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Kursverluste auf breiter Front!

29.08.2006  |  Mirko Schmidt
Die Edelmetalle verloren zum Wochenbeginn teils kräftig an Boden. Dabei konnten die Freitagniveaus in Asien und Europa noch verteidigt werden. Bis zur Eröffnung der New Yorker Futuresbörse Comex pendelte der Goldpreis zwischen 620 US$ und 625 US$. In den USA änderte sich das Bild recht schnell. Sukzessive verlor das gelbe Metall und erreichte erwartungsgemäß um 18:00 Uhr MEZ sein vorläufiges Tagestief bei 612,50 US$ pro Feinunze. Von hier aus sorgte robuste physische Nachfrage für eine leichte Erholung Richtung 616 US$. Der Goldpreis gegen Euro musste ebenfalls „Federn“ lassen. Der Kilobarren verliert rund 175 Euro auf aktuell 15.725 Euro.

Bei ausbleibenden fundamental bedeutenden fundamentalen Nachrichten gönnte sich der Euro gestern eine Ruhepause und schwankte um die Marke von 1,28 US$. In der Eurozone wurden die Zahlen zum Geldmengenwachstum im Juli veröffentlicht. Dabei gab das M3-Wachstum von 8,5% auf 7,8% nach, liegt aber damit weiterhin deutlich oberhalb des angestrebten Zielwertes von 4,5%. Das Wachstum der Kredite an den Privatsektor stieß mit einem Plus von 11,1% auf Aufmerksamkeit bei den Analysten. Nach der (alten) Inflationsdefinition, wonach als Inflation die Differenz zwischen Geldmengenwachstum und Gütermengenwachstum definiert ist, liegt die tatsächliche Rate derzeit bei rund 6,2%. Berechnet man Produktivitätszuwächse und Qualitätssteigerungen mit ein, verringert sich die "echte" Inflationsrate wieder. Wir überlassen es unseren Kunden, welche Variante sie bevorzugen. In jedem Fall verspüren wir die „gefühlte“ Inflation eher Richtung 6-7 Prozent.

Die weißen Edelmetalle gaben ebenfalls nach. Hierbei tat sich das Silber als größter Tagesverlierer hervor. Dabei unterschritt Silber kurzfristig sogar die Marke von 12 US$ pro Feinunze. Wie geplant nutzten wir dieses Niveau, um unsere physischen Bestände wieder deutlich aufzustocken. Weitere Käufe tätigen wir, sobald das Silber die charttechnisch wichtige Marke bei 12,65 auf Basis des Tagesschlusskurses überwinden konnte. Das Palladium pendelt aktuell um unser Einstandsniveau bei 341 US$, Platin konnte sich mit einem Tagesverlust von 3 US$ pro Feinunze noch am besten behaupten.

Das Ordervolumen überrascht weiter positiv. Dabei bleibt anzumerken, dass uns täglich Einzelaufträge von beträchtlichem Ausmaß seitens unserer Privatkunden erreichen. Meistgehandelte Artikel waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Goldbarren 1.000 Gramm.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Handelsteam von pro aurum


© Mirko Schmidt

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