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25.11.2016  |  Markus Blaschzok
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Russland und China bauen ihre Goldreserven immer weiter aus


Systemische Risiken, der Währungskrieg zwischen dem Westen und den freien Nationen, die Abwertung des Dollars, des Euros und anderer Weltwährungen zwingen die Zentralbanken dazu, ihre Währungsreserven weiter zu diversifizieren und Gold zu kaufen. Im letzten Jahr 2014 hat Russland offiziell 172 Tonnen und im letzten Jahr 208 Tonnen Gold hinzugekauft. Nur die Vereinigten Staaten, Italien, Frankreich und Deutschland halten noch größere Bestände als China und Russland, wobei man annehmen muss, dass die Reserven der Bundesrepublik nicht existieren.

Völkerrechtliche Gründe sowie der fehlende Beweis seitens der Bundesbank deuten darauf hin, dass die USA niemals Gold für die Handelsüberschüsse Deutschlands eingelagert haben. Bei einem Zusammenbruch des Finanzsystems wird die Bundesrepublik ohne nennenswerte Goldreserven in Abhängigkeit bleiben, sodass es den Deutschen Sparer besonders hart treffen wird. Deshalb muss jeder einzelne selbst Verantwortung übernehmen und mit Gold und Silber gegen Abwertungen und Krisen vorsorgen, wobei dabei noch große reale Gewinne möglich sein werden.


Technische Analyse zu Platin

Die wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht "CFTC" veröffentlichten Daten für Platin zeigen, dass die Spekulanten bereits stark auf fallende Preise gesetzt haben und der Terminmarkt scheint größtenteils bereinigt zu sein. Dies ist ein antizyklisch gutes Indiz für einen in Bälde wieder steigenden Preis, wobei wir genaues erst mit dem am Montag in der Nacht erscheinenden neuen CoT-Report erfahren werden. Grundsätzlich zeigen uns die CoT-Daten, dass der Boden jetzt entweder bereits erreicht wurde oder zumindest sehr nahe ist.


Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)

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Der Terminmarkt scheint gänzlich bereinigt zu sein


Platin in US-Dollar

Nach einem Pull Back auf das Ausbruchsniveau bei 1.000 $ fiel der Platinpreis wieder auf die zuletzt getestete Unterstützung bei 940 $ und lotet im Bereich zwischen 900 $ und 940 $ jetzt einen doppelten Boden aus. Gelingt dies, wäre das das Ende der Korrektur und ein erneuter Anstieg auf 1.200 $ in den kommenden Monaten wäre gut möglich.

Gelingt dies nicht, so dürfte das weitere Korrekturpotenzial begrenzt sein und ein weiterer Rückgang wäre nur im Rahmen des Möglichen, wenn der Goldpreis auch weiter fällt. Dann sollte man bei 840 $ beherzt antizyklisch eine erste Position aufbauen. Sollte sich der Goldpreis jedoch wieder über 1.217 $ kämpfen, so sollte man im Platin spätestens dann antizyklisch kaufen oder bei einem prozyklischen Kaufsignal im Platin über 960 $ bzw. über 1.000 $.

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PLATIN IN EURO

In Euro hält sich der Platinpreis aufgrund des schwachen Euros natürlich besser. Es ist sehr gut möglich, dass der Euro auf die Parität zum Dollar fallen wird, weshalb der erneute Rücksetzer auf 840 € je Feinunze ein Geschenk ist, das man für einen antizyklischen physischen Kauf nutzen sollte. Einen Fall unter diese Unterstützung bis zum Ende der Korrektur scheint eher unwahrscheinlich zu sein. Auch im Trading kann man hier antizyklisch eine erste Position eröffnen mit einem engen Stop Loss.

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In Euro sollte man nicht mehr zu lange warten und den nächsten Rücksetzer nutzen für den Aufbau einer ersten Position.


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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