Palladium - Sind das die Vorboten des Crashs?
19.05.2017 | Robert Schröder
Edelmetallfans können in diesen Tagen wieder etwas aufatmen. Gold und Silber haben sich deutlich von ihren Mai-Tiefs erholt. Einzig Palladium als Spaßbremse entzieht sich der positiven Tendenz und gibt allein in dieser Woche zeitweise über 5% auf 756 USD nach. Seit den Jahreshochs Ende April sind es sogar schon über 8%. Die Marke von 800 USD wurde damit nun deutlichst gerissen. Folgt jetzt wirklich ein Crash?
Als Gründe für den Kursrückgang werden plötzlich schwächelnde Autoabsatzzahlen in den USA und China herangezogen. Logisch. Weniger Autos = weniger Katalysatoren = geringere Nachfrage nach Palladium. Man kennt die alte Leier mit den Katalysatoren ja …
Nach meiner letzten Einschätzung vom 20. April "Palladium - Nicht ob, sondern wann!" hat sich charttechnisch einiges getan. Zunächst sah es nach dem Ausbruch aus dem Keil nach oben auf über 831 USD gut aus und alles schien in Butter. Doch dieses Verhalten war trügerisch. Erst oben antäuschen und auch den Letzten überzeugen, dass doch alles nicht so schlimm ist und dann dann wenig später mit Karacho durch die untere Keillinie.
Damit ist das Kind jetzt endgültig in den Brunnen gefallen. Das Signal, worauf ich hier bei Goldseiten.de seit mehreren Wochen hingearbeitet habe, ist nun erfolgt. Der steigende Keil seit Herbst 2016 wurde nach unten aufgelöst. Der Richtungswechsel ist also erfolgt. Deutlicher geht es nicht mehr.
Wohin die Reise jetzt gehen, hatte ich auch schon mehrfach konkret angedeutet. Der Bereich der grünen Unterstützungszone zwischen ca. 635 und 605 USD bleibt weiter das Kursziel. Sofern Palladium jetzt nicht mehr über ca. 800 USD steigt, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass diese Zone in den nächsten Wochen angesteuert wird. Ob die Abwärtsbewegung in diesem Zusammenhang „Crash“ genannt wird, spielt dabei keine Rolle.
Wundern Sie sich also nicht, wenn Gold schon bald neue Jahreshochs über 1.300 USD markiert und Palladium unter 700 USD steht. Es muss nicht immer alles mit allem zusammenhängen und erklärbar sein!
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
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Nach meiner letzten Einschätzung vom 20. April "Palladium - Nicht ob, sondern wann!" hat sich charttechnisch einiges getan. Zunächst sah es nach dem Ausbruch aus dem Keil nach oben auf über 831 USD gut aus und alles schien in Butter. Doch dieses Verhalten war trügerisch. Erst oben antäuschen und auch den Letzten überzeugen, dass doch alles nicht so schlimm ist und dann dann wenig später mit Karacho durch die untere Keillinie.
Damit ist das Kind jetzt endgültig in den Brunnen gefallen. Das Signal, worauf ich hier bei Goldseiten.de seit mehreren Wochen hingearbeitet habe, ist nun erfolgt. Der steigende Keil seit Herbst 2016 wurde nach unten aufgelöst. Der Richtungswechsel ist also erfolgt. Deutlicher geht es nicht mehr.
Wohin die Reise jetzt gehen, hatte ich auch schon mehrfach konkret angedeutet. Der Bereich der grünen Unterstützungszone zwischen ca. 635 und 605 USD bleibt weiter das Kursziel. Sofern Palladium jetzt nicht mehr über ca. 800 USD steigt, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass diese Zone in den nächsten Wochen angesteuert wird. Ob die Abwärtsbewegung in diesem Zusammenhang „Crash“ genannt wird, spielt dabei keine Rolle.
Wundern Sie sich also nicht, wenn Gold schon bald neue Jahreshochs über 1.300 USD markiert und Palladium unter 700 USD steht. Es muss nicht immer alles mit allem zusammenhängen und erklärbar sein!
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