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Gold, Politik und Austrian Economics

17.01.2017  |  Markus Blaschzok
Die Edelmetalle legten zum Start des neuen Jahres eine beeindruckende Rallye aufs Parkett der Handelsbörsen. Der Goldpreis stieg seit dem Tief zu Weihnachten um 90$ (+8%) an. Ein schwächerer Dollar kam dem Goldpreis dabei zur Hilfe. Da der Euro relativ stark blieb in dieser Zeit, gibt es auf Eurobasis immerhin ein Plus von 57€ je Feinunze. Der Goldpreis in US-Dollar hat mittlerweile einen wichtigen Widerstand bei 1.200 $ überwunden und auf Eurobasis wurde ein Abwärtstrend genommen.

Mit dem Sprung über diese Marken wurde ein weiteres prozyklisches Kaufsignal generiert, das solange intakt bleibt, solange diese Marken nicht wieder nach unten durchbrochen werden. Dem Goldpreis könnte jetzt eine weitere impulsive Aufwärtsbewegung in den nächsten Wochen bevorstehen. Fällt der Goldpreis jedoch wieder zurück, dann stünde wohl eine weitere Bereinigung des Terminmarktes mit tieferen Preisen bevor.

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Gold konnte von einem schwächeren US-Dollar profitieren


Der Silberpreis stieg seit Neujahr gar um 110 US-Cent (6,9%) an, wobei hier bei 17,30 US-Dollar je Feinunze ein signifikanter Widerstand erst noch überwunden werden muss. Auf Eurobasis konnte der Silberpreis einen Abwärtstrend erreichen, den es nun zu überwinden gilt. Ebenso wie im Gold, steht dem Silberpreis ein weiterer Anstieg bevor, wenn diese Hürden genommen werden können. Bis jetzt zeigt sich Silber relativ schwach und der Terminmarkt ist bei genauer Betrachtung sehr schlecht und die CoT-Daten fast so negativ, wie zuletzt bei 20 Dollar je Feinunze.

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Silber stieg seit Jahresbeginn fast einen Dollar an


Kleptomanen stehlen mehr als erwartet

Nach der staatlichen Presse hat der Bund im letzten Jahr einen "Überschuss erwirtschaftet" und verbucht ein "Plus" von 6,2 Mrd. Euro. Man muss schon richtig naiv oder ein perfide agitierender Sozialist sein, um organisierten bewaffneten Raub als "wirtschaften" zu bezeichnen. Der Staat hat kein Geld und er erwirtschaftet keines. Alles, was die sozialistischen Utopien und der Wohlfahrtsstaat kosten, muss erst mit Waffengewalt von den Menschen unrechtmäßig gestohlen werden.

Die gestiegenen "Staatseinnahmen" sind praktisch auf das Drucken von Geld durch die EZB und die Abwertung des Euros zurückzuführen. Das BIP und die Steuereinnahmen steigen inflationsbedingt dadurch natürlich an. So kommt es, dass die Kleptomanen, trotz ihrer verschwenderischen Ausgabenpolitik, mehr Einnahmen als Ausgaben hatten im vergangenen Jahr und dies feiern, obwohl sie nie etwas produktiv zum Wirtschaftswachstum beigetragen haben.

Die Finanzielle Repression entschuldet das Bankensystem sowie den Staat und letztlich bezahlt es der Steuerzahler über die verdeckte Enteignung bzw. die verdeckte Besteuerung über Inflation. Der folgende Chart zeigt die absolute Staatsverschuldung Deutschlands einmal nominal (blaue Linie) und einmal im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung (graue Balken). Die Staatsverschuldung zum BIP ist in den letzten 7 Jahren von 78% auf 64% gesunken. Dies liegt an der Inflation und der daraus resultierenden Abwertung des Euros, was wiederum zu einem nominalen Anstieg der Wirtschaftsleistung führt. Die Schulden blieben nominal jedoch unverändert und so kam es durch die Inflation zu einer Entwertung der deutschen Staatsschulden um 17%.

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Die Staatsverschuldung wird weginflationiert


Steuern sind Raub und keine demokratische Mehrheit legitimiert die gewaltsame Besteuerung eines freien Menschen. "Du sollst nicht stehlen" und "Du sollst nicht morden" sind christliche Grundwerte sowie universell moralische Prinzipien, die der Sozialismus grundsätzlich ignoriert und missachtet.



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