bleibt abzuwarten. Wichtig wird sein, ob die Goldaktien diese Bewegung mitmachen und unterstützen. Sollte nur der Goldpreis selbst steigen, die Minen aber in einem geringeren Umfang, dann müssen wir etwas aufpassen.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Heute sehen wir einen Tag, der in die Geschichte beim Gold eingehen wird. Das Handelsvolumen im aktuellen Dezember-Kontrakt ist explodiert. Ein wahnsinniges Volumen in den ersten Stunden des Tages.
Aktuell wurden schon fast 330.000 Kontrakte gehandelt, das entspricht 33 Millionen Unzen Papiergold!
Es geht richtig zur Sache. Schauen Sie sich den folgenden 90-Minuten-Chart an (jede Kerze 90 Minuten) und das Volumen unten im Vergleich zu den Vortagen:
Die Aktienmärkte werden heute deutlich unter Druck kommen. Der DOW-Future liegt rund 760 Punkte im Verlust.
Der US-Dollar gibt gegen alle Währungen deutlich nach. Gegen den Euro verliert er 2,44% und gegen den Japanischen Yen über 3,5%. Das sind alles Momentaufnahmen, es geht einfach rund an den Märkten. Deshalb heute zunächst einmal eine Kurzausgabe mit den wichtigen Infos.
Trump steht für eine Beschränkung des Welthandels, will Arbeitsplätze zurück in die USA holen, Steuern senken und Einwanderung begrenzen. All das wird der Markt nun in gewisser Art und Weise einpreisen.
Auch bei der FED wird es vermutlich zu Veränderungen kommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Yellen bleibt. Vielleicht tritt sie ab, vielleicht tauscht sie Trump aus.
Die Goldaktien zogen in Australien an, der Standardaktienmarkt war schwächer. Einige der Titel außerhalb des Goldsektors gaben nach, doch hier muss man selektiv entscheiden. Wir haben kein Unternehmen im Depot, das nachhaltig oder überhaupt betroffen sein sollte.
Viele Goldaktien werden in Kanada heute nach oben ziehen, soweit der Goldpreis auch nur ansatzweise die Gewinne halten kann. Vermutlich werden diese Steigerungen aber schon im deutschen Handel eingepreist. Wer spekulieren will, soll das gerne tun. Ich werde mich zunächst zurückhalten.
Wir sind stark im Goldsektor engagiert und haben noch rund 20.000 Euro in Cash an der Seitenlinie.
Besonders Goldunternehmen mit Projekten in den USA könnten interessant werden. Doch übereilig zu reagieren war noch nie mein Ding und wenn ich es getan habe, ging es meist schief. Daher bleibt zunächst alles beim Alten.
Situation wie beim BREXIT
Im Grunde sehen wir heute die gleiche Situation wie beim BREXIT. Die Umfragen lagen daneben, die Märkte ebenso. Nur dass die Auswirkungen etwas stärker ausfallen dürften.
Es kann, muss aber nicht, zu gewaltigen Umschichtungen an der Wall-Street und weltweit kommen. Wenn nur kleine prozentuale Anteile zur Absicherung in Gold und Goldaktien fließen, kann es noch deutlich weiter nach oben gehen.
Einige Banken hatten im Vorfeld Prognosen abgegeben, wohin Gold steigen könnte, sollte Trump gewinnen. Teilweise wurden Prognosen von 1.400 USD bis 1.500 USD abgegeben. Ob dies eintrifft bleibt abzuwarten.
Nach dem BREXIT stieg der Goldpreis um etwa 10% innerhalb weniger Tage an. Wenn wir diese Bewegung als Maßstab nehmen, dann müsste Gold über die Jahreshochs ansteigen:
Ein Goldpreis von 1.450 USD wäre als rein theoretisch möglich.
Wie nachhaltig dieser Anstieg dann ist, bleibt abzuwarten. Wichtig wird sein, ob die Goldaktien diese Bewegung mitmachen und unterstützen. Sollte nur der Goldpreis selbst steigen, die Minen aber in einem geringeren Umfang, dann müssen wir etwas aufpassen.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.