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Gold in Euro bleibt auf Kurs

02.03.2017  |  Christian Kämmerer
Der Goldpreis in Euro berechnet zeigt sich seit Mitte 2013 in einer prinzipiellen Aufwärtsstruktur. Interessant hierbei, wie sich eben auch der Währungsunterschied herausstellt. Faktisch können sich Anleger im Euroraum somit bereits über eine längere Trendbewegung freuen und zudem scheint diese auch längst noch nicht beendet, jetzt so schön im vierstelligen Bereich etabliert. Doch schauen wir uns die Details im Nachgang noch etwas genauer an.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Wie man anhand des u.a. Tagescharts sieht, könnte der Goldpreis in Euro zu Beginn des Monats Februar steil ansteigen und den kurzfristigen Abwärtstrend seit Sommer letzten Jahres überwinden. Aktuell mit einer leichten Konsolidierung, könnte sich in Kürze der nächste Aufwärtsschub herauskristallisieren, welcher im weiteren Verlauf zu einem Bewegungshoch bei rund 1.243,00 EUR führen dürfte.

Dort angekommen, wäre mit einem neuen Mehrmonatshoch und ggf. über 1.244,00 EUR sogar mit einem neuen Mehrjahreshoch, eine Fortsetzung der Aufwertung in Richtung 1.300,00 EUR und mehr bis 1.400,00 EUR je Feinunze zu rechnen. Eigentlich blende Aussichten für alle Goldfans und somit lohnt es sich wohl hierbei am Ball zu bleiben, gerade in Zeiten nicht vorhandener Zinszahlungen.

Doch wann wäre der Zeitpunkt eines kritischen Umkehrpunktes gegeben? Hierbei dient auch der Preisverlauf als Grandmesser und so ist auf die Unterstützung bei 1.035,00 EUR zu achten. Eine Aufgabe dieser dürfte zu einem Einbruch unter den vierstelligen Kursbereich sorgen, sodass prompt das Tief aus 2015 bei 962,60 EUR auf die Agenda rücken dürfte.

Unterhalb dessen wäre dann weiterer Abwärtsspielraum bis zum Tiefpunkt aus 2013 bei 859,19 EUR gegeben. Ein Rückgang darunter erscheint derzeit kaum vorstellbar, dennoch muss man dieser negativen Variante auch einen Blick zuwenden und dieser dürfte in der Konsequenz Abgaben bis rund 750,00 EUR einleiten.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Nach kurzweiliger Konsolidierung und insbesondere über dem Level bei 1.140,00 EUR, bleibt die Lage durchweg bullisch einzuschätzen. Es ist infolge dessen von mittelfristigen Zugewinnen bis 1.243,00 EUR auszugehen, bevor es im Nachgang neue Verlaufshoch bei 1.300,00 EUR und darüber bei 1.400,00 EUR geben könnte.


Short Szenario:

Aktuell regieren die Bullen das Geschehen und somit ist Vorsicht mit Short-Engagements angesagt. Jedoch die Bären unterhalb von 1.035,00 EUR durchaus Chancen wittern dürften. Man achte daher auf dieses Level. Bei Unterschreitung könnte es bis zum Tief aus 2015 bei 962,60 EUR abwärts gehen.


© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.



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