Druckenmiller wieder rein ins Gold
09.02.2017 | Hannes Huster
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Er war es, der kurz nach der Wahl von Trump durch die Medien gejagt wurde, denn er gab bekannt, noch in der Wahlnacht seine kompletten Goldbestände verkauft zu haben.
Damals habe ich gewarnt, dass derartig aufgeplusterte Meldungen über den Kauf oder Verkauf einer Position nicht üblich sind und meist das Gegenteil bezweckt wird. Anleger werden total verunsichert, folgen dem erfolgreichen Hedge-Fonds-Manager und dieser steht schon wieder auf der Gegenseite und kauft sich ein.
Exakt so war es bei Druckenmiller, wie Bloomberg gestern berichtet hat. Offiziell hat Druckenmiller festgestellt, dass auch Trump nicht an einer starken Währung interessiert sei, genau wie alle anderen Länder. Daher hat er sich wieder mit der Goldwährung eingedeckt. (Bericht)
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Kein Land kann es sich erlauben, dass seine Währung steigt. Das ist Fakt.
Der Grund ist ganz simpel. Alle Länder sind massiv überschuldet und wollen die Exportwirtschaft über schwache Währungen ankurbeln bzw. am Leben erhalten und über eine Inflation, die höher ist als der Zins, die Schulden reflationieren.
Trump will die heimische Wirtschaft stärken und Produkte aus dem Ausland mit Strafzöllen unattraktiver machen. Dies wird dem Arbeitsmarkt helfen, gleichzeitig aber auch die Produkte für die Amerikaner teurer machen. Dies führt dann zwangsläufig zu einer Inflation.
Der Goldpreis konnte gestern nochmals zulegen. Im Wochenchart sehen wir nun, das Kaufsignal im MACD, welches ich vor einigen Wochen beschrieben habe (Link). Es sieht dynamisch aus, ähnlich wie Anfang 2016. Der Goldpreis notiert nun knapp unterhalb der 200-Wochenlinie (1.242 USD). Wenn diese Marke überschritten wird, müssen die technisch orientieren Anleger umschalten. Ich denke es wird nicht ganz einfach diese Marke zu nehmen, doch wenn Sie auf Wochenschlusskursbasis fällt, könnte es einen weiteren Schub geben:
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Gold-ETF´s mit Zuflüssen
Nach dem Trump-Wahlsieg, wurde massiv Gold aus den führenden ETF´s abgezogen. Doch seit Jahresbeginn sehen wir wieder Zuflüsse. In 2016 wurde fast nur gekauft, bis Trump an die Macht kam. Dann wurde verkauft. Nun scheint endlich der von mir erwartete Realitäts-Kick zu kommen und die institutionellen Investoren denken wieder um. Knapp 85 Millionen Unzen halten die wichtigste ETF´s aktuell:
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© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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