Gold in Euro - Geduld ist eine Tugend!
21.03.2017 | Robert Schröder
Etwas Langeweile macht sich unter europäischen Gold-Anlegern breit. Mit etwa 1.140 EUR pro Feinunze notiert das Edelmetall auf einem Niveau, wo es schon Anfang 2015 und auch vor fast vier Jahren schon einmal stand. Zwar gibt es seit Ende 2013 einen Aufwärtstrend, doch das Gelbe vom Ei ist dieser bisher nicht ...
Meine letzte Einschätzung an dieser Stelle vom 30. September 2016 "Gold in Euro - Dieses Jahr noch 1.300 EUR pro Unze?" war viel zu optimistisch. Die genannten 1.300 EUR wurden bisher nicht einmal ansatzweise erreicht. Und auch der vermeintlich erfolgte Ausbruch aus dem zusammenlaufenden Dreieck war keiner. Unterm Strich ein Schuss in den Ofen also.
Aber mal ehrlich: Bei Gold in Euro geht es um das langfristig Bild. Es sollte fast egal sein, ob jemand zu 1.100 oder 1.200 EUR kauft. Niemand rennt zum Münzhändler, weil z.B. eine ABC-Korrektur fertig ist oder Kurs um 50 EUR gefallen oder gestiegen ist. Vor diesem Hintergrund war die Einschätzung vom 21. Januar 2014 "Gold in Euro mit brisanter charttechnisch Situation" schon besser. Der damalige Trendwechsel wurde erkannt und seitdem geht es Stück für Stück aufwärts.
Nach dem letzten starken Rücklauf auf unter 1.180 EUR zum Jahreswechsel, ist jetzt jedoch eine charttechnische Neuausrichtung notwendig. Die Aussicht bleibt bullisch, allerdings wird der große Wurf, also der Ausbruch auf neue Allzeithochs, noch eine ganze Weile auf sich warten lassen.
Dafür "bedanken" können wir uns bei dem skizzierten zusammenlaufenden abcde-Dreieck in Gestalt der großen Welle 4 seit Herbst 2011. Die Hochs 2016 entsprechen erst der Teilwelle b und das aktuelle Niveau ist der c-Welle zuzuordnen, die noch Platz auf ca. 1.050 EUR hat, wo offensichtlich die untere Dreieckslinie bzw. der Aufwärtstrend seit Ende 2013 verläuft. Ein positiver Pullback Zugunsten der Welle d ist hier recht wahrscheinlich un d wird vermutlich irgendwann im Laufe des Jahres erfolgen.
Doch erst mit der finalen Welle e der 4 ist Gold in Euro dann bereit für den ganzen großen Sprung. Zeitlich könnte der Ausbruch auf neue Rekordhochs hier noch gut und gerne 1,5 bis 2 Jahre dauern. Abce-Dreiecke sind erfahrungsgemäß nervig und langweilig. Doch die angestaute Energie wird sich früher oder später entladen und für eine kräftige Rally sorgen. Europäische Goldanleger können sich also weiter entspannt zurücklehnen und bis dahin relativ günstig nachkaufen.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Meine letzte Einschätzung an dieser Stelle vom 30. September 2016 "Gold in Euro - Dieses Jahr noch 1.300 EUR pro Unze?" war viel zu optimistisch. Die genannten 1.300 EUR wurden bisher nicht einmal ansatzweise erreicht. Und auch der vermeintlich erfolgte Ausbruch aus dem zusammenlaufenden Dreieck war keiner. Unterm Strich ein Schuss in den Ofen also.
Aber mal ehrlich: Bei Gold in Euro geht es um das langfristig Bild. Es sollte fast egal sein, ob jemand zu 1.100 oder 1.200 EUR kauft. Niemand rennt zum Münzhändler, weil z.B. eine ABC-Korrektur fertig ist oder Kurs um 50 EUR gefallen oder gestiegen ist. Vor diesem Hintergrund war die Einschätzung vom 21. Januar 2014 "Gold in Euro mit brisanter charttechnisch Situation" schon besser. Der damalige Trendwechsel wurde erkannt und seitdem geht es Stück für Stück aufwärts.
Nach dem letzten starken Rücklauf auf unter 1.180 EUR zum Jahreswechsel, ist jetzt jedoch eine charttechnische Neuausrichtung notwendig. Die Aussicht bleibt bullisch, allerdings wird der große Wurf, also der Ausbruch auf neue Allzeithochs, noch eine ganze Weile auf sich warten lassen.
Dafür "bedanken" können wir uns bei dem skizzierten zusammenlaufenden abcde-Dreieck in Gestalt der großen Welle 4 seit Herbst 2011. Die Hochs 2016 entsprechen erst der Teilwelle b und das aktuelle Niveau ist der c-Welle zuzuordnen, die noch Platz auf ca. 1.050 EUR hat, wo offensichtlich die untere Dreieckslinie bzw. der Aufwärtstrend seit Ende 2013 verläuft. Ein positiver Pullback Zugunsten der Welle d ist hier recht wahrscheinlich un d wird vermutlich irgendwann im Laufe des Jahres erfolgen.
Doch erst mit der finalen Welle e der 4 ist Gold in Euro dann bereit für den ganzen großen Sprung. Zeitlich könnte der Ausbruch auf neue Rekordhochs hier noch gut und gerne 1,5 bis 2 Jahre dauern. Abce-Dreiecke sind erfahrungsgemäß nervig und langweilig. Doch die angestaute Energie wird sich früher oder später entladen und für eine kräftige Rally sorgen. Europäische Goldanleger können sich also weiter entspannt zurücklehnen und bis dahin relativ günstig nachkaufen.
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