Gold - Es ist klar, worauf es jetzt ankommt!
15.05.2017 | Robert Schröder
Der gelungene Jahresauftakt bei Gold mit Kursen von fast 1.300 USD und einem Zugewinn von gut 13% hat sich in den letzten Wochen ins Negative verkehrt. Besonders das Scheitern am Abwärtstrend und die Tatsache, dass auch der schwelende Nordkorea-Konflikt nicht für weiter steigende Notierungen sorgen konnte, hat viele Investoren wieder aus dem Markt gekegelt. Doch genau das könnte nun wieder das Signal zum Einstieg sein …
Meine letzte Einschätzung vom 26. April "Gold - Das hätte nicht passieren dürfen!" wurde verhältnismäßig oft negativ bewertet. Wahrscheinlich war die Vorstellung, dass Gold nochmals auf 1.200 USD abgibt damals doch zu abwegig. Doch wir haben in den letzten drei Wochen genau das gesehen, was ich angedeutet hatte. Mit dem Tief am 9. Mai bei 1.213,60 USD kam Gold der 1.200er Marke wieder sehr nahe. Seitdem steigt der Goldpreis wieder leicht.
Mit dem heutigen Tag sehen wir den dritten Handelstag in Folge steigende Kurse. Sollte sich das bis heute Abend zum Schlusskurs halten, stehen die Chancen meiner Meinung nach gut, dass es das war: Dann ist die abc-Korrektur seit Ende Februar fertig. Ein direkter Test der 1.200 USD ist dann nicht mehr notwendig.
Das Potenzial für Gold ist dann jedoch zunächst noch auf ca. 1.275/80 USD gedeckelt. Dort im Bereich des Abwärtstrends, der zuletzt Mitte April deutlich und direkt ablehnt wurde, liegt nun der Dreh- und Angelpunkt für die nächste große Trendbewegung. Bei einem positiven Bruch könnte Gold direkt weiter in Richtung der 2016er Hochs steigen. Aber auch ein erneuter Pullback - auch wenn das niemand gerne liest - muss zum jetzigen Zeitpunkt einkalkuliert werden. In diesem Fall könnte Gold nochmals auf ca. 1.200 USD abdriften.
Auch wenn das Chartmuster derzeit besser aussieht als die Stimmung es vermuten lassen würde, so ist es dennoch zu früh, um hier schon an die Marke von 1.400 USD auch nur zu denken. Für derartige euphorischen Gedanken muss ganz klar der besagte Abwärtstrend aus dem Weg geräumt werden. Vorher ist das Enttäuschungspotenzial einfach zu groß.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Meine letzte Einschätzung vom 26. April "Gold - Das hätte nicht passieren dürfen!" wurde verhältnismäßig oft negativ bewertet. Wahrscheinlich war die Vorstellung, dass Gold nochmals auf 1.200 USD abgibt damals doch zu abwegig. Doch wir haben in den letzten drei Wochen genau das gesehen, was ich angedeutet hatte. Mit dem Tief am 9. Mai bei 1.213,60 USD kam Gold der 1.200er Marke wieder sehr nahe. Seitdem steigt der Goldpreis wieder leicht.
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Auch wenn das Chartmuster derzeit besser aussieht als die Stimmung es vermuten lassen würde, so ist es dennoch zu früh, um hier schon an die Marke von 1.400 USD auch nur zu denken. Für derartige euphorischen Gedanken muss ganz klar der besagte Abwärtstrend aus dem Weg geräumt werden. Vorher ist das Enttäuschungspotenzial einfach zu groß.
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