"Wollt Ihr die totale Papiergeldflut?"
07.01.2017 | Roland Leuschel
Wer mich kennt, weiß, dass das Thema "Manipulation des Goldpreises" mir sehr am Herzen liegt. Obwohl es keine Beweise dafür gibt, bin ich fest davon überzeugt. Die Vermutung, dass Zentralbanken hinter den Kulissen auch den Goldpreis manipulieren, liegt nahe, da Gold der natürliche Konkurrent ungedeckter Gelder ist.
Da deren Werthaltigkeit ausschließlich auf Vertrauen beruht, muss aus Sicht der Verfechter dieses Währungssystems alles dafür getan werden, das Vertrauen zu erhalten. Nur so kann der Fortbestand des weltweiten Papiergeldsystems sichergestellt werden, in dem ich übrigens den größten Bluff und Betrug aller Zeiten sehen. Ein stark steigender Goldpreis würde dieses Vertrauen ebenso erschüttern wie dessen offene Manipulation. Deshalb muss an dieser Stelle im Verborgenen agiert werden.
Zentralbanken sind inzwischen die eigentlichen Machtzentren der Welt
Tatsache ist, dass die Zentralbanken in den vergangenen Jahren zu den eigentlichen Machtzentren der Welt ausgebaut wurden. Ob dieser Umbau von langer Hand geplant war oder das zufällige Ergebnis einer außer Kontrolle geratenen Entwicklung ist, weiß ich nicht zu sagen.
Im Ergebnis haben sich auf diese Weise und ohne demokratische Legitimation die Draghis, Yellens und Kurodas zu den eigentlichen Machthabern aufgeschwungen, während Regierungen, Kanzler und Präsidenten nur noch die zweite Geige spielen.
Die extrem mächtig gewordenen Zentralbankbürokraten, deren Tun und Lassen sich fast jeder Kontrolle entzieht, haben also ein sehr starkes persönliches Interesse daran, ihre Machtposition zu erhalten, die sie ausschließlich dem gegenwärtigen Papiergeldsystem verdanken.
In meiner langjährigen Tätigkeit als Generalsekretär des von den Rothschilds in Brüssel gegründeten ersten europäischen Analysebüros sowie als Direktor der Banque Brussels Lambert habe ich zahlreiche Zentralbanker persönlich kennengelernt und mich mit mehreren Zentralbankpräsidenten sogar regelmäßig zum Meinungsaustausch getroffen.
Bei diesen Treffen kamen alle möglichen Themen rund um die Finanzmärkte und die Wirtschaft zur Sprache. Kontroverse Diskussionen waren keine Seltenheit, und manchmal erstaunte mich sogar die Offenheit meiner Gesprächspartner.
Nur wenn ich das Thema Gold auf die Agenda setzen wollte, änderte sich das Gesprächsklima schlagartig. "Fragen Sie mich besser nicht danach", gab man mir unausgesprochen, aber unmissverständlich zu verstehen. Dabei hatte ich immer das Gefühl, es sei meinem jeweiligen Gegenüber irgendwie unangenehm, mir an dieser Stelle eine Abfuhr erteilen zu müssen. Dennoch biss ich immer auf Granit.
Gold war stets ein Instrument und Ziel der Macht
Nachvollziehen konnte ich diese Haltung allerdings nicht. Schließlich sollten Zentralbankbürokraten einen klaren Standpunkt in Bezug auf die Bedeutung ihrer Goldreserven vertreten, schon weil die Zentralbanken die mit Abstand größten Goldbesitzer sind. Das sind sie natürlich nicht ohne Grund und sicherlich auch nicht, weil es sich bei Gold um ein Relikt aus barbarischen Zeiten handelt, wie die meisten Keynesianer zu glauben scheinen.
Wäre Letzteres der Fall, dann hätten die Zentralbanken die ihnen anvertrauten Goldschätze, die ja eigentlich dem Volk gehören, längst verkauft und die Erlöse den maroden Staatshaushalten zugeführt. Zentralbanken wurden zu den größten Goldbesitzern, weil Geldpolitiker schon immer wussten, dass es letztlich nicht nur darum geht, wer über die stärkste Armee verfügt, sondern auch darum, wer das Gold besitzt, und das seit rund 5.000 Jahren.
Sie wissen oder befürchten es zumindest, dass sich das seit 1971 bestehende weltweite Papiergeldsystem nur als eine vorübergehende Episode erweisen wird, und es am Ende des Tages erneut von entscheidender machtpolitischer Bedeutung sein wird, wer das Gold besitzt.
Deshalb haben die US-Amerikaner, die mit rund 8.000 Tonnen vor Deutschland mit 3.400 Tonnen den größten Goldschatz der Welt besitzen, kein Gramm davon verkauft. Obwohl sie und der von ihnen geprägte und vielleicht sogar beherrschte Internationale Währungsfonds andere Nationen immer wieder zu Goldverkäufen gedrängt haben.
Von Großbritannien über Belgien, den Libanon und Venezuela bis hin zur Schweiz wurde diesem Drängen vor allem in den 1990er Jahren und ironischerweise zu Tiefstpreisen nachgegeben. Im Unterschied dazu haben Länder wie Russland und China ihren Goldschatz vergrößert.
Da deren Werthaltigkeit ausschließlich auf Vertrauen beruht, muss aus Sicht der Verfechter dieses Währungssystems alles dafür getan werden, das Vertrauen zu erhalten. Nur so kann der Fortbestand des weltweiten Papiergeldsystems sichergestellt werden, in dem ich übrigens den größten Bluff und Betrug aller Zeiten sehen. Ein stark steigender Goldpreis würde dieses Vertrauen ebenso erschüttern wie dessen offene Manipulation. Deshalb muss an dieser Stelle im Verborgenen agiert werden.
Zentralbanken sind inzwischen die eigentlichen Machtzentren der Welt
Tatsache ist, dass die Zentralbanken in den vergangenen Jahren zu den eigentlichen Machtzentren der Welt ausgebaut wurden. Ob dieser Umbau von langer Hand geplant war oder das zufällige Ergebnis einer außer Kontrolle geratenen Entwicklung ist, weiß ich nicht zu sagen.
Im Ergebnis haben sich auf diese Weise und ohne demokratische Legitimation die Draghis, Yellens und Kurodas zu den eigentlichen Machthabern aufgeschwungen, während Regierungen, Kanzler und Präsidenten nur noch die zweite Geige spielen.
Die extrem mächtig gewordenen Zentralbankbürokraten, deren Tun und Lassen sich fast jeder Kontrolle entzieht, haben also ein sehr starkes persönliches Interesse daran, ihre Machtposition zu erhalten, die sie ausschließlich dem gegenwärtigen Papiergeldsystem verdanken.
In meiner langjährigen Tätigkeit als Generalsekretär des von den Rothschilds in Brüssel gegründeten ersten europäischen Analysebüros sowie als Direktor der Banque Brussels Lambert habe ich zahlreiche Zentralbanker persönlich kennengelernt und mich mit mehreren Zentralbankpräsidenten sogar regelmäßig zum Meinungsaustausch getroffen.
Bei diesen Treffen kamen alle möglichen Themen rund um die Finanzmärkte und die Wirtschaft zur Sprache. Kontroverse Diskussionen waren keine Seltenheit, und manchmal erstaunte mich sogar die Offenheit meiner Gesprächspartner.
Nur wenn ich das Thema Gold auf die Agenda setzen wollte, änderte sich das Gesprächsklima schlagartig. "Fragen Sie mich besser nicht danach", gab man mir unausgesprochen, aber unmissverständlich zu verstehen. Dabei hatte ich immer das Gefühl, es sei meinem jeweiligen Gegenüber irgendwie unangenehm, mir an dieser Stelle eine Abfuhr erteilen zu müssen. Dennoch biss ich immer auf Granit.
Gold war stets ein Instrument und Ziel der Macht
Nachvollziehen konnte ich diese Haltung allerdings nicht. Schließlich sollten Zentralbankbürokraten einen klaren Standpunkt in Bezug auf die Bedeutung ihrer Goldreserven vertreten, schon weil die Zentralbanken die mit Abstand größten Goldbesitzer sind. Das sind sie natürlich nicht ohne Grund und sicherlich auch nicht, weil es sich bei Gold um ein Relikt aus barbarischen Zeiten handelt, wie die meisten Keynesianer zu glauben scheinen.
Wäre Letzteres der Fall, dann hätten die Zentralbanken die ihnen anvertrauten Goldschätze, die ja eigentlich dem Volk gehören, längst verkauft und die Erlöse den maroden Staatshaushalten zugeführt. Zentralbanken wurden zu den größten Goldbesitzern, weil Geldpolitiker schon immer wussten, dass es letztlich nicht nur darum geht, wer über die stärkste Armee verfügt, sondern auch darum, wer das Gold besitzt, und das seit rund 5.000 Jahren.
Sie wissen oder befürchten es zumindest, dass sich das seit 1971 bestehende weltweite Papiergeldsystem nur als eine vorübergehende Episode erweisen wird, und es am Ende des Tages erneut von entscheidender machtpolitischer Bedeutung sein wird, wer das Gold besitzt.
Deshalb haben die US-Amerikaner, die mit rund 8.000 Tonnen vor Deutschland mit 3.400 Tonnen den größten Goldschatz der Welt besitzen, kein Gramm davon verkauft. Obwohl sie und der von ihnen geprägte und vielleicht sogar beherrschte Internationale Währungsfonds andere Nationen immer wieder zu Goldverkäufen gedrängt haben.
Von Großbritannien über Belgien, den Libanon und Venezuela bis hin zur Schweiz wurde diesem Drängen vor allem in den 1990er Jahren und ironischerweise zu Tiefstpreisen nachgegeben. Im Unterschied dazu haben Länder wie Russland und China ihren Goldschatz vergrößert.