FED-Sitzung
04.05.2017 | Hannes Huster
Gestern kam die FED zu ihrer Mai-Sitzung zusammen. Der Leitzins wurde unverändert belassen, das wurde erwartet. Das schwache Wachstum im 1. Quartal wurde als Ausnahme angesehen und alles deutet darauf hin, dass die FED im Juni den nächsten Zinsschritt nach oben gehen wird.
Aktuell rechnen 73,80% der Marktteilnehmer mit einem Zinsschritt von 0,25% nach oben in der Sitzung am 14.06.2017:
Sehr interessant war es gestern im Goldmarkt und bei den Goldaktien. Zunächst einmal einen Blick auf Gold selbst.
Als die FED die Ergebnisse veröffentlichte, wurde Gold wie üblich über die COMEX attackiert. Hierzu müssen Sie wissen, dass dies so gut wie immer zur Verkündung der Ergebnisse passiert, da die größte Unsicherheit zu dieser Zeit vorherrscht.
Es wurden in kürzester Zeit fast 100.000 Kontrakte (10 Millionen Unzen Papiergold) gehandelt, doch der Goldpreis zeigte sich so gut wie unbeeindruckt. Das war nicht das Auskommen, was man mit dieser Attacke erwartet hatte.
Also musste man "nochmal ran an die Stullen" und hat nochmals über 50.000 Kontrakte nachgelegt. Dies führte dann im späteren Handel zu einem Rutsch des Goldpreises von über 1.250 USD auf unter 1.240 USD:
Das ist das übliche Spiel und in diesen Phasen decken die Commercials die Short-Positionen ein, während die Spekulanten ihre Long-Positionen aus Angst vor weiter fallenden Preisen verkaufen.
Aktuell rechnen 73,80% der Marktteilnehmer mit einem Zinsschritt von 0,25% nach oben in der Sitzung am 14.06.2017:
Sehr interessant war es gestern im Goldmarkt und bei den Goldaktien. Zunächst einmal einen Blick auf Gold selbst.
Als die FED die Ergebnisse veröffentlichte, wurde Gold wie üblich über die COMEX attackiert. Hierzu müssen Sie wissen, dass dies so gut wie immer zur Verkündung der Ergebnisse passiert, da die größte Unsicherheit zu dieser Zeit vorherrscht.
Es wurden in kürzester Zeit fast 100.000 Kontrakte (10 Millionen Unzen Papiergold) gehandelt, doch der Goldpreis zeigte sich so gut wie unbeeindruckt. Das war nicht das Auskommen, was man mit dieser Attacke erwartet hatte.
Also musste man "nochmal ran an die Stullen" und hat nochmals über 50.000 Kontrakte nachgelegt. Dies führte dann im späteren Handel zu einem Rutsch des Goldpreises von über 1.250 USD auf unter 1.240 USD:
Das ist das übliche Spiel und in diesen Phasen decken die Commercials die Short-Positionen ein, während die Spekulanten ihre Long-Positionen aus Angst vor weiter fallenden Preisen verkaufen.