Fake News und deren Einfluss auf den Goldpreis
09.06.2017 | Markus Blaschzok
Die Aktienmärkte bekamen Aufwind und Gold musste einen Rücksetzer hinnehmen, nachdem sich der vermeintliche Skandal um den US-Präsidenten Donald Trump als reine Fiktion und Schmutzkampagne seiner Gegner herausstellte. Die gestrige öffentliche Befragung des ehemaligen FBI-Chefs Comey wischte letzte Zweifel an Trump von Tisch und auch die vermeintliche Wahlhilfe Russlands in Trumps Wahlkampf entpuppte sich als haltloses Hirngespinst der Sozialisten, die scheinbar vor nichts zurückschrecken, um den amerikanischen Präsidenten zu schaden und die amerikanischen Werte zu zerstören.
Obwohl schon die am Mittwoch im Voraus veröffentlichte schriftlich verfasste Aussage des gefeuerten Ex-FBI Chefs dies alles klar offenlegte und die amerikanische Presse zurückruderte, fantasiert die bundesrepublikanische Einheitspresse bis zum heutigen Tag weiterhin von vermeintlichen Skandalen und Skandälchen des US-Präsidenten, die es nie gab. Von seriöser und verantwortungsvoller Berichterstattung ist die bundesdeutsche Medienlandschaft scheinbar Lichtjahre entfernt, wodurch sich diese wieder einmal als seriöse Informationsquelle disqualifiziert. Immerhin fantasiert man nicht mehr von einer Amtsenthebung des US-Präsidenten, was von Anfang an völlig absurd war.
Der ehemalige US-Abgeordnete und Ex-Präsidentschaftskandidat Ron Paul sieht im FBI eine Behörde, die im ersten Weltkrieg geschaffen wurde, um die Bürger auszuspionieren und bis heute von der Regierung dafür genutzt wird. Ron Paul hält diese Behörde für völlig überflüssig und sollte demnach abgeschafft werden.
Dieser Fall zeigt deutlich, wie weit sich die mediale Berichterstattung von der Wahrheit entfernen und unverantwortlich einseitig und völlig hysterisch einen Skandal stricken kann, obwohl es dafür nicht die geringste Grundlage gibt. Die Märkte wurden durch diese "Fake News" der Mainstreampresse deutlich beeinflusst, wobei der Aktienmarkt unter Druck gesetzt wurde während Edelmetalle als sicherer Hafen gesucht waren.
Minuten vor den Aussagen Comeys hatte sich jemand dafür entschieden, 4 Mrd. $ an Gold Futures am Terminmarkt zu verkaufen. Scheinbar wurde es einigen noch rechtzeitig klar, dass diese Aussagen keine Regierungskrise auslösen würden. Der Goldpreis fiel binnen 15 Minuten um 10 Dollar auf 1.272 $, wobei dieser aktuell immer noch über der wichtigen Unterstützung von 1.260 $ notiert.
Auch Silber litt unter Gewinnmitnahmen und steht nun kurz davor den kurzfristigen Aufwärtstrend zu brechen. In den letzten beiden Wochen konnten wir auffällige Bewegungen am Terminmarkt ausmachen, die für eine Preisdrückung oberhalb des Abwärtstrends mit Preisen über 1.260$ spricht, was kurzfristig wie ein Damoklesschwert über dem Anstieg hängt.
EZB bleibt auf Abwertungskurs
Die Europäische Zentralbank hatte in den vergangenen Wochen bereits mehrmals angekündigt die Zinsen noch bis Ende 2018 auf dem aktuell niedrigen Niveau belassen zu wollen. So verwunderte es auch nicht, dass Mario Draghi dies auf der gestrigen Ratssitzung der Europäischen Zentralbank noch einmal bekräftigte. Abwärtsrisiken für die Wirtschaft im Euroraum sieht man nun nicht mehr und auch in der zuletzt relativ stark angestiegenen "Inflation" (Teuerung) erkennt man nur ein temporäres Phänomen, weshalb man auch keinen Grund habe, das monatliche Ankaufvolumen in Höhe von 60 Mrd. Euro zu reduzieren.
Nach den Terminmarktdaten haben bereits sehr viele Spekulanten auf eine Änderung der Geldpolitik in der Eurozone und somit auf einen weiter ansteigenden Euro zum US-Dollar gewettet. Nachdem Draghi diesen Kurs jedoch nicht eingeschlagen hat, Trump gestärkt aus der Krise hervorgegangen ist und zusätzlich eine Zinsanhebung in den USA am 14. Juni sehr wahrscheinlich geworden ist, (hatten wir alles so erwartet und auch geschrieben in unseren Analysen) erwarten wir, dass unsere Rechnung aufgehen und es bald zu einem Long-Drop beim Euro kommen wird.
Enttäuschte Bullen würden für einen ersten Rücksetzer sorgen, der sich in eine richtige Verkaufspanik wandeln könnte in den kommenden Wochen und Monaten. Wir sind bis zu einem nachhaltigen Wechsel der Geldpolitik in Europa und den USA bärisch gestimmt für den Euro zum US-Dollar. Vor einem Wechsel erwarten wir einen finalen Sell Off im Euro und wollen eine extrem bärische mediale Berichterstattung zum Euro sehen, bevor wir antizyklisch optimistisch würden und dann eine Änderung der Geldpolitik auch für eine nachhaltige Trendwende sorgen sollte.
Obwohl schon die am Mittwoch im Voraus veröffentlichte schriftlich verfasste Aussage des gefeuerten Ex-FBI Chefs dies alles klar offenlegte und die amerikanische Presse zurückruderte, fantasiert die bundesrepublikanische Einheitspresse bis zum heutigen Tag weiterhin von vermeintlichen Skandalen und Skandälchen des US-Präsidenten, die es nie gab. Von seriöser und verantwortungsvoller Berichterstattung ist die bundesdeutsche Medienlandschaft scheinbar Lichtjahre entfernt, wodurch sich diese wieder einmal als seriöse Informationsquelle disqualifiziert. Immerhin fantasiert man nicht mehr von einer Amtsenthebung des US-Präsidenten, was von Anfang an völlig absurd war.
Der ehemalige US-Abgeordnete und Ex-Präsidentschaftskandidat Ron Paul sieht im FBI eine Behörde, die im ersten Weltkrieg geschaffen wurde, um die Bürger auszuspionieren und bis heute von der Regierung dafür genutzt wird. Ron Paul hält diese Behörde für völlig überflüssig und sollte demnach abgeschafft werden.
Dieser Fall zeigt deutlich, wie weit sich die mediale Berichterstattung von der Wahrheit entfernen und unverantwortlich einseitig und völlig hysterisch einen Skandal stricken kann, obwohl es dafür nicht die geringste Grundlage gibt. Die Märkte wurden durch diese "Fake News" der Mainstreampresse deutlich beeinflusst, wobei der Aktienmarkt unter Druck gesetzt wurde während Edelmetalle als sicherer Hafen gesucht waren.
Minuten vor den Aussagen Comeys hatte sich jemand dafür entschieden, 4 Mrd. $ an Gold Futures am Terminmarkt zu verkaufen. Scheinbar wurde es einigen noch rechtzeitig klar, dass diese Aussagen keine Regierungskrise auslösen würden. Der Goldpreis fiel binnen 15 Minuten um 10 Dollar auf 1.272 $, wobei dieser aktuell immer noch über der wichtigen Unterstützung von 1.260 $ notiert.
Auch Silber litt unter Gewinnmitnahmen und steht nun kurz davor den kurzfristigen Aufwärtstrend zu brechen. In den letzten beiden Wochen konnten wir auffällige Bewegungen am Terminmarkt ausmachen, die für eine Preisdrückung oberhalb des Abwärtstrends mit Preisen über 1.260$ spricht, was kurzfristig wie ein Damoklesschwert über dem Anstieg hängt.
Der Goldpreis fiel um 10 $, nachdem klar wurde, dass die Anschuldigungen gegen Trump nur heiße Luft sind
EZB bleibt auf Abwertungskurs
Die Europäische Zentralbank hatte in den vergangenen Wochen bereits mehrmals angekündigt die Zinsen noch bis Ende 2018 auf dem aktuell niedrigen Niveau belassen zu wollen. So verwunderte es auch nicht, dass Mario Draghi dies auf der gestrigen Ratssitzung der Europäischen Zentralbank noch einmal bekräftigte. Abwärtsrisiken für die Wirtschaft im Euroraum sieht man nun nicht mehr und auch in der zuletzt relativ stark angestiegenen "Inflation" (Teuerung) erkennt man nur ein temporäres Phänomen, weshalb man auch keinen Grund habe, das monatliche Ankaufvolumen in Höhe von 60 Mrd. Euro zu reduzieren.
Nach den Terminmarktdaten haben bereits sehr viele Spekulanten auf eine Änderung der Geldpolitik in der Eurozone und somit auf einen weiter ansteigenden Euro zum US-Dollar gewettet. Nachdem Draghi diesen Kurs jedoch nicht eingeschlagen hat, Trump gestärkt aus der Krise hervorgegangen ist und zusätzlich eine Zinsanhebung in den USA am 14. Juni sehr wahrscheinlich geworden ist, (hatten wir alles so erwartet und auch geschrieben in unseren Analysen) erwarten wir, dass unsere Rechnung aufgehen und es bald zu einem Long-Drop beim Euro kommen wird.
Enttäuschte Bullen würden für einen ersten Rücksetzer sorgen, der sich in eine richtige Verkaufspanik wandeln könnte in den kommenden Wochen und Monaten. Wir sind bis zu einem nachhaltigen Wechsel der Geldpolitik in Europa und den USA bärisch gestimmt für den Euro zum US-Dollar. Vor einem Wechsel erwarten wir einen finalen Sell Off im Euro und wollen eine extrem bärische mediale Berichterstattung zum Euro sehen, bevor wir antizyklisch optimistisch würden und dann eine Änderung der Geldpolitik auch für eine nachhaltige Trendwende sorgen sollte.