Tahoe Resources wieder einstellig unterwegs
15.11.2016 | Christian Kämmerer
Die nordamerikanische Edelmetallmine Tahoe Resources Inc. konnte noch bis zum Sommer mit beinahe stetig ansteigenden Hochpunkten glänzen. Im Anschluss an den Hochpunkt vom 12. August bei 17,01 USD ging es jedoch schnurstracks in die Gegenrichtung. Mit dem Rückgang in den einstelligen Bereich von gestern wurde dabei ein neues Mehrmonatstief generiert, welches die generelle Chartsituation natürlich keinesfalls verbessert. Was man nunmehr erwarten darf, wollen wir uns im Nachgang näher betrachten.
Fazit:
Die Schärfe der gegenwärtigen Abwärtsbewegung erlaubt zu jeder Zeit dynamische Gegenbewegungen. Mit der gestrigen Intraday-Erholung in den Plusbereich wurde zunächst zwar schlimmeres verhindert. Wobei dies bisher nur der buchstäbliche Tropfen auf den heißen Stein ist. Um eine ersthafte Erholung zu initiieren, bedarf es klar mehr. Somit sollte man Vorsicht bei Notierungen unterhalb der 10,00-USD-Marke walten lassen. Denn grundsätzlich könnte sich eine Ausdehnung, der insbesondere seit November gestarteten Korrekturbewegung, vollziehen.
Die Ziele auf der Unterseite lassen sich dabei relativ klar anhand runder Marken wir 9,00 USD und eine Etage tiefer bei 8,00 USD ableiten, bevor letztlich das Niveau rund um 7,30/50 USD interessant werden dürfte. Speziell dort sollte man spätestens wieder mit erhöhter Nachfrage nach den Papieren rechnen. Doch soweit einmal das mögliche Szenario der Bären. Wann haben im Gegensatz dazu wieder die Bullen die Oberhand?
Zunächst bedarf es dabei einer Rückkehr über das Level von 10,00 USD und anschließender Stabilisierung. Zur eigentlichen Befreiung aus dem aktuellen Abwärtssog würde es hingegen erst mit einem Anstieg über 11,30 USD kommen. Neben diesem Niveau und der dabei verlaufenden Abwärtstrendlinie seit August, wäre im weiteren Verlauf noch der Widerstand bei 11,80 USD zu überwinden.
So oder so bleibt damit das Fazit, dass der Weg gen Norden ein steiniger ist. Ein gewisses Aufatmen könnte man daher in diesem Zusammenhang erst bei einem Anstieg über 12,00 USD erwägen.
Long Szenario:
Gegenwärtige fehlen eindeutig die bullischen Signale für ein mögliches Long-Engagement. Zunächst sollte man eine Stabilisierung über 10,00 USD abwarten, bevor man im Anschluss auf eine Bewegung bis 11,30 bzw. 11,80 USD spekulieren dürfte. Der eigentliche Befreiungsschlag wäre erst bei einem Sprung über 12,00 USD vollzogen.
Short Szenario:
Die Vorzeichen deuten weitere Verluste im Sinne des bestehenden Abwärtstrends an. Ein Verweilen unterhalb von 10,00 USD erlaubt daher zusätzliche Rücksetzer bis 9,00 bzw. 8,00 USD. Das eigentliche Ziellevel lässt sich jedoch im Bereich rund um 7,50 USD ableiten und gilt auch durchaus als erreichbar im Falle erneuter Goldpreisschwäche.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Die Schärfe der gegenwärtigen Abwärtsbewegung erlaubt zu jeder Zeit dynamische Gegenbewegungen. Mit der gestrigen Intraday-Erholung in den Plusbereich wurde zunächst zwar schlimmeres verhindert. Wobei dies bisher nur der buchstäbliche Tropfen auf den heißen Stein ist. Um eine ersthafte Erholung zu initiieren, bedarf es klar mehr. Somit sollte man Vorsicht bei Notierungen unterhalb der 10,00-USD-Marke walten lassen. Denn grundsätzlich könnte sich eine Ausdehnung, der insbesondere seit November gestarteten Korrekturbewegung, vollziehen.
Die Ziele auf der Unterseite lassen sich dabei relativ klar anhand runder Marken wir 9,00 USD und eine Etage tiefer bei 8,00 USD ableiten, bevor letztlich das Niveau rund um 7,30/50 USD interessant werden dürfte. Speziell dort sollte man spätestens wieder mit erhöhter Nachfrage nach den Papieren rechnen. Doch soweit einmal das mögliche Szenario der Bären. Wann haben im Gegensatz dazu wieder die Bullen die Oberhand?
Zunächst bedarf es dabei einer Rückkehr über das Level von 10,00 USD und anschließender Stabilisierung. Zur eigentlichen Befreiung aus dem aktuellen Abwärtssog würde es hingegen erst mit einem Anstieg über 11,30 USD kommen. Neben diesem Niveau und der dabei verlaufenden Abwärtstrendlinie seit August, wäre im weiteren Verlauf noch der Widerstand bei 11,80 USD zu überwinden.
So oder so bleibt damit das Fazit, dass der Weg gen Norden ein steiniger ist. Ein gewisses Aufatmen könnte man daher in diesem Zusammenhang erst bei einem Anstieg über 12,00 USD erwägen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Gegenwärtige fehlen eindeutig die bullischen Signale für ein mögliches Long-Engagement. Zunächst sollte man eine Stabilisierung über 10,00 USD abwarten, bevor man im Anschluss auf eine Bewegung bis 11,30 bzw. 11,80 USD spekulieren dürfte. Der eigentliche Befreiungsschlag wäre erst bei einem Sprung über 12,00 USD vollzogen.
Short Szenario:
Die Vorzeichen deuten weitere Verluste im Sinne des bestehenden Abwärtstrends an. Ein Verweilen unterhalb von 10,00 USD erlaubt daher zusätzliche Rücksetzer bis 9,00 bzw. 8,00 USD. Das eigentliche Ziellevel lässt sich jedoch im Bereich rund um 7,50 USD ableiten und gilt auch durchaus als erreichbar im Falle erneuter Goldpreisschwäche.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.