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Gold und Silber wieder im Kommen!

16.10.2006  |  Mirko Schmidt
Zum Wochenausklang konnten die Edelmetalle nochmals auf breiter Front zulegen. Händler machten in erster Linie wieder höhere Ölpreise sowie die erneute Verschärfung des Nordkorea-Problems für die Kurszuwächse verantwortlich. So startete der Goldpreis am Freitag stetig bei 577 US$ in den Handel und konnte sich bis zur Eröffnung des New Yorker Geschäfts gut behaupten. Hier kam es schließlich zu umfangreichen Kaufprogrammen und die Feinunze legte am Nachmittag deutlich auf 589 US$ pro Feinunze zu. Dieses Niveau konnte bis zum New Yorker Handelsschluss auch verteidigt werden. Heute Morgen setzte sich die freundliche Tendenz weiter fort. Mittlerweile wurde sogar schon die charttechnisch wichtige Marke bei 595 US$ pro Feinunze getestet. Der Goldpreis gegen Euro stieg markant an. Der Kilobarren verteuert sich im Vergleich zum Freitagmorgen um 350 Euro auf aktuell 15.420 Euro. Wir hatten uns eine halbe Position mit einem durchschnittlichen Einstandskurs bei 567 US$ pro Feinunze zugelegt. Derzeit lassen wir diese Position etwas auslaufen und decken von Kunden bestellte Ware nicht gleich nach. Hierbei handelt es sich um Maßnahmen zur Gewinnsicherung. Mittel- bis langfristig sind wir von weiter steigenden Goldpreisen überzeugt. Wir möchten nach dem schnellen Kursanstieg kleinere Korrekturen zum Gewinnoptimierung nutzen. Den Stoppkurs für die restliche Position platzieren wir derzeit bei 578 US$ pro Feinunze.

Wie erwartet kam es bei den neuesten Daten zu den offenen Kontrakten an der Futuresbörse Comex zu größeren Verschiebungen. Wir hatten Ihnen versprochen, Sie diesbezüglich auf dem Laufenden zu halten. Voila! Die spekulativ orientierten Fonds haben ihre Longposition wie erwartet weiter verringert. Zum Stichtag 10.Oktober standen 8.295 Kontrakte a 100 Unzen weniger auf der Longseite. Somit verfügt diese Gruppe noch über 55.764 Kontrakte. Dies entspricht einer Menge von 173 Tonnen im Gegenwert von rund 2,65 Mrd. Euro. Die so genannten "Kleinen Spekulanten" haben ihr Engagement beim Gold ebenfalls gekürzt. Diese Daten sind angesichts eines Kursverfalls von mehr als 25 US$ pro Feinunze im Berichtszeitraum durchaus verständlich. Insgesamt bewerten wir die Daten positiv, da die Trendsetter, die kommerziellen Händler, weiter das aktuelle Kursniveau nutzten, um ihre Shortposition deutlich zu verringern.

Das Orderaufkommen zeigte sich auch am Freitag wieder sehr rege. Dabei überraschte uns insbesondere das starke Schaltergeschäft in München und Berlin.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Handelsteam von pro aurum


© Mirko Schmidt


Die Firma pro aurum ist Aussteller auf der:
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www.edelmetallmesse
(Beachten Sie unsere Frühbucher-Aktion und sparen Sie bares Geld.)





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