Silber: Steigt der Preis in diesem Jahr auf 50 $?
11.01.2017 | Gary E. Christenson
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Langfristige SilberpreisentwicklungDie Silberpreise sind zusammen mit den Schulden, dem allgemeinen Preisniveau und der Umlaufgeldmenge seit 100 Jahren exponentiell angestiegen.
Silber vs. S&P 500
Der nächste Chart setzt den monatlichen Silberkurs zum entsprechenden Kursstand des S&P 500 in Verhältnis. Auf lange Sicht verzeichnen beide Werte einen Aufwärtstrend, doch aktuell ist der Silberpreis gegenüber dem Aktienindex sehr niedrig. Der Silberkurs notiert rund 66% unter seinem Hoch des Jahrs 2011, während der S&P 500 ein Allzeithoch erreicht hat. Die Silberpreise werden voraussichtlich auch unabhängig von einer eventuellen Korrektur des Aktienindex wieder nach oben klettern.
Silberpreise - logarithmische Skala
Silber hat im Jahr 2001 einen Boden gebildet und verzeichnete seitdem unregelmäßige Kursgewinne. Der Trendkanal des logarithmischen Charts hat sich im Laufe der Zeit verbreitert, was auf eine starke Volatilität hinweist. Der Silberpreis hat die Tendenz, zu schnell zu steigen und dann einzubrechen. Im Moment liegt der Preis jedoch im unteren Bereich des Trendkanals, sodass künftig mit substantiellen Kursgewinnen zu rechnen ist.
Wie hoch wird es gehen?
Die Mittellinie des weiter werdenden Trendkanals erreicht gegen Ende 2017 etwa die 50-$-Marke. Die obere Trendlinie liegt ungefähr beim Dreifachen. Das stellt keinerlei Garantie dar, doch die Preisgeschichte der letzten 17 Jahre macht deutlich, dass ein Papiersilberpreis von 50 $ keine Überraschung sein sollte. Den offiziellen Äußerungen der Wall-Street-"Experten" nach wird es natürlich trotzdem ein Schock sein, denn diese Leute glauben, dass alle Ersparnisse in ihren digitalen Depots investiert (bzw. eingeschlossen) sein sollten.
Die Webseite The Burning Platform schreibt in einem Artikel:
"Es gibt nur eine Sache, die noch beängstigender ist, als nicht zu wissen, was als nächstes geschieht: in einer von 'Experten' geführten Welt zu leben, die denken, sie wüssten ganz genau, was als nächstes geschieht. Das sind die gleichen Experten, die weder 2005 die Immobilienblase oder 2008 den Finanzcrash, noch die Implosion der EU, den Brexit oder die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten vorhergesehen haben."