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Untzerstützungszonen halten (noch?)!

30.08.2006  |  Robert Hartmann
Das Verlaufsmuster an den Edelmetallen war in den letzten fünf Handelstagen nahezu identisch. In Asien und Europa beginnt der Goldpreis in der Regel auf der Basis des vorangegangenen Schlusskurses in den USA. Im Anschluss folgt eine kleine Rallye bis zum Tageshoch. Dies lag gestern bei rund 618 US$ pro Feinunze. Zur New Yorker Eröffnung beginnen die Kurse zu purzeln bevor in dem Zeitfenster zwischen 17:00 Uhr und 18:00 Uhr das Tagestief erreicht wird. Am Dienstag lag dieses Tief bei 607 US$ pro Feinunze. Von hier aus konnte sich das gelbe Metall wieder spürbar erholen und stieg praktisch wieder auf das Ausgangsniveau von 614 US$ pro Feinunze an. Die Unterstützungszone zwischen 600 US$ und 610 US$ hat nun zum dritten Mal gehalten. Somit können wir dieser Zone erhöhte Bedeutung beimessen. Ein Fall unter diese Linie auf Basis des Tagesschlusskurses würde sicherlich weitere kurzfristige Kursverluste nach sich ziehen. Wir glauben jedoch nicht an dieses Szenario und kaufen und deshalb auf dem aktuellen Niveau ein. Den Stopp für diese Position legen wir unter 600 US$ pro Feinunze. Der Goldpreis gegen Euro zeigt sich wenig verändert. Der Kilobarren verliert rund 70 Euro auf 15.669 Euro. Weiterhin fehlen fundamental bedeutende Neuigkeiten. Deshalb liquidierten einige Marktteilnehmer ihre Positionen in der vergangenen Woche. Die wichtigsten Einflussfaktoren sind derzeit sicherlich die Kurse am Ölmarkt und das Umtauschverhältnis des Euros zum US-Dollar.

Das Silber testete gestern die Unterstützungszone zwischen 11,70 US$ und 11,90 US$ pro Feinunze. Diese Marke hielt erneut stand. Auch hier stellen wir die Signifikanz dieser Linie heraus. Sollte der Silberpreis auf Basis des Tagesschlusskurses unter die letzte Linie fallen, wären sicherlich weitere Kursverluste zu erwarten. Diese könnten das Silber kurzfristig bis auf die 200-Tageslinie drücken, die aktuell bei 10,68 US$ pro Feinunze verläuft. Wir rechnen jedoch nicht mit einer solchen Entwicklung und haben unsere physischen Bestände bei 12 US$ pro Feinunze deutlich erhöht. Den Stoppkurs platzieren wir unter 11,70 US$ pro Feinunze. Das Palladium fiel leicht unter unser Einstandsniveau. Wir bleiben jedoch dabei und erwarten bis zum Jahresende deutliche Kurszuwächse. Bei Platin bleiben wir genauso ohne Position wie beim Euro.

Das Ordervolumen war auch gestern wieder sehr hoch. Dabei fiel ein sehr hoher Umsatz auf, bei dem ein Kunde eine große Goldposition veräußerte und im selben Gegenwert Silber kaufte. Dieser Kunde setzt also auch eine Verschiebung des Gold/Silber-Ratios zu Gunsten des Silbers.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Handelsteam von pro aurum


© Robert Hartmann

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